Stalaxy - hier seht Ihr Schwarz

Stell Dir einen Schrank an einem geheimen Ort vor.
Kennt keiner.



Mit Schubladen. Für jedes Thema eine Schublade.

1. Helene Fischer
2. Andrea Berg
3. Vibratoren
4. Pornofilme
5. Viagra

Man(n) / Frau hat davon gehört. Noch nie gekauft oder gar gesehen.

Produzenten verdienen Milliarden damit. Das sind moderne Wunder.

Grüße Gerrie

 

Nein, das ist eine Frage der Zielgruppe. Ich frag auch nicht in einem Literaturforum danach, welche Spiele ich mir für eine Playstation kaufen soll.

 

Für einen kleinen Moment dachte ich, du fasst die letzte Sendung zusammen, und wurde neugierig - dann habe ich es kapiert…

Enthǎlt die Liste auch ein Ranking oder eine Reihenfolge?
Ich weiß nicht, ob du den beiden Damen nicht unrecht tust, sie in eine Liste mit sexuellen Tabuthemen zu stecken.

Ich weiß natürlich, worauf du hinaus willst. Ich wäre aber eher bei @quax und hätte die Assoziation mit dem ebenso erfolgreichen und in manchen Blasen nur heimlich konsumierten Fast Food gesehen.
Da hat man übrigens früher die Warnung ausgesprochen: Man ist was man isst!

Jeder darf sich von Fast Food und Softdrinks ernähren, wenn er will. Es war auch schon immer klar, dass das wohl nicht gesund ist. Heute wissen wir, dass wir als Gesellschaft fortlaufend Milliarden für die Folgeerkrankungen ungesunder Ernährung zahlen. Die wirtschaftlich erfolgreichen Konzerne, die mit günstigem Fast Food und Süßigkeiten locken, zahlen diesen Preis in der Regel nicht.

Man kann das mit dem “Man ist was man isst” auch auf Medien übertragen. Wir sehen das gerade mit TikTok und so, mal sehen ob man die gesellschaftlichen Folgeerkrankungen auch mit Steuergeld kurieren kann. Versucht wird es allemal.

Ja, und es gibt wohl viel ungesündere Geistesnahrung als Frau Fischer, weshalb es möglicherweise nicht ganz fair ist, hier so weit auszuholen mit dem Knüppel. Rohkost aus biologischem Anbau ist sie aber sicher nicht. Mir geht es um den Punkt, dass wir in dem Moment, wo wir die Qualität und die Rechtfertigung von bzw. für Konsumgüter ausschließlich an ihrem wirtschaftlichen Erfolg beurteilen (“wer verdient, hat recht!”), unsere Gesellschaft willenlos verhökern. Ich wehre mich gegen das “falsche Kenny G-Argument”, wie ich es jetzt mal nenne, gegen nichts anderes. Wir sollten Dinge nach ihrem Inhalt beurteilen und nicht vorrangig nach dem Preis den sie erzielen. Das triggert mich einfach, sorry.

Frau Berg musste ich übrigens kurz googeln, und bin stolz darauf!
(Sollte ich mit solch dünkeligen Sprüchen zur Tabuisierung von Schlager beitragen, ist das OK.)

(P.S.: Ich glaube aber eigentlich, dass es in diesem
Forum gar keinen pädagogischen Auftrag gibt für die inhaltliche Beurteilung von Musik.)

 

Finde ich auch.
Ich mag verschiedene Genres, aus denen ich mich mit meinen Instrumenten bediene.
Dass ich nun mit einem Sax, DEM jazztypischen Ding überhaupt, nur ganz wenige Einzeltitel dieses Genres mag, ist halt so.
Dafür muss ich halt damit leben, dass viele Stücke die für andere Instrumente geschrieben wurden, mit einem Tenor nachgespielt echt lahm klingen. Z.B. Dire Straits.
(Das ist halt der Nachteil wenn frau nur nachspielt und nicht frei improvisieren kann, da ließe sich dann sicher eher eine zum Stück passende Begleitung finden)

Auf was ich raus wollte:
Mit Musik als Freizeitberieselung ist es wie mit Literatur und Sport.
Die einen betreiben es aktiv, die anderen zur Freizeitentspannung.
Natürlich sind die Ansprüche da andere und das ist auch völlig ok.
Ich lese in der Sauna auch kein Sachbuch sondern "leichte Unterhaltung" - na und?

Und bloß weil ich viele Kunstprodukte nicht mag, kann ich die Kunst u das Können dahinter erkennen und würdigen. Und darum kann ich auch sagen: das Ergebnis find ich doof.

 

Da ist was dran - insbesondere mit dem "ausschließlich" darin.

 

Dire Straits finden Tenor saxy).

 

@visir
@giuseppe

Ich habe es ironisch gemeint. Siehe Smiley.

Du hast recht man ist was man isst.
Aber auch da will man manchmal leichte Kost.

Entspannen wir uns die letzten Tage im Jahr.

Grüße Gerrie

 

Ganz deiner Meinung! Ich wollte eigentlich auch nur nochmal meine Äußerungen begründen und gar keine Verspannungen erzeugen…
Und secret guilty pleasures gehören wohl dazu.

 

...letztens tatsächlich mal bei einer Coverband gespielt, die "Herren Brecker" mal ganz brav...

 

...und die "kommerziell geniale Idee" die Menschen mit über die Gesangsvollversionen gespieltem Saxophon glücklich zu machen (da kann jeder sofort la la la und die Texte im Vollplayback Karaoke mitsingen!) und jegliches solistisches Wirken auszuklammern hat dann auch mit Geige und Helen den "Ritterschlag" bekommen. Absolut Genial !!

 

Nun, die Frage wäre, ob drei unlackierte TWO 10 sich auch unterschiedlich spielen...

Ich glaube ja!

 

Wahre Worte!

 

Die Kryo-Geschichte war mal ein Hype...

Meine Erfahrung ist, dass alle Tuning-Maßnahmen im Verhältnis zum menschlichen Faktor unbedeutend sind.

 

Kann sein.
Kann aber auch sein, dass dieses fast hysterische (ich übertreibe und spiele auch nicht auf Dich an) "kein Horn der gleichen Marke und Type spielt sich gleich" ein Relikt aus längst vergangener Zeit ist.

Ich frage mich dann auch immer "Wer bist Du, dass Du Dir herausnimmst, das auf das Horn und nicht Deine Befindlichkeit oder möglicherweise unterschiedliche Akustik oder was auch immer zurückzuführen."

Ich werde jedenfalls, so ich Zeit habe, bevor mich (wahrscheinlich) 2 Yanis zu Silvester verlassen, zu Dokumentationszwecken für mich noch einmal was mit den 3 im Vergleich einspielen und speichern

 

Der Saxophonist mit dem dem schwarzen Saxophon heißt übrigens Andre Schnura!!! und hat es über die EM geschafft zum bekanntesten deutschen Saxophonisten zu werden (800tsd Follower auf Insta). (Für die, die es noch nicht mitb

Ich nehme mal an, das so manch Kommentar eher etwas Neid geschuldet ist. Der Typ hat voll den Zeitgeist getroffen und so viele "normale" Menschen mit dem Saxophon begeistert. Dass er da mit einem Mattschwarzen Sax (welches auch noch seine Marke ist) so viral geht, ist sicher nicht nur Zufall.
Das ist auch eine Form der Professionalität als Musiker. Genauso die Performance mit David Guetta (evtl da noch mal in dessen Bio reinschauen, wie krass der ist). Erstmal zu zweit alleine so ne große Bühne vor 10.000 Leuten performen. Was für Moves erwartet man da?
Die machen halt ne Show, können auch die wenigsten. Tue mich da auch schwer mit. Ist aber auch eine Form der Professionalität als Musiker.

Was den Sound angeht, der ist jetzt auch nicht mein Ideal, aber für die Stilistik absolut korrket. Man darf halt nicht vergessen, dass dieser Sound für 800.000 Leute auf Insta funktioniert. Zudem ist der Schnura studierter Musiker. Der kann sicher auch den ganzen akademischen historischen Be-bop Stuff.

Der Typ dürfte wahrscheinlich mit seinem schwarzen (und weißen Sax) und dieser Art Musik zu machen Trendsetter sein und wahrscheinlich viele Leute wieder an das Instrument führen und vielen Kollegen gut bezahlte Gigs verschaffen, wo man für Events so einen Saxophonisten mit schwarzen Sax und den Dance Moves will.

 

Wenn das die Maxime ist, dann bräuchte niemand ein Saxophon spielen, dass mehr als 1000€ kostet....

Klar, den Mensch hört man am meisten. Aber für den Menschen, der sich sein Leben lang mit einem guten Sound beschäftigt, kann die exakte Performance seines Werkzeuges sehr relevant sein.

 

Na die Frage für mich als Spieler ist, wie bekomme ich auch so nen besch***enen Sound auf dem Sax hin, wenn der offensichtlich so erfolgreich ist, das Mass aller Dinge im Jahr 2024?

 

Wie unterschiedlich NEUE Hörner ausfallen, hängt auch etwas von der Marke ab. Meiner Erfahrung nach ist die fertigungsqualität bei den Japanern deutlich höher als bei anderen bekannten Marken, weshalb da Unterschiede deutlich geringer ausfallen.

Gespielte Hörner verändern sich aber eh deutlich.

Aber ja, Instrumente sind nie absolut gleich (besonders mit geschulterem Ohr hört man mehr Kleinigkeiten). Deshalb mußte ich neulich auch über ein altes "wissenschaftliches" Paper lachen, dass gerne mal zitiert wurde, wenn es um Materialeigenschaften und Klang ging. Da war dann die Konklusion, dass man zwischen den Instrumenten keinen nennenswerten Unterschied hat hören könnte. Irgendwas stimmt da wohl nicht ganz

 

Ich finde sowas immer etwas frech, da Placebo zu unterstellen.

1) ist der Placebo weitläufig sehr missverstanden und überschätzt (da empfehle ich den Podcast der Quarks Science Cops zu dem Thema)
2) Die einfache Übertragung von der medizinischen Wirkung im Körper und einem psychologischen Effekt ist ebenfalls fragwürdig.
3) könnte man noch einfacher, bei jedem der "keinen Unterschied" hört immer einen Nocebo Effekt unterstellen. Da beißt sich der Hund in den Schwanz.

 

Und deshalb kann Temperaturbehandlung keine Auswirkung auf Messing haben? Bin da kein Spezialist, aber ich hab da in meiner Chemievorlesung doch mal was gehört über die Kristallgitterstrukturen in Metallen. (Ist aber auch schon länger her)

Neben der Atomaren Ebene gibt's ja auch noch Spannungen auf der "Makroebene". Handgeklöppel, Lötstellen, angeschraubte Klappenkäfige usw.

Hier mal ein Link zu einer Zusammenfassung eines wohl deutlich besseren wissenschaftlichen Papers zu dem Thema:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S2214785322026700