Stalaxy - hier seht Ihr Schwarz

Korrektur: David Garret
(kleine Namensverwechslung)

 

Mal nur ganz schnell: da gehts um die Erhitzung des Materials, nicht ums Einfrieren.

 

Habe über das Thema mal mit einem promovierten Physiker an der Uni Heidelberg unterhalten, dessen Thema Tieftemperaturphysik ist. Er meinte, dass das Abkühlen von Messingkörpern auf Temperaturen in Richtung 0K vielleicht eine Veränderung bewirkt, die aber beim langsamen Erwärmen auf Raumtemperatur wieder verschwindet. Ein Metall, das bei Temperaturen nahe 0K Supraleitend wird, verliert diese Eigenschaft bei Erwärmen zurück auf Raumtemperatur auch wieder. Man müsste die Saxophone dann auch bei nahe 0K auch spielen, um Unterschiede zu bemerken. Hat noch keiner gemacht!

 

Also, ich bin ein Goldschmied von der Grundausbildung her. Mit insgesamt über 20 Jahren Praxis. Die Nichteisenmetalle verhärten sich werend der mechanischen Verformung stark, werden fest uns brüchig. Das starke Erhitzen (Temperatur je nach Legierung) löst die Spannungen vollständig, ob man danach das Stück langsam abkühlt oder ins kalte Wasser wirft, spielt - im Gegensatz zu Eisenmetalle keine Rolle. Zink macht Kupferligierungen brüchiger und fester, auch Schmelztemperatur sinkt rapide. Nikel ist da schonender.
Ich persönlich meine, den Unterschied zwischen Messing und Bronze deutlich zu hören. Deswegen kommen für mich Instrumente aus Bronze momentan nicht in Frage.
Ich ja, die Frage...): die Kupferbleche bei - 20 verhalten sich bei Gewalteinwirkung genauso wie bei + 20. Der Rest ist mir unbekannt.

 

Wer sich diese Frage stellt, hat das Showbusiness nicht verstanden ‍♂️

 

Das ist so ein Kommentar, der meine Hutschnut doch sehr strapaziert.

Man kann den Sound nicht mögen. Ich war jetzt persönlich auch nicht so angetan. Aber es ist ein Unterschied ob jemand "ich persönlich finde, dass..." oder "das ist kacke" formuliert. Sowohl in der Wortwahl als auch der Position des Urteilenden.

Ich finde es halt doch daneben, wenn jemand, der halt lange nicht auf dem Niveau performen kann vom Sofa so etwas bewertet.
Das ist in etwa so, als wenn jemand mit Plautze, Bier in der Hand aus dem Wohnzimmer den Fernseher anschreit, dass die Fußballer nicht richtig spielen könnten.
Erstmal selber als Musiker echten Erfolg haben, bevor man sich so öffentlich äußert.

Niemand, der "besch***en" klingt, kommt erfolgreich bei einem Millionenpublikum an und wird so viel gebucht.

Brötzsound ist halt Teil des Stils, dann war das ne schwierige Livesituation und wer weiß, was der Tontechniker da noch gemacht hat. Der Schnura hat genug Soundbeispiele da draußen, dass man sich da ne gute Meinung bilden kann.

Ich würde mir wünschen, dass da die Moderatoren auch mal etwas zu sagen. Ich finde eine solche Form der Negativität nicht okay....

 

Du sprichst mir aus der Seele,aber das zeugt halt vom…….nein ich sag’s besser nicht

 

Ich finde, @Bernd hat es in einer älteren Diskussion dazu auf den Punkt gebracht:

 

Was ist von den beiden Bronze (sind 4 Schnipsel, 2x TWOxU und 2x TWOxU, also unlackiert), und warum magst Du Bronze nicht (welche Eigenschaften misst Du Bronze zu)?
Am Horn ist nur ein wenig Raum (über das Interface), die Emulation des Townsend Mics ist ein Neumann M49, MPC ein Theo Wanne Lakshmi 7* mit Rigotti Wild 3:



(Wir sind eh schon so offtopic, ich hoffe ich errege keinen Ärger...)

 

Ich finde solche Reaktion auf einen Beitrag genau so schlecht, wie über Musiker herziehen. Sogar noch schlechter: es ist ein werbaler Angriff auf den Anwesenden. Nebenbei erwähnt.
Ansonsten: die Versuche, mit dem Saxophon Rap oder Techno zu begleiten sind ja relativ jung. Und ich bin mir zuversichtlich: irgendwann kommt das J"Jahr 1959" ( Siehe Thread von @giuseppe ) auch für diese Stillrichtungen. Zumal momentan so viele Menschen Saxophon spielen, wie nie zuvor. Genau so beispiellos finde ich aktuelle Vermischung der Kulturen.

 

Nein, natürlich nicht). Gib mir bitte ein wenig Zeit: foltere gerade Enten mit Quitten-Segmente. Ob es Ärger ist)

 

@Analysis Paralysis . Ich meine 1 und 4 sind Bronze. Und 2 und 3 Messing. Lasse aber mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Es ging mir aber vorrängig um das Empfinden beim Einspielen. Aber bevor ich die anderen Fragen beantworte, löse es bitte auf. Sonst wird es peinlich)

 

Nein, wieso
Das Bronzeteil bewegt sich leichter, geht leichter weg. Wenn ich beide hintereinander spiele, klingt das Bronzeteil nicht gut, weil ich weniger Kraft brauche, um die gleiche Wirkung zu erzielen, und dann nach dem Messingyani immer ein wenig übertreibe, bzw. mich die Leichtigkeit überrascht. Das Messinghorn klingt weniger transparent, konservativer, komprimierter.
Nein, 1 und 4 stimmen nicht ganz

 

Habe gerade wegen offtopic googeln müssen). Nun, wenn man uns in die Schranken weißt, öffnen wir ein neues Thread).

 

Aber 1 auf alle Fälle, oder? )

Das ist jetzt ein wichtiger Punkt. Meine Erfahrung beschrenkt sich auf zwei Sessionen: 1. YTS 62, Forestone Mittelklasse, Two1, Two2, Two10 und Selmer Axos. 2. Nur 3 Yanagisawas. Und alles mit OLNY 7*.
Ich empfinde es so: Bronze spielt sich leichter, auch Two1 mit dem Bogen von Two2 - superleicht. Mein Problem ist Sound. Mein verbeulter Jts 700 in Kombination mit OLNY ergibt Folgendes: Tiefen pechschwarz und etwas perkussiv, Höhen geigenartig und auch vergleichsweise dunkel und kaum Metall. Und das finde ich sonst nirgends. Auch mein Traumhorn Two10 klingt wesentlich heller und... anders.
Bronze: schwer zu beschreiben. Messing: Sound sehr klar, fest, als würde er von den Innenwänden strickt reflektiert. Bronze: Sound zehflussig, als würde er die Innenwände hinuntergleiten. Ich meine es auch bei Youtube Videos deutlich zu hören.
Möglicherweise fehlt mir die Erfahrung. Vielleicht soll ich mal mehrere Mundstücke auf beiden Probieren. Mein Sound hat sich in dieser Form gerade gebildet, und ich hänge so sehr an ihm, dass alles was abweicht, schier unerträglich klingt. Und es weicht alles ab. Und am meisten: YTS 62 und Forestone.

 

Nein!

 

Na gut, sag es). Und schreibe bitte, wie kann man mir helfen auf meiner Suche nach dem Glück).

 

1 und 3 ist Messing, 2 und 4 ist Bronze.

Dazu kann ich nicht viel sagen außer:
Anderes Blatt, anderes Mundstück, schon sind die Karten wieder neu gemischt.
Das Theo Wanne Ambika z.B. funzt auf dem TW020 besser als das Lakshmi. Funzt heißt, es klingt für mich stimmiger, passt besser zusammen.
Mit langem Probieren findet man für jedes Horn - naja, wahrscheinlich für was jedes - ein passendes Setup von MPC, Blatt.
Üben darf man dabei natürlich auch nicht vergessen
Mit einer unpassenden Emulation des Mics (oder halt einem echten Mic, das nicht passt) kann man jede schön klingende Kombi ruinieren.

 

Danke Günther. Ich versuche gerade weniger daran zu denken. Hatte das Gefühl: als ich in den Wahn der Suche nach einem besseren Sax geraten war, hat mein Sax angefangen, nach einem besseren Besitzer zu suchen. Jetzt lieben wir uns wieder und arbeiten effektiv zusammen).
Aber irgendwann kommt Zeit, und Deine Empfehlungen werden fruchten. Wobei Two20 ist, ohne Geld damit zu verdienen, ein recht teueres Spielzeug.
Eine Frage: wenn alles Lakshmi ist, warum klingt der Schnitt 1 so deutlich anders als die anderen? Oder ist es nur für mich so?