Ergänzender online Unterricht zwecks Improvisation

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von mfey, 23.Januar.2025.

  1. mfey

    mfey Schaut nur mal vorbei

    Spiele erst knapp 2 Jahre. Einfache Titel/Jazzstandards vom Blatt klappen ganz gut. Gehörtraining, Improvisation ist nicht so wirklich Bestandteil meines Unterrichtes. Eine Berliner Jazzschule bietet genau das aber an. Hear and Play. 2Jazzstandards pro Monat für mtl. 25€. Zunächst nur nach Gehör in kleinen Schritten auswendig lernen. Dann improvisieren und dann erst theoretische Vertiefung des praktisch erlernten.
    Hat jemand mit diesem Lernkonzept Erfahrung? Bei online bin ich skeptisch, Preis ist dafür ok, oder?
    Martin

    >>worldwidewebjazzschule-berlin.de/play-by-ear/<< An die Mods: wenn diese Art der indirekten Verlinkung gegen Regeln verstößt, bitte löschen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23.Januar.2025
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  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Das kommt doch sehr drauf an, wie das Angebot dann konkret und in aufgewendeten Unterrichtsstunden aussieht.
     
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  3. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    Es ist ein Standard pro Monat.
    Im ersten Video wird das Stück ohne Notenmaterial vorgestellt, so dass man es sich raushören und in die Finger bekommen kann. Nach 14 Tagen kommen dann weitere Infos zu dem Stück und etwas zum Thema Improvisation.
    Ich finde das Prinzip recht gut und komme gut klar mit, auch wenn ich noch zu wenig Zeit drauf verwende.
     
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  4. mfey

    mfey Schaut nur mal vorbei

    So wie ich das verstanden habe, bekommt man nur Video und Tondateien zugeschickt.
     
  5. ppue

    ppue Mod Experte

    Na, das kann man hier auch haben im begleitenden Thread zu den TotM. Kostet aber nichts und was nichts kostet, motiviert anscheinend auch nicht )-:
     
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  6. Katzenmusiker

    Katzenmusiker Admin Mod

    Schau mal hier klick.
    Alles kostenlos. Und den Weltmeister im Harmonielehre-Erklären gibt's gratis dazu.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23.Januar.2025
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  7. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Kann einfach nicht wegbleiben

    Überhaupt nicht wertend gemeint: für 25 bekommste halt etwas Arbeitsmaterial und Hausaufgaben.
    Und für die Schule ist das halt ein leicht Skalierbares Angebot. Das kann besser oder schlechter sein und preislich finde ich das zwar nicht günstig, aber auch nicht übertrieben.
    Wenn man monatlich kündigen kann, dann kann man wahrscheinlich ruhig mal testen, wie gut das ist und ob es für jemanden taugt.

    ABER, für grob 30 Euro kannst du dir auch ein gutes Theorie Buch kaufen. Ich kann Frank Sikoras Neue Jazz Harmonie-Lehre empfehlen. Liest sich sehr flüssig und gut verständlich.

    Desweiteren gibt's online massiv viel freien Content dieser Art. Einfach mal YouTube durchforsten. Und selbst hier gibt's regelmäßig neue Threads.

    Allerdings lernt man Improvisation am besten mit direktem Feedback durch einen Lehrer. Die Theorie und Gehörbildung wird da gerade für den Anfang meines Erachtens überschätzt und überhöht.
    Ich an deiner Stelle, würde deinen Lehrer da direkt ansprechen. Wenn er dafür nicht die passende Person ist, vielleicht ein zwei extra Stunden bei einem Jazzer nehmen.
     
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  8. StanFan

    StanFan Ist fast schon zuhause hier

    Da gibt es ein weiteres Angebot......auch Berlin
    Saxophonworkout.
    Lohnt sich.
    Lille G.
    Ich glaube,die Saxophonistin hat auch hier im Forum darauf aufmersam gemacht....
     
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  9. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @mfey
    Was ich zur -Jazzschule-Berlin- sagen kann ist ....

    Es ist auf jeden Fall ein seriöses Angebot.

    Der Chef, Claus Rückbeil, ist ein erfahrender Gitarrist.
    der weiss, was er tut.

    Seit vielen Jahren in Berlin aktiv.

    Unterricht hatte ich nicht bei ihm, kenne ihn nur sporadisch
    von Abschlusskonzerten mit seinen Schülern.

    Frage:
    @mfey Wohnst du in Berlin ?

    VG
     
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  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Wenn man das Ausprobieren, das Üben, die Gehörbildung und die Theorie nicht ständig als unterschiedliche Dinge ansähe, wäre vielen sehr geholfen. In einer normalen Unterrichtsstunde gehört das alles zusammen.

    Durch die Theorie lernst du die Akkorde und Skalen kennen, spielen und hören, kannst dir eigene Leitlinien basteln, eigene Etüden schreiben.

    Einfach erst einmal drauf los spielen, ist sicher ein gutes Konzept. Ich biete das für 5,-€ pro Standard an. Ihr könnt so lange und so viel spielen, wie ihr wollt. Das Abo gilt lebenslang.
     
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  11. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Kann einfach nicht wegbleiben

    Stimmt, allerdings fangen viele Bücher gleich mit Skalentheorie an und erklären erstmal alle KirchenTonleitern und alle Akkorde.

    Ich Fang meist in Stunde eins oder zwei mit "hey, jetzt lass uns mal auf einem und dann auf zwei Tönen improvisieren“ an. Das erste halbe Jahr Impro reicht dann meist Blues Scales und Phrasing.

    Hatte jetzt schon ein paar Erwachsene, die zu mir kamen und meinten, nicht improvisieren zu können und es lag immer an dem Theorie Brett.
     
  12. ppue

    ppue Mod Experte

    Eben noch fragte ich mich, wer von den Profis und Lehrern hier jemals angefangen hat, das Improvisieren auf einem Ton zu beginnen, hehe.

    Als ich auf- und heranwuchs, gab es nicht im Entferntesten jemand, der mit dem Beibringen von Improvisation Geld hätte verdienen können. Man spielte wie selbstverständlich zu LPs dazu, lernte vom Stil der großen Meister, hörte besonders schöne Licks heraus, schrieb sich die Soli raus und lernte nebenbei Klavier, um das mit den Akkorden parat zu haben.

    Auch die Unsitte, mit Kirchentonleitern oder der leidigen Pentatonik zu arbeiten, ist erst in den Achtzigern aufgekommen. Seitdem nudeln alle sinnentlehrt auf den fünf Tönen rum, weil sie ja alle "passen". Das Schlimmste, viele kommen ihr Lebtag nicht mehr davon los.

    Spielt die Töne, die nicht passen und schaut, wie ihr sie zurechtbiegen könnt. Neben jedem von denen liegt ein Ton, der "passt".
     
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  13. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

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  14. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    Zwei Monate hatte ich mir gegönnt, das Ganze ist gut gemacht und lehrreich. ABER du bekommst selber kein Feedback, ob du es richtig verstanden hast oder über das, was du daraus machst. Das fehlt mir leider. Da ich beim Vorstellungsvideo bei YT schon meine Sorgen bei Claus kundgetan hatte, fand ich es super nett und ehrlich, dass er mir seinen kostenlosen Blog zur Improvisation empfohlen hat. Das ist eine riesige Fundgrube!

    Trotzdem kann ich „Play by Ear“ empfehlen, die Kündigung des Abos waren wenige Klicks.

    P.s. Von Greg Fishman habe ich auch zwei Hefte, die sind au super, aber bei Claus geht es direkt um praktisches Session- Material, also bekannte Standards und man spart sich den „Umweg“ über Etüden, die kein Mensch auf irgendwelchen Sessions spielt ;)
     
  15. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Und dann kannst Du improvisieren?
     
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  16. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    … klar, theoretisch :D
     
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  17. mfey

    mfey Schaut nur mal vorbei

    Vielen Dank Leute, werde das Angebot kurzfristig mal testen. Ein Standard pro Monat ist mir allerdings zu wenig. Theoriebücher für Pianoimprovisation für alle möglichen Jazzrichtungen habe ich genug. Mein großes Manko ist vor allem das Spielen nach Gehör.
    Ich möchte von den Noten ganz wegkommen und gängige Standards nach Gehör in mehreren Tonarten spielen können.
    1xpro Woche habe ich Unterricht. Die Lehrerin ist allerdings mehr auf Klassik und Popmusik orientiert, wenngleich sie gerne Swingstandards mit mir spielt. Aber Jazzimprovisation ist wohl nicht so ihr Ding. Ich habe mir Noten für Blueslicks besorgt, das hat viel gebracht. Hier im regionalen Umfeld Hagen/Olpe kenne ich keinen geeigneten Lehrer, der mal so alle 2-3 Wochen mir ein direktes Feedback geben könnte. Das würde mich am besten voranbringen. Das ist ein Zeitraum wo ich selbst und auch mein Umfeld die Fortschritte höre. Spiele täglich eine gute Stunde und mehr, macht irre Spaß.
    Aktuell „jamme“ ich 1 x pro Woche mit einem Bassgitarristen mehrere Stunden. Blues liegt uns am besten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23.Januar.2025
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  18. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

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  19. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Wenn Dir ein Standard zu wenig ist, schau vielleicht tatsächlich ln den Theoriethread bzw Thoriethred für Anfänger hier im Forum. Es ist die größte Klasse, wie @ppue und andere Musiker das machten. Und es ist ein Theoriethread zum Stück des Monats: Du kannst es dann Spielen und bekommst von einem (mehreren) unterrichtenden Musiker Feedback.
    Ich bin dem leider noch nicht gewachsen, aber vielleicht Du? Schau einfach mal rein.
    L.G. Alex
     
    Rick, Bereckis, Gerd_mit_Sax und 3 anderen gefällt das.
  20. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ich liebe meinen Sikora - aber Improvisation habe ich von dem noch nicht gelernt.
    Der Blog der Jazzschule Berlin (Besser improvisieren - direkt auf der Homepage oder über Spotify & Co) ist auch sehr zu empfehlen - aber aus meiner Sicht eher zum Verstehen als zum selbst improvisieren.
    Den Nachteil, dass man kein Feedback bekommt, finde ich allerdings auch gravierend. Mit zwei Jahren Spielpraxis würde ich das noch nicht empfehlen - für den fortgeschrittenen Spieler, der sich auf JamSessions vorbereitet ist das Super!
     
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