mit der Blattstärke zurückgehen

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Sachsofonist, 5.November.2024 um 17:47 Uhr.

  1. Sachsofonist

    Sachsofonist Schaut nur mal vorbei

    ist es eigentlich sehr schlimm wenn man mit der Blattstärke zurückgeht, von Medium auf Medium-Soft, dann auf Soft?

    Ich spiele eine 7er Öffnung, und wollte fragen wer von euch noch Soft-Blätter spielt (leider weiß ich nicht die anderen Bezeichnungen da ich nur La Voz spiele, ich glaube so 2er-Stärke = Soft)

    Was war der größte Vorteil vom Wechsel auf weichere Blätter für euch?
     
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Was soll daran schlimm sein? Es gibt nur einen einzigen, den das interessieren sollte: Dich selbst. Spiel das, womit Du Dich wohl fühlst und Deinen Sound bekommst usw. Welche Öfnung das Mundstück hat, welche Blätter Du nimmst, das bestimmst nur Du.

    Es gibt da keinen Wettbewerb "Wer spielt das offenste Scheunentor?" oder "Kann ich auch den Stiel vom Eis am Stiel nehmen?". :)

    Grüße
    Roland
     
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  3. Sachsofonist

    Sachsofonist Schaut nur mal vorbei

    Weil man zB nicht mehr so sehr an seiner Lippenmuskulatur arbeitet (arbeiten muss)
     
  4. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ja und? Wer sagt, dass man das muss?

    CzG

    Dreas
     
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  5. Sachsofonist

    Sachsofonist Schaut nur mal vorbei

    Wer sagt dass man das nicht muss?
     
  6. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Spiele das, womit Du Dich wohlfühlst.
     
  7. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich war auf 3 1/2 (etwa LaVoz Medium Hard) und 7* und spiele jetzt 6*-7 und LaVoz Medium (etwa 2 1/2)

    Mein Sound hat sich verändert, ich musste/konnte nicht mehr so viel Luft ins Horn geben.
    Weil nichts auf der Welt umsonst ist, war die Intonation mit weicheren Blättern schwieriger zu kontrollieren.

    Chuck Norris.
    Der spielt Langnese Eisstiele auf einem 12*

    Natürlich muss die Lippenmuskulatur trainiert sein. Bei weicheren Blättern eben anders.
    Es gibt Leute, die sagen, dass die Lippen eigentlich keinen Druck ausüben sollen sondern nur Mundstück und Blatt abdichten.

    Ganz so ist es nicht. Aber es geht in die Richtung.
     
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  8. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Ob Du das musst oder nicht musst, kannst auch nur Du entscheiden.
    Wenn Du keine Zeit oder keine Lust hast zu üben oder gerade neue Zähne gekriegt hast oder wasauchimmer, dann nimm eben leichtere Blätter.
     
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  9. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Schlimm ist es nicht. Es halt Auswirkungen auf den Sound. Du könntest Dich mal selbst aufnehmen und hören, ob es Dir so gefällt. Zum Vergleich auch ein etwas härteres Blatt, wenn Du damit zurecht kommst. Wenn Dir der Sound mit härterem Blatt besser gefällt, ... tja, dann weißt Du, woran Du arbeiten musst.
     
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  10. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Warum möchtest Du mit der Blattstärke zurückgehen? Was ist der Grund?
     
  11. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Schlimm ist es nicht. Es halt Auswirkungen auf den Sound. Du könntest Dich mal selbst aufnehmen und hören, ob es Dir so gefällt. Zum Vergleich auch ein etwas härteres Blatt, wenn Du damit zurecht kommst. Wenn Dir der Sound mit härterem Blatt besser gefällt, ... tja, dann weißt Du, woran Du arbeiten musst.
     
  12. Sachsofonist

    Sachsofonist Schaut nur mal vorbei

    Ich hab das Gefühl ich muss zuviel Kraft ausüben damit es mit härteren Blättern funktioniert. Ich weiß natürlich dass man nicht Kraft ausüben soll, ich spiele auch mit vorgestülperter Unterlippe, also mir ist klar dass es um die Ringmuskulatur geht und Pressen vermieden werden soll. Das kann man auch mit modernem Ansatz, dieses Pressen, und ich pass da immer auf dass ich bei aufkommender Ermüdung nicht ins Pressen komme.
    Ich merke oft wenn ein anfangs zu hartes Blatt dann weicher wird, mir anfängt mehr zu gefallen. Ich spiele nicht flüssig und ausdauernd genug wenn ich neue Blätter aufsetze, darum bin ich vor einiger Zeit von Medium auf Medium-Soft umgestiegen, weil ich erkannt hab dass ich mich zu oft quäle und keine Ausdauer hab, also alles zu anstrengend war.

    Du hast hier mit zwei Sätzen sehr viel gesagt.
    Ich spiele normalerweise gerne mit viel Luft. Aber andererseits geht mir die Luft manchmal auch zu schnell aus, im unteren Register zB, so als würd ich Luft durch ein Scheunentor blasen, bei Longtones merk ich das. Wahrscheinlich muss ich ausprobieren wie es mit Soft-Blättern ist.
    Das mit der Intonation fällt mir jetzt im Nachhinein auf, liegt wohl daran dass sie leichter formbar sind und deshalb schneller in beide Richtungen ausschlagen.

    Ich denke jeder Mensch hat eine andere Grundspannung der Lippenmuskulatur als Ausgangslage. Beim Pfeiffen finde ich merkt man das, das fällt manchen leichter als anderen, solche Leute haben zB eine stärkere Ausgangsspannung/Muskulatur als andere, ich kann mir vorstellen dass dieser Typus eher auf härteren Blättern spielen würde, so als Vergleich
     
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  13. Sachsofonist

    Sachsofonist Schaut nur mal vorbei

    Ich übe regelmäßig, also daran liegts nicht
     
  14. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    meine Partnerin mag aber diese ausgeprägte Lippenmuskulatur nicht. So bleibe ich bei 2 1/2 ;)

    Claus
     
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  15. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Also ich bin ein Schüler und kann und will keine Ratschläge erteilen. Ich selber habe gemerkt: je besser die Stütze und die Haltung werden, desto flexibler und sicherer wird der Ansatz. Auch der Wechsel der Blätter V16 auf Java red hat viel gebracht, sowohl für den Sound als auch fürs ÜbeKomfort. Wenn ich die neuen Blätter einspiele, tue ich es mehrere Tage lang immer kurz zum Ende der Übesession. Mit neuen Blättern meiner Leibstärke eine Übeeinheit abzuhalten wäre auch für mich problematisch. Auch für die Blätter selbst wohl nicht gut.
    Probiere halt aus und finde Deins. Es nutzt ja niemandem was, die ganze Kraft in das An (Durch-) blasen zu investieren, ich glaube, es ist auch nicht sehr gut für die Ausbildung des Ansatzes. Ich wünsche Dir viel Erfolg. L.G., Alex
     
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  16. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Muss man nicht um stärkere Blätter spielen zu können. Man spielt das,worauf man sich wohl fühlt
     
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  17. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich im Homestudio in das Mikro säusle ist es mir egal, dann kann ich auch eine halbe oder ganze Stärke runtergehen.
    Wenn ich unverstärkt gegen einen Trompetensatz anstinke brauche ich etwas Widerstand.
    Ich habe nicht das Gefühl, dass meine Lippe mehr macht als das Blatt zu dämpfen.
    Das was man so landläufig als Beißen bezeichnet ist IMHO eigentlich mehr ein Verkrampfen der Kiefermuskulatur, wo gerade eben kein kontrollierter Biss mehr möglich ist.
    Aber was weiß ich schon.
     
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  18. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Andersrum wird das dann schon interessanter (also wenn du weiblich wärst und einen Partner hättest) :duck:
     
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  19. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

    Wir haben mal beim, hier über das Forum organisierten Sax Baltica Sound Workshop ein nettes Experiment mit ultraleichten Blattern 1,5
    angestellt und dabei die Auswirkung aus den jeweiligen Sound live beobachtet.
    So ein leichtes Blatt bedarf einer sauberen Kontrolle und wirkt sich uU. positiv auf den Ansatz aus.
    War zumindest bei mir so. ;-)
    Gerne erinnere ich mich an den schönen Worksop in Stendal.
    Einfach mal versuchen. Alles kann, nichts muss.
    VG. Lothar

    PS.: gegen einen kompletten Bläsersatz würde ich damit allerdings auch nicht antreten wollen.
    Für sowas und für Kirmesumzüge habe ich dann noch ein Berglarsen 130/2 Modell Kreissäge mit 3,5 Blatt ;-)
     
  20. Sachsofonist

    Sachsofonist Schaut nur mal vorbei

    Dann fehlt einfach der
    und tschüss..
     
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