Selmer goes Stalaxy

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Aerophon, 16.Januar.2025.

  1. Sebastian

    Sebastian Ist fast schon zuhause hier

     
  2. rbur

    rbur Mod

    Was nicht passt wird passend gemacht!
     
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  3. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    wäre zumindestens mal ein Alleinstellungsmerkmal
     
  4. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    Wir haben in einer Band schon Sachen von "Rage Against The Machine" gespielt - geht auch mit einem güldenen Sax :D:D.
     
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  5. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich hab schon in einigen Genres mitgesaxt, auch härteren. Die größte Challenge ist meines Erachtens die typische Probenraum- und Bühnenlautstärke. Da lässt sich ein gut klingendes rückkopplungsfreies Sax mit Mikro nur schwer realisieren und es verdirbt einem die Laune. Die Bassklarinette mit Rumberger war das einzige, was mit erträglichem Aufwand da mitmachen kann. Und die ist auch schwarz…
     
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  6. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Gute Frage!
    Zunächst muss ich da an die Band Ausfahrt denken, die Elemente von Grunge und Jazz verbindet und wo das Tenorsaxophon sich klanglich prima einbindet. In die Richtung kann ich mir auch einen Einsatz im Bereich Metal vorstellen.


    Ein Freund von mir spielt in einer Doom Metal Band, wo der Sänger hin und wieder ein Didgeridoo einsetzt. An den Stellen kann ich mir auch ein Saxophon vorstellen. Überhaupt müsste das Sax ja nicht bei jedem Song eingesetzt werden. Wenn ich an Pink Floyd, Supertramp oder Grönemeyer denke, kommt das Saxophon ja auch mehr solistisch und bei einzelnen Songs zum Einsatz. Es kann aber sicher auch eine Begleitstimme abbilden.

    Generell bin ich von Jazz beeinflusst sehr liberal, was die Kombination von Instrumentierung und Stilistik angeht.


    Als ich bei einer Ausstellung einer Freundin mit einem anderen Gast ins Gespräch kam und wir über Musik sprachen, erzählte ich, dass ich u. a. gerne Jazzkonzerte besuche. Er fragte, ob ich auch ein Instrument spiele und ich sagte, dass ich Klavier spiele - das war vor der Saxophon-Zeit. Der Gast schien völlig ahnungslos beim Thema Jazz oder Musik überhaupt zu sein, denn er bemerkte zweifelnd, dass der „schöne“ Klang des Klaviers doch überhaupt nicht mit den schrägen Tönen im Jazz zusammenpasse. :rolleyes:
     
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  7. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Es gibt auch Leute, die meinen, alles nach Bach sei keine Musik mehr... :rolleyes:
     
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  8. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Kann einfach nicht wegbleiben


    In den frühen 2000ern war Cannonball die Trendmarke und deren schwarze Saxophone haben unter den Saxnerds viel aufsehen erregt. Gerald Albright ist einer ihrer bekanntesten Endorser.
    In den 90ern gab es die Yamahas auch schon mit schwarzem Lack.

    Und vergesst nicht, Andre Schnura und Stalaxy ist ein rein deutsches Phänomen und das auch gerade mal ein halbes Jahr.
    Erstens wird Selmer sich wahrscheinlich nicht gedacht haben "Uh la la la, le Allemend mit dem schwarzen Saxophone est tres cool" und zweitens brauchen solche Projekte meist mehrere Monate Vorlaufzeit bevor die auf den Markt kommen.

    Wahrscheinlich stand der Plan für das Supreme lange vor der Anpfiff der EM.
     
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  9. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Was, Bach!? Das war doch schon keine Musik mehr:
    "Oh, diese modernen! Das soll noch Musik sein?"
    (Zitat aus dem "Speculum musicae" des Jakobus von Lüttich, anno 1350)

    Für mich ein neuer Rekord an musiklischer Ignoranz. Wahrscheinlich kannte er nur Dixieland (lutige, alte Männer mit lustigen Hüten spielen lustigen alten Jazz, gerne zum Sonntagsmatinee mit Bier).

    Grüße
    Roland
     
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  10. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    OT: was mir bei dem Video von Sax.co.uk so nebenher ein wenig Verwunderung verschafft hat war eigentlich einenNebensache: die Gravur. Mein Ref 54 war halt wie es war, aber bei den normalen Modellen konnte man früher auswählen ob mit oder ohne Gravur wenn ich mich richtig erinnere. Und die war dann Handarbeit, irgendwie ein Unikat wie auch das Sax selbst mit seinen kleinen Unterschieden zu anderen Instrumenten der Serie…. Und jetzt rattert das ein Roboter drauf ? Präzise, perfekt… trotzdem irgendwie Schade eigentlich
    LG
    Thomas
     
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  11. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Maschinengravur am Saxophon ist für mich Ausdruck von Kulturverlust.

    Mir fiele dazu noch ein anderes Wort mit „Sch..“ ein.
     
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  12. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Kulturverlust hat doch gar kein Sch.!?
     
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  13. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Wenn Du es zahlst, kriegst Du sicher auch ein handgraviertes...
     
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  14. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Ob Maschine oder Hand wäre mir egal. Hauptsache die Gravur sieht gut aus. Wenn, wäre für mich die Handgravur nur von Bedeutung, wenn es um ein echtes Motivunikat geht, also eine echte Customgravur. Wenn Saxophone in Dutzenden oder auch Hunderten hergestellt werden, kann das gerne ein Roboter machen. Kenn ihr jemanden, der stolz auf die Gravur seines Sax verweist, weil "hier an genau dieser Stelle ist der Radius des Blütenblattes und auch des Zierornaments anders als bei dem vom Kollegen. Ist das nicht wirklich schön?" Mal die Kirche im Dorf lassen.
     
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  15. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Kulturverluscht?
     
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  16. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Stimmt! :D
    Es gibt durchaus solche Vergleiche bei den Conn Ladies. Die gehen meistens aber anders…
     
  17. Calymne

    Calymne Kann einfach nicht wegbleiben

    Fear of the dark klingt auch nicht schlecht mitm Tenor... Fehlt mir nur die passende Begleitung
     
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  18. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    Ist das eine Vermutung oder weißt du das?

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in der Firma so gedacht wird.

    Damit könntest du allerdings recht haben.
     
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  19. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Es war alles rein spekulativ. Eine gewagte ad-hoc-Analyse aus dem Bauch heraus im Hinblick auf das mediale Auftreten der Firma seit der Übernahme eines Investors. Kein fundiertes Hintergrundwissen, was ich hoffentlich ausreichend gekennzeichnet habe.

    Eine 10-sekündige Google-Recherche bestätigt allerdings, dass CEO/President, Vice-President und Marketing-Chef sowie der verantwortliche Marketing- und Kommunikations-Chef alles fachfremde Spezialisten sind, das heißt nichts mit Musikinstrumenten oder Saxophonen zu tun hatten und bisher Karriere in den Bereichen teure Schuhe, Kino, sowie Interieur (Kerzen und Vasen) gemacht haben.

    Ich fühle mich also in meinen Spekulationen bestätigt. Wenn eine Investorengruppe eine Firma übernimmt, wäre alles andere auch nicht zielführend gewesen. Es geht schließlich darum, aus einem kränkelnden Konzern ein attraktives und lukratives Investment zu machen. Das kann mit der Konstruktion des besten Saxophon der Welt einhergehen oder auch ohne ein solches mit anderen Strategien auf dem Markt - ein Qualitätsurteil ist aus dieser Tatsache nicht möglich. Aber das logische oberste Ziel des Konzerns ist natürlich gezwungenermaßen nicht das beste Sax sondern die besten Zahlen. Das Sax interessiert nämlich die Kunden des Investors gar nicht so sehr.

    Was sie bei Selmer denken, weiß ich nicht. Aber dass sie über potenzielle Märkte, Konkurrenz und Außenwahrnehmung nachdenken, davon gehe ich aus.
     
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  20. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Kann einfach nicht wegbleiben

    Kulturverlust? Es gab auch eine Menge Leute, die es vor 100 Jahre schade fanden, dass die Pferdekutschen von den Straßen verschwanden oder der Beruf des Fensterklopfers ausstarb (Aufwecker, die morgens die Runde machten, bevor sich Leute Wecker leisten konnte)

    Die neue Gravur Maschine wurde von Ingenieuren gebaut und von Technikern benutzt und gewartet. Die Designs sind ja auch eine Kreativarbeit.

    Die Handgravur am Sax hat diverse Limitationen. Da ist feine Linienarbeit deutlich schwerer. Deshalb immer die "Sichellinien" und floralen Muster.

    Wer dennoch auf Handarbeit wert legt, bei den ganzen günstigen Asiaten kann man ja weiter von davon ausgehen, weil die da sicher günstiger ist als die Maschine.

    Und wenn ich ehrlich bin, erinnere ich mich gerade an keine Gravur bei einem Serienhorn, die mich künstlerisch beeindruckt hätte. Selbst auf den teuren Hörnern immer der gleiche florale Kitsch. Da sehe ich nicht wirklich einen "Kulturverlust".

    Im Gegenteil, die Gravur des Supremes - sowohl Serie als auch Special Edition - finde ich mit das spannendste an diesem Sax.

    Und ich weiß noch, als ich meine Serie III mir gekauft hatte, habe ich mir das Geld für die Gravur gespart. Ich weiß nicht, wie viele hier wirklich 200€ für eine serielle Handgravur oder 400€ (grob geschätzt) für eine spezielle Handgravur extra zahlen würden?
    Oder dann doch lieber die alternative Robotergravur nehmen...

    Andererseits, bei einem 9000€ Supreme macht das den Kohl auch nicht mehr fett. Und für die Zahnärzte und Anwälte ist das wahrscheinlich auch kein großer Unterschied. :p
     
    Sax a`la carte und Rick gefällt das.
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