Was haltet ihr vom Alto-Spiel der Anastasia Vysotskaya (LadyNSax)?

Dieses Thema im Forum "Alto Special" wurde erstellt von Leander, 19.Oktober.2024.

  1. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Neee,nee,nee,diese Satz gilt absolut Geschlechter unabhängig
     
  2. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    Austauschbar wie





    Deutlich besser gefällt mir so etwas:

     
    Till098 gefällt das.
  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Das ist mir schon klar, dass es in den Großstädten brummt. Wäre komisch, wenn nicht. Dennoch trifft man dort auf eine völlig andere Infra- und Gesellschaftsstruktur. Das Land hat nicht mal drei Einwohner pro Quadratkilometer.

    Ich habe den Pott nicht von ungefähr ausgesucht. Er ist eine der dichtest besiedelten Gegenden und ein kultureller Ballungsort in Europa. Hier teilen sich über 1100 Leute einen Quadratkilometer.
    Ich kann dir jetzt nicht explizit sagen, was das für das Bekanntwerden eines Künstlers bedeutet, einfach, weil ich es nicht weiß. Es ist aber unter Garantie ein völlig anderer Nährboden künstlerischen Schaffens als z.B. in Deutschland.

    Mittlerweile habe ich jetzt ein wenig recherchiert zur sibirischen Musikszene und ich muss sagen, es finden sich einzelne Künstler mit einem gewissen Bekanntheitsgrad, aber überwältigend dicht ist die musikkulturelle Szene dort nicht. Ein paar Gruppen, die Folklore und Pop verbinden, ein Free-Jazz-Saxophonist, eine Hip-Hop-Sängerin, alles an den Händen abzählbar.
     
  4. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich mag auch Volksmusik! (Vor allem im Sinne von Weltmusik zu Hause - nicht ganz so gerne das unter dem gleichen Namen vermarktete Genre bei dem einfache Popmusikelemente mit hohem Wiedererkennungswert den Mix beherrschen und Ballermann-Schlager gespielt werden.)
    Ich dachte wirklich das es ein Witz war. Drum frage ich nochmal nach: Welcher der patternbasierten Stile mit komprimiertem Smooth-Alto ist die Volksmusik? Der mit dem Four-To-The-Floor Beat oder der mit Funkbeat und Jazzsolo?
     
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  5. ppue

    ppue Mod Experte

    Gut, sage ich nicht Volksmusik, sondern Musik für die breite Masse. So meinte ich Volksmusik.
     
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  6. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Kapiert. Danke. :)
     
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  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, und? Was bringen denn diese Bewertungen?

    Gibt es hier einen Wettbewerb?

    Wer beurteilt und mit welchem Recht?

    Man kann Musik mögen oder auch nicht. (Mir gefällt die Musik von Fr. Vytoskaya auch nicht.)

    Ich finde nur die Wertung und die damit verbundene Herabwürdigung ätzend.

    Offensichtlich hat sie (oder auch andere, die hier immer wiede runter gemacht werden) einen Markt gefunden.

    Davor habe ich grossen Respekt. Das ist nämlich überhaupt nicht einfach.

    95% der Musiker gelingt das nämlich nicht.

    CzG

    Dreas
     
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  8. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Nein, aber im deutschen Saxophonforum gibt es zumindest einen Hansel dem ihr Gedudel nicht wichtig ist :)
    LG
    Thomas
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Auch klasse….wehe hier nennt jemand das Spiel von Brecker oder Stitt „Gedudel“….. der wird umgehend geteert und gefedert an den Saxforumpranger gestellt…:D

    CzG

    Dreas
     
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  10. saxchrisp

    saxchrisp Ist fast schon zuhause hier

    Nennt man Entertainment. Es muss ja nicht alles künstlerisch wertvoll sein nur weil es mit Musik zu tun hat.
     
  11. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Er hat „Gedudel“ gesagt!
    :D:D:D


    Aber jetzt mal die eigentlich wichtige Frage:

    Mit was für einem Setup kriegt man so einen Sound hin?
    Weiß das jemand?

    Und: welche Öffnung hat das Mundstück? Zoll, Inch oder Millimeter?

    Fragen über Fragen!
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Und womit? Mit Recht!

    Nee, Scherz beiseite:
    Ich bin da egozentrisch und kann empathiefrei nur für mich antworten: Mir gefällt Ihre Musik nicht.
    Für andere kann und will ich nicht urteilen.
    Aber: Sie darf damit gerne Geld verdienen.

    Und was Brecker und Co. angeht: Man komme bloss nicht auf die Idee, das könnte anderen gefallen, sie müssten die Musik ja nur verstehen ( "... und hier ganz klar eine von hinten eingesprungene doppelte Tritonussubstitution mit temporären Tonikaopfer, aber die holte er sich im übernächsten Chorus alteriert vom Trompeter zurück ..."). Es gibt einige Musik, die ich verstehe, aber absolut nicht mag. Fast alles von Mozart, zum Beispiel.


    Grüße
    Roland
     
  13. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Zu Recht …
    Nicht falsch verstehen , ich gönne der Dame ihren Erfolg und ihre Follower , das meiste Geld wird im Musikgeschäft halt nun mal mit Gedudel erwirtschaftet… Gedudel würde ich auch tun wenn ich Musiker wäre und keine geile Orchesterstelle hätte …. Ist nicht anrüchig…. Ich hab mich auch 30 Jahre lang in ein Büro gesetzt und mich von irgendwelchen hirnamputierten A… lassen wir das lieber :)
    LG
    Thomas
     
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  14. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Die verstehst Du? Echt? Wow!
    Es gibt ganz viel Musik die ich nicht verstehe aber die ich trotzdem liebe
    LG
    Thomas
     
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  15. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ich komme vom klassischen Klavier. Ich fand Bach spannender und Hindemith interessanter. Die ganze erste Wiender Klassik war nie so meins.

    Der im anderen anderen Fred erwähnte Septnonakkord in Ais-Dur kommt von hier, Takt 35,36, ab ca. 3:21



    Das hat mich als Jugendlicher bewegt.

    Grüße
    Roland
     
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  16. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ich auch, meine waren Beethoven Schubert Grieg Rachmaninow verstanden hab ich sie damals sicher nicht…. Das Genie von Bach oder Mozart hat sich mir erst später teilweise offenbart…
    LG
    Thomas
     
  17. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde, Frau Wisotskaya (so heißt sie nämlich) macht etwas sehr wichtiges, und dafür danke ich ihr vom ganzen Herzen. Sie bringt das Saxophon an das breite Publikum und macht es für dieses attraktiv und zugänglich. Das hat wiederum zur Folge, dass immer mehr Menschen ihre Kinder dazu anstiften, Saxophon spielen zu lernen und immer mehr Kinder zuhause Sax-Musik wahrnehmen und über das Instrument gutes hören. Und wer weiß, vielleicht wenn diese Kinder groß werden, werden sie ganz andere Musik spielen / komponieren.
    Was die Musik selbst anbilangt: meine ist es nicht. Aber da meine musikalische Vorlieben vermutlich 0,5 Prozent der Weltbevölkerung teilen, und der Rest würde Frau Wisotskaya ganz klar vorziehen, ist es irrelevant).
     
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  18. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    Als Spieler ist das Problem mit Mozart, dass wir alles haben müssen, aber es darf nicht gezeigt werden.
     
    Rick und Livia gefällt das.
  19. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Diese Sache mitm Bekantheitsgrad, insbesondere in den Zeiten des lauwarmen Krieges, erscheint mir sehr wage und relativ. Hier ist einer der großen Saxophonisten der Moderne ohne geographische Zuordnung (meiner bescheidenen Meinung nach). Er heißt Vladimir Chekassin. Kennt ihn jemand?
     
  20. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja, kenne ich und war schon mal auf einem Konzert mit ihm. Geboren in Jekaterinburg zog er wohl nach Litauen und spielt viel bei uns im Westen.
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
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