Improvisation / Solo schreiben

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von saxofonista, 15.Oktober.2024.

  1. saxofonista

    saxofonista Schaut nur mal vorbei

    Hallöchen zusammen,

    ich spiele schon seit einiger Zeit Altsaxophon, habe aber nie irgendwelche Harmoniken, Pentatoniken, etc. gelernt.

    Improvisieren fällt mir unheimlich schwer.
    Von daher bräuchte ich Hilfe.
    Ich soll 8 Takte improvisieren (Am7, G, Am7, G, Fmaj7, Em7add11, Dm7, E4, E) im Funk-Stil.

    Zudem 4 Takte mit den Noten e, ges, as, b, c und d

    Kann mir hier jemand helfen oder gibt es Tools, mit denen man sowas schreiben?


    Liebe Grüße von saxohphonista
     
  2. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    Gibt ein Buch von Thorsten Skringer "Funky Sax Solos"
    Ich würde erstmal die gewünschten Akkorde ins Notensystem eintragen . Und dann einfach rumprobieren was gut klingt.
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 15.Oktober.2024
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Wenn Du improvisieren sollst, macht Aufschreiben von Noten, die Du spielen willst, keinen Sinn. Dann ist es nämlich keine Improvisation.

    CzG

    Dreas
     
    claribari, ilikebrecker und LuckySax gefällt das.
  4. saxofonista

    saxofonista Schaut nur mal vorbei

    das ist mir natürlich bewusst.
    Würde es gerne zur Sicherheit haben, da ich ja noch ganz am Anfang stehe.
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Wieso SOLLST Du das? Gibt es bei Euch niemanden, der das lieber machen würde, oder möchtest Du das selbst mal ausprobieren?

    Spontan könntest Du einfach rhythmisch den Ton E spielen, der passt überall. Ansonsten passt die A-Moll-Pentatonik fast komplett.

    Das ist die erste der beiden Ganztonleitern.
    Aber auch da passt der Ton E.
     
    Gerrie und cwegy gefällt das.
  6. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Wenn Du 8 Takte für ein Solo Zeit hast ergibt das Aufschreiben sehr wohl einen Sinn.
    Sonst ist das Solo vorbei, bevor Du drin bist.
    Aus dem werde ich nicht ganz schlau.

    An und Pfirsich bietet sich bei sowas immer eine Pentatonik b3 aka Swingscale aka an.
    Ohne jetzt großartig die Chords im Ohr zu haben: G A Bb B D E. Eventuell noch ein wenig Chromatik dazu, fertig ist der Pop/Funk/Fahrstuhl - Einheitsbrei :)

    Gutes Gelingen, Günter
     
    Gerrie, Gisheber, Bereckis und 3 anderen gefällt das.
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Dann ist es aber keine Improvisation mehr, sondern ein ausnotiertes Solo.

    CzG

    Dreas
     
    Rick gefällt das.
  8. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    Zu welchem Stück denn? Vielleicht wird es dann klarer für uns, wo wir helfen können.
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  9. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @saxofonista
    Der Thread hat potenzial !
    Das gibt sicher eine Menge Antworten.;)

    Da du schreibst, du hast dich bisher noch nicht mit -irgendwelchen Harmoniken-
    beschäftigt .... nicht "erschlagen lassen" von dem Kommenden.

    Mein Rat wäre, zum Rantasten an die Materie:
    Kläre für dich, wie die vorgegeben Akkorde überhaupt heißen
    und aus welchen Einzeltöne sie bestehen.

    z.B. -G- steht für den Akkord G-Dur mit den Tönen / G / engl. B / D /

    VG
     
    Gerrie und scenarnick gefällt das.
  10. Sax Ralf

    Sax Ralf Ist fast schon zuhause hier

    Moin, moin

    Wenn man nicht gerade Fans wie Grateful Dead hat die wie damals die Dead Heads zu jedem Konzert gekommen sind merkt das kein Mensch, es ist ein Solo, wie das zu Stande kommt ist völlig irrelevant, jedenfalls für die Typen die als Zuhörer da sind. Der Schlagzeuger der seit drei Wochen das selbe Solo hört kann ja die Augen verdrehen, aber auch der ist uninteressant so lange er keinen Eintritt zahlt! ;)

    Nur mal so als Beispiele notiert und eigentlich nur einfach so zum warm werden, klappte dann aber ganz gut. :D
    Das zweite würde ich nur ungern auf einer Bühne machen, hab ich schon, ging auch, aber mir geht es besser wenn ich vorher weiß was raus kommt, ich bin eben eher so ein Langweiler! :)

    Viele Grüße Ralf
     
    Zuletzt bearbeitet: 15.Oktober.2024
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Da widerspreche ich gar nicht.

    Aber der Threadersteller schrieb er solle imrovisieren. Und ein notiertes Solo ist keine Improvisation.

    Nur darum ging es.

    CzG

    Dreas
     
    altblase gefällt das.
  12. Sax Ralf

    Sax Ralf Ist fast schon zuhause hier

    Moin noch mal @Dreas

    Die für mich wesentlichen Worte aus ganz oben sind:
    Improvisieren fällt mir unheimlich schwer.
    gibt es Tools, mit denen man sowas schreiben?

    Im Zusammenhang nochmal hier:
    Viele Grüße Ralf
     
    Gerd_mit_Sax, Rick und Gisheber gefällt das.
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Im Trio, wo ich Kontrabass spiele, schreibt der Tenorist auch sein eigenes Solo auf und es funktioniert sehr gut. Mit der Zeit moduliert er einige Stellen spontan und es ist nicht langweilig.

    Auch Walkingbass sollte spontan erfolgen. Ich schreibe mir inzwischen auch die Basslinien auf und es funktioniert live ganz gut. Beim Saxofon funktioniert dieser Weg bei mir nicht und werde daher wohl bei komplexen Jazzstandards immer unzufrieden sein.
     
    scenarnick gefällt das.
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Sax Ralf

    Und ich bezog mich darauf:

    Die Frage ist, wer hat in welchem Zusammenhang gesagt er solle improvisieren? Meinte derjenige vielleicht wirklich nur
    „ein Solo spielen“?

    Mein Lehrer hat mir früher auch die Aufgabe gegeben, zu einem ausgewählten Stück zu improvisieren, das zu üben.

    Ein ausnotiertes Solo zu spielen hätte er in dem Zusammenhang nicht akzeptiert.

    Letztlich wissen wir nicht was gemeint war. Wenn es ausschließlich um ein Solo ging, kann man das natürlich auch nach Noten spielen.

    CzG

    Dreas
     
  15. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Du kannst auch einfach die ganze Theorie über die Wupper kippen,und einfach ausprobieren,welche Töne dir zu den Akkorden gefallen. Es müßen ja gar nicht viel sein. Man kann auch mit drei,vier Tönen ein nettes Solo spielen. Du hast ja zudem auch noch laut,leise,Rhytmus und Pausen zur Verfügung. Trau dich einfach
     
  16. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe mich mein Musik-Leben immer gerne an Noten geklammert.
    Nun machte ich den „Play by ear“-Kurs bei der Jazzschule Berlin, wo es ums Hören geht.
    Der Kurs dauert zwar noch nicht lange, aber der Anfang fühlt sich richtig an für mich.

    Ich würde raten, die Akkorde bei iRealPro einzugeben, die Wiederholungen auf 5.000 zu stellen und einfach mit den Ohren was auszuchecken. Ein Einstieg ins Solo würde ich mir aber schon zurechtlegen.

    Natürlich ist beim Funk insbesondere Rhythmus extrem wichtig. Hier mal nach Licks googeln, für 8 Takte braucht man ja nicht allzuviel Stoff, da die schnell rumgehen.
     
  17. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    ...kann.
    Ja, Band in a Box kann das.
    Da kannst Du Dir über Changes, die Du vorher eingegeben hast, ein Solo komponieren lassen.
    Also wenn ich das Symbol richtig deute, ist er eine sie.
    Ob jetzt instant composed oder nicht ist letztlich doch komplett wurscht.
    Soweit ich die Akkordprogression ohne sie zu hören analysiere kann man harmonisch simplifizieren und muss nicht die Akkorde ausspielen, sondern kann eine oder 2 Skalen anlegen. Und die Ganztonleiter ist sowieso sehr dankbar, weil sie symmetrisch ist (nur große Terzen, Tritoni, übermäßige Dreiklänge etc.)
    Insoweit würde ich mich konkret vorbereiten, vor allem wenn die Ideen aufgrund der Kürze der 8 Takte gleich zünden sollten.
    Das wollte ich sagen.
     
    giuseppe, Gerd_mit_Sax, slowjoe und 2 anderen gefällt das.
  18. Sax Ralf

    Sax Ralf Ist fast schon zuhause hier

    Moin, noch mal

    Ich habe keine große Lust hier weiter zu diskutieren wie das oben aus zu legen ist!
    Wenn ich als Bandleader zu jemanden sage er soll 8 Takte improvisieren und der Typ sag zu mir das kann er nicht aber er spielt gerne ein ausmontiertes Solo und ich bestehe weiter darauf das er Improvisiert, ehrlich Leute so viel kann ich weder saufen, noch rauchen, noch schniefen oder sonst was, selbst mein mir von Natur aus mit gegebener Schaden reicht dafür nicht aus darauf zu bestehen.
    Aber wenn es der hohen Kunst dienlich ist, bitte sehr, Vorhang auf zur freiwilligen Blamage!

    Viele schmunzelte Grüße Ralf
     
    T.M, MathieuR, Gerd_mit_Sax und 3 anderen gefällt das.
  19. Rick

    Rick Experte

    Was ist jetzt gegen meinen Vorschlag mit dem rhythmisierten E zu sagen, oder ist das den geschätzten Kollegen zu banal?

    Man könnte ja bei A/G noch zwischen E und D wechseln, aber das kann nach meiner Erfahrung Improvisationsanfänger etwas überfordern. E wäre narrensicher.
     
    her.be, Gerd_mit_Sax, altoSaxo und 3 anderen gefällt das.
  20. claribari

    claribari Ist fast schon zuhause hier

    @Sax Ralf - kannst du auf deiner kanne doch einfacher mAchen, spiel einfach: sag zum abschied leise servus...oder machs wie Scholz, sag einfach NÖÖÖ....
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden