Kopfhörer zum Üben

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Saxophon18, 11.April.2025.

  1. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab für den Unterricht eine JBL Charge 5, reicht mir in den Unterrichtsräumen (Schulklassen) komplett aus.
    Wenn mal was leiser ist (die Sugawa-Hefte, wo nur Klavier drauf ist z.B.) ziehe ich die Files in ein Programm rein, wo ich den Gain erhöhen kann.

    Ich hatte mal eine JBL Extreme 2, die noch lauter ist als die Charge 5, aber die Ausmaße waren für meinen Rollkoffer mit Unterrichtsunterlagen, Blättern, Macbook etc. zu groß.
    Etwas ätzend ist bei allen JBL die ich kenne (auch bei meinem EON-Live-System), dass es einen kleinen Moment dauert, bis vom BT-Sender zum Empfänger die Verbindung aufgebaut wird.
    D.h., dass gegebenenfalls der erste Schlag eines Einzählers fehlt, was meine Schüler völlig aus dem Konzept bringt :)
    Mit einer Sony BT-Box hatte ich dieses Problem nicht.

    Für meine Auftritte habe ich daher sämtlichen Files in einem Batch-Prozess eine Sekunde Pause am Anfang spendiert.

    Die BT-Boxen findet man übrigens auch zuhauf am Gebrauchtmarkt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12.April.2025
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  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nö. Du brauchst keine mcintosh-anlage, um musik zu hören. Zumindest nicht, wenn die Basis der sound deines smartphones ist. Selbst, wenn du da noch eine bluetoothbox dranhängst.... da ist soundmäßig jede einstiegshifianlage besser, sowohl was den Frequenzbereich als auch die räumliche Auflösung angeht. Das ergibt sich schon mal nur aus der Tatsache, dass in einer bluetoothbox die LS vllt 30cm auseinander stehen, bei einer hifi anlage 2m und mehr. Tiefbass geht auch nicht mit 10cm-treibern, mit 20cm fängt das langsam an zumindest Bass zu spielen. Tiefbass dann ab etwa 30cm (12") und größer. Ja, mit Technik kann man etwas schummeln, letztlich ist es aber Physik, und die folgt Gesetzen.
    Bass und Auflösung braucht man m.E. aber, um Musik beurteilen zu können, ein halbwegs vernünftiger Frequenzgang hilft auch.
    Wenn wir von orchesterfeeling reden ok. Dann liegt das handy bei vllt 5%, mit boombox vllt 15, eine einfache hifianlage schon mal bei 60+, high end dann ev bei 80.
    Kopfhörer sind ein Kompromiss. Entweder höre ich die Musik gut, dann höre ich mich schlecht, oder umgekehrt. Oder ich muss mich irgendwie mikrofonieren und zu der Musik im kopfhörer mischen. Da ist dann die Frage, was deine Aufnahmekette mit deinem Sound macht. Gute Ketten werden auch teuer... und man muss sie bedienen können.
     
  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich glaube, mich haben ansonsten alle verstanden (-:
     
  4. Sachsofonist

    Sachsofonist Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ich kann auch mit 10 Fingern am PC schneller tippen als mit zwei am Smartphone, was mich immer davon abgehalten hat, ausführliche Dialoge bzw. lange Nachrichten auf einem kleinen Bildschirm hinzuwursten.
    Manchmal setzen sich im Leben Dinge durch die gleichzeitig Nachteile mit sich bringen, wie eben die Möglichkeit mit einem Multifunktionsgerät immer und überall Musik zu hören auf Kosten des Klangs.
     
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  5. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich glaube eher, den anderen ist es egal...
     
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  6. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich chinesisch essen gehe, verwende ich gerne Stäbchen. Und wenn ich Borschtsch (grausames Wörtchen)) esse, hätte ich gerne meinen Holzlöffel dazu...:).

    Es ist unumstritten, dass die Musik sich mit einer guten Stereoanlage besser anhören und analysieren lässt. Aber soll man dann diese jedesmal in den Proberaum schleppen?

    Auch zweifelt vermutlich Niemand daran, dass Handywiedergabe mit voller Lautstärke aus der Entfernung ein absolutes Scheißdreck ist, um Saxophone zu beurteilen. Aber um Nebengeräusche und hohe Obertöne rauszuhören, gibt es für mich nichts Besseres.

    Und die guten Kopfhörer sind eine phantastische Sache, um die Übungsstücke anzuhören und analysieren, aber nicht um diese zum Playalong zu spielen.

    Warum entweder/oder? Es lebe die an die Funktionen und Bedürfnisse orientierte Vielfalt! :)
     
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  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nö, die anderen haben einfach auf die Diskussion keine Lust.

    Musik hören und zu Musik ein Instrument spielen sind zwei Paar Schuhe. Für dich nicht, also...
     
  8. JES

    JES Gehört zum Inventar

    In einem guten Probenraum steht so etwas sowieso....
     
  9. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Ihr solltet vielleicht an die frische Luft gehen...
    Das tut Lunge und Gemüt gut.
     
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  10. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Ach @JES , es gibt in Stuttgart nicht so viel davon.
    Unserer ist eigentlich recht hübsch).

    Aber der gemeinschaftliche Lautsprecher... Na ja, ich greife dann lieber zu meiner JBL Essential 2. Zugegeben: es könnte besser sein. Aber momentan sind das meine Rahmenbedingungen). 20250412_110631.jpg 20250412_110638.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet: 12.April.2025
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  11. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich habe seit Jahren keine HiFi-Anlage mehr. Im Heimstudio höre ich über aktive Monitore, die nicht klangverfälschend sind.

    Zum Üben zu Playlalongs sind AirPods Pro im Transparenz-Modus hervorragend geeignet. Ich nutze es bei Bedarf für Klarinette, Saxofone und Kontrabass. Akzeptabel aber schlechter ist es mit einem offenen Kopfhörer.

    Zum Liveeinsatz von Playalongs hat u.a. @Analysis Paralysis gute Lösungen genannt.

    Kein Studio würde über eine gute HiFi-Anlage abmischen oder mastern; denn HiFi ist "Wohlfühlklang" und alles andere als analytisch.

    Dies ist richtig, aber während der Gesamtklang vom Zuhörer aus vielleicht gut klingt, ist es für den einzelnen Musiker manchmal sehr schwierig, ungewohnt und immer wieder unterschiedlich.
     
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  12. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Alex_Usarov

    Sag mal, da stehen mind 3 Schlagzeugsets rum. Wie üben die denn? Ich kenne das eigentlich so, dass die sich auch irgend eine mucke abspielen und dazu spielen?
    Ihr habt Mikros rumstehen. Deren Signal muss ja auch irgendwo hin. Wenn man die aber verarbeiten kann, kann man auch andere signalquellen einbinden..
    Ich will dir deine jbl nicht schlecht machen. Sei glücklich damit, wenn es funktioniert. Ich glaube aber du hättest ev andere Möglichkeiten.
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Das ist doch ein Proberaum von drei Bands?
     
  14. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Glaube Dir aufs Wort, habe keinerlei Kenntnisse. Es ging aber lediglich darum, dass man auf einer guten Stereoanlage die Bässe besser raushört als auf einem Handy. Lasse mich aber auch hier gerne korrigieren.
     
  15. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Das ist leider ein Proberaum von etwa 7 Bands und etwa 8 Einzelmusiker. Allerdings bin ich mit meinen 5.00 bis 7.00 außer Konkurrenz)
     
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  16. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Ich persönlich fasse nie fremdes Equipment an. Es gab aber bereits unangenehme Gespräche unter anderen Mietern. Meine sind da nur Sax und Cajon.
     
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  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Oder von drei Schlagzeugern, oder.... Nur scheint es PA-Technik zu geben (Mikros und Monitore). Und auch Schlagzeuger üben nicht gern im "luftleeren" Raum sondern zu Musik.
     
  18. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Doch - lies meine Beiträge noch einmal...
     
  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nö... wozu?
    Ich halte Kopfhörer zum üben für ungeeignet, ausser sie werden über eine Kette gefüttert (mikro, mischpult, xx-player) und die Signale sind sauber korrigiert.
    Ich halte Bluetoothboxen für eher wenig geeignet, um Musik so abzuspielen, dass ich dazu saxen kann. Zum unterhaltungshören mag es reichen, für kleine parties als Beschallung auch.
    Wenn ich Musik abspiele als Begleitung zum saxophon muss ein gewisser Pegel erreicht werden, der Frequenzbereich des menschlichen hörvermögens sollte sicher abgedeckt werden, und schön ist eine räumliche Darstellung. Das wird bei kleinen bluetoothboxen schwierig.
    Soll der Frequenzbereich auch noch "angenehm" oder gar "neutral" wiedergegeben werden, also hifi bzw studio, kommst du um hochwertiges equipment nicht herum.
     
    cwegy gefällt das.
  20. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Oder nur mit ihren Bands?
     
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