Yamaha YAS 280 im Vergleich

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von altoSaxo, 8.Februar.2025.

  1. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Du kannst den Stift der Oktavmechanik mit einem Plastikschlauch verlängern und dann ist es kein Problem. So habe ich das bei einem alten Horn auch gelöst.
     
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  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ja, das wäre ein Weg.
    Aber ich habe mal nachgeschaut. Das yas280 steht mit etwa 1000€ neu im Netz, das nächstbessere 480 kostet 2000€. Du legst also mindestens 1000€ drauf, eher mehr, da dein altes Sax ja gebraucht ist.
    Ein S-Bogen kostet neu ab 380€, die Anpassung vielleicht 100€. Da bliebe noch 1/2 GÜ übrig, wenn die irgendwann man fällig wird.
    Ich sage ja nicht man muss das so machen. Eher, es wäre eine Alternative, die man für sich mal ausprobieren kann zumal hier geschrieben wurde, dass ausser vom Klang das 280iger kritiklos sei.
     
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  3. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    O.k. Wenn die Anpassung 100 kostet ist es was anderes.

    Ich hätte da mit 4 bis 500 gerechnet. Ins Blaue geschaut. :D

    Dann ist es eine Option.

    Grüße Gerrie
     
  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Dies scheint wirklich so zu sein.

    Du solltest mit deinem Lehrer besprechen, mit welchem Instrument du üben und spielen sollst.

    Auf dem Alt ein Meyer und auf dem Tenor ein OL ist zu meiner Zeit “Standard” gewesen. Dies ist aber nur eine Empfehlung gewesen.

    Warum - du hast ein “amtliches” Selmer SA ?


    Wenn du zuhause nicht laut üben kannst, dann kaufe ein elektronisches Teil oder übe trocken oder fahre mehr in den Proberaum.

    Ich habe noch nie ein Backup benötigt , obwohl ich sehr viel Bands und Auftritte hatte bzw. habe.

    Ich hoffe, dass du dann Sopran im Unterricht spielst?

    Meine Empfehlung ist, dies mit deinem Lehrer zu besprechen und sich auf EIN Saxofon (1 Instrument Alt oder Sopran) sich zu konzentrieren bis man ansatztechnisch wirklich fit ist.

    Viel Erfolg!
     
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  5. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe bei 2 meiner Yamaha Tenorsaxe diesen Pin bzw. Stift für die Oktavmechanik vom Saxdoc um ca. 8mm verlängern lassen, hat glaube ich zwischen 10-20 Euro gekostet.
    Seitdem kann ich auch andere S-Bögen verwenden.:)
     
  6. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Welches @altoSaxo nur zu 80% liegt.
    Das sollten wir respektieren und ihn nicht darüber belehren, womit und wie oft er üben soll.

    Im Hinblick auf die schon in verschiedenen Facetten ausgeführte Frage „lohnt sich ein Umbau des 280? Von Wert und Aufwand eher nein.“ fällt mir noch eine ganz andere Variante ein:
    Das eher ungeliebte SA80 ist vorzügliche “Masse“ um es gegen ein Yamaha 8er oder evtl. ein Yanagisawa oder ein anderes Selmer einzutauschen.
    Im Idealfall nimmt @altoSaxo jemanden zur Auswahl mit und lässt sich beim ausgiebigen Probespielen vom Gefühl unter den Fingern unabhängig von Marke und Modell leiten.

    Das 280 lässt sich gut an angehende Saxophonisten verkaufen, es ist ein beliebtes Schülerinstrument und viele Familien freuen sich über ein Angebot, bei dem ein paar Euro gegenüber dem Neupreis gespart werden können.

    Nur so als Idee.
     
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  7. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Man hört schon bisschen Unterschiede, vor allem aber meine ich etwas zu hören, was noch gar nicht zur Sprache kam. Der Sound der Aufnahme selber ist für meine Ohren nicht schmeichelhaft. So kann man zwar Unterschiede feststellen, wenn es aber um geschmackliche Fragen geht, würde ich lieber passen. Denn man kann sich sehr täuschen, wenn Raum und Mikro eine bestimmte Richtung vorgeben.
    Ich bin kein Toni und auch kein Home-Recorder, aber wenn immer ich auf einer nicht-professionell gemischten Musikveranstaltung die Chance habe, dem musikalischen Nachwuchs zu lauschen, habe ich das Gefühl, das diese Mikros mit dem blauen Ring ein Garant für einen direkten, harschen, teils schrillen Gesangssound sind, dem die Wärme fehlt. Kurzum, ich bin kein Fan der Shure-Beta-Reihe, auch wenn ich sicher bin, dass sie mit der Richtcharakteristik auf lauten Bühnen ihren Einsatz haben.
    Auch dieser Aufnahme fehlt für mich die Wärme, mir sind die oberen Mitten zu sehr betont. Ich höre Unterschiede zwischen den Hörnern, habe aber keine wirkliche Vorstellung, welches Sax ich live unverstärkt schöner fände.
     
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  8. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Und was die Gewöhnung der Haptik betrifft. Ich mag grobschlächtige Pratzen haben, aber dass der Unterschied zwischen Yamaha und SA80II in der Haptik nach einer intensiven 8-wöchigen Übephase noch bedeutsam ist, glaub ich nicht. ;)
     
  9. Spacecat

    Spacecat Kann einfach nicht wegbleiben

    Bei mir liegt gerade ein YAS 280S rum, und mit diesem würde ich ohne Bedenken alle Spieltermine von mir wahrnehmen. Mit Originalbogen, und mit dem hinzugeholtem 480er Bogen noch lieber. Oktavstift mit einfacher Maßnahme gepimpt, so dass Bogen passt. Der 480er Bogen hat Custom-Bögen an diesem Instrument teils getoppt. Alles was nicht geht, liegt an mir. Ich möchte nicht behaupten, dass es gleich wie ein Instrument der höheren Serien klingt, aber es ist weder dünnblechig noch schlecht im Klang. Je nach Bogen muss bei Gefallen nur die Hülse am Bogen noch beim Meister der Holzblasinstrumente leicht angepasst werden, damit Passung schön eng sitzt. Kleinigkeit die nicht teuer ist, da mit wenig Aufwand geht.


    @altoSaxo bei Interesse gerne Info per Pm wegen Bogenanpassung
     
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  10. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Um den Sound der Aufnahme ging es ja eigentlich auch nicht - sondern um die wahrnehmbaren Unterschiede.

    Das kann man so sehen. Oder ganz anders.
    Ich habe Hörner wieder drangegeben, weil sie mir nur zu 95% gut unter den Fingern lagen und sich das auch nach Wochen nicht bessern wollte. An einem entwicklungsfähigen Klang kann ich mehr machen, als an einer Mechanik, die mir nicht gut liegt…
     
  11. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Schon. Und die hört man. Letztlich geht es am Ende aber um besser oder schlechter und das ist meines Erachtens trügerisch.

    Es ist wie wenn ich mit der orange-gelben Skibrille zur Verbesserung meiner Konturenwahrnehmung bei schlechtem Licht (Wolken, Schnee) jetzt ein Urteil abgebe, welcher Blauton der schönere ist. Ich werde Unterschiede sehen, aber das Risiko ist gegeben, dass sich mein Favorit nach Abnehmen der Brille komplett ändert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14.Februar.2025
  12. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Aber mal vom keilwerth’schen Überbein abgesehen - spielst du auch jetzt auch 5 Prozent besser als mit den 95%igen?
    Also, hat die Sport-Unterwäsche nach dem Anziehen nur ein bisschen gekratzt, oder läufst du mit der anderen auch 10 Sekunden schneller? :)

    P.S.: ich gebe zu, ich bin in Vorfreude auf ein paar Tage im Schnee zu Fasching…
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich belehre keinen.

    Wie oft einer üben soll, habe ich nichts zu gesagt.

    Womit auch nicht, sondern lediglich auf ein Instrument konzentrieren.

    Gute Idee, deutlich besser als mit S-Bögen rumexperimentieren.

    Stimmt.

    Wie gesagt, gute Idee. Hier sollte man den Lehrer mit einbeziehen.
     
  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich auch, aber mit einem Selmer SA ebenfalls.

    Warum ich ein Yamaha 280 pimpen soll, statt das vorhandene Selmer SA zu nutzen, erschließt mir nicht.

    Da ist die Idee von @Silver sinnvoller bzw. nachhaltiger.
     
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  15. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Vom musikalischen Ende her betrachtet hast du wohl recht. Als Hobby im Hobby hat das aber durchaus seine eigene Berechtigung, wenn es Freude macht. Man wird ja auch nicht dümmer, wenn man experimentiert, welcher Teil des Equipments was macht.
     
  16. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Entscheidend ist eine intensive Übephase zur Umgewöhnung.

    Grundsätzlich sind die Yamaha und Yanagisawa hinsichtlich Handling für die meisten Spieler sehr ergonomisch.
     
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  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mir erschließt sich nicht, warum es sich dir nicht erschließt.
    Die Aussage war doch, dass das yamaha sich besser greifen lässt als das selmer, und daher lieber gespielt wird. Und warum soll ich jetzt hingehen, ein komplettes, gern gespieltes saxophon weggeben, am besten das selmer auch gleich, statt erst mal auszuprobieren, ob mit einer Modifikation des setups ein besseres klangliches Ergebnis erzielt werden kann???

    Wenn ich das feedback lese reichen für eine Anpassung sogar 20 bis 50€, vielleicht findet man einen gebrauchten Bogen (ev nicht mal original yamaha) für 150€, es darf auch mal ein anderes Mundstück sein oder andere Blätter, versuchsweise.
    Meine Erfahrungen, sowohl an einem yas275 mit dann einem 480iger Bogen als auch an einem 72iger toneking tenor mit jupiter kupferbogen konnte ich für meine Vorstellungen klanglich viel erreichen, ohne das Instrument zu ersetzen.
     
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  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich sehe immer noch den Typen, der mir stolz sein gepimptes Saxofon zeigte, aber nicht vernünftig spielen konnte. @altoSaxo hat ja für sich eigentlich die richtigen Schlüsse gezogen:

     
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Man kann alles machen. Aus meiner Sicht ist der Vorschlag von @Silver nachhaltiger.

    Welches Spiellevel hat @altoSaxo ?

    Gibt es öffentlich Aufnahmen, wo ich deinen Sound bzw. dein Spiel mal hören kann?

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, welchen Einfluß ihr dem Material zuordnet.
     
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Aus meiner Sicht nicht, weil er die Option von @Silver immer noch zusätzlich hat.
     
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