Sax zur Reinigung der Polster ganz zerlegen?

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von bebob99, 7.September.2015.

  1. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich habe mich letztes Wochenende wieder einmal daran gemacht mein SA80-II ein bisschen zu pflegen. Das Instrument hat schon etliche Jahre kein großes Service bekommen und die Polster sehen teilweise schon ziemlich alt aus. Letztes Jahr war ich mit einem anderen Instrument beim Instrumentenbauer unseres Vertrauens, hatte aber mein Sax sicherheitshalber dabei um es ansehen zu lassen.

    Er konnte auf Anhieb ein paar leichte Undichtigkeiten feststellen, die mir aber spieltechnisch nicht aufgefallen sind. Er meinte allerdings, er will jetzt nicht anfangen Kleinigkeiten zu richten und ggf. ein paar Polster zu tauschen, denn dann führt eines zum Anderen und letztendlich wird es doch eine Generalüberholung. Ich soll wiederkommen, "wenn es ganz ausfällt".

    Ich habe also am Wochenende mal versuchshalber nicht nur das Blech poliert, wo man eben halbwegs dazu kommt, sondern auch einige der besonders spröde aussehenden Polster mit ein wenig Ballistol behandelt. Natürlich immer mit der Möglichkeit, dass ich dabei etwas kaputt putze.

    Tatsächlich habe ich aber das Gefühl, dass es geholfen hat. Eine Untersuchung der Polster mit der Lupe hat auch eher so ausgesehen, als ob nicht das Leder selbst "grau und spröde" geworden ist, sondern einfach die Sedimente vieler Jahre die einst schöne Lederoberfläche zugedeckt haben.

    Die Frage ist nun: Soll ich die Polster überhaupt reinigen, oder sorgt vielleicht nur der Dreck noch dafür, dass die Klappen dicht schließen? Sowie weiter: Kann ich dazu das Sax zerlegen und mit einiger Zuversicht hoffen, dass nach dem erneuten Zusammenbau die Klappen wieder zumindest so gut schließen wie vorher?

    Ich bin nicht ungeschickt, mir fehlt aber natürlich die Erfahrung wie präzise die Teile nach dem Wiedereinbau wieder an ihrer alten Stelle sitzen damit Tonloch und Rille im Polster wieder genau zueinander finden.
    Und natürlich fehlt mir die Erfahrung, ob eben nach Abtrag der Verschmutzungen das Polster überhaupt noch richtig schließt.

    Wenn ich damit rechenen muss, anschließend alle Polster neu zu justieren, wäre das natürlich ein KO Kriterium.
     
  2. saxhornet

    saxhornet Experte

    So was als Aussage finde ich zweifelhaft und würde mein Vertrauen nachhaltig beeinflussen. Ich bin oft in Werkstätten und lasse Polster richten oder was nachstellen. Wenn ich jedes Mal bis zu einer Generalüberholung warten würde, wäre so manches Horn gar nicht mehr vernünftig spielbar (zumindest nicht so wie ich es will und erwarte).

    Ballistol ist wieder so ein Thema, das sehr kontrovers ist. Ich weiss von einigen Instrumentenbauern, daß sie es nicht so gerne sehen und auch nicht glauben, daß es viel bringt. Ich kenne aber Spieler, die darauf schwören. Mir fehlt selber die Erfahung beim eigenen Horn.

    Wenn Du das Horn zerlegst, kann es immer sein, daß die Passgenauigkeit der Polster danach nicht mehr stimmt und Du die neu einpassen, sprich justieren musst oder neue Undichtigkeiten auftreten. Manche haben dabei so viel Erfahrung gesammelt, daß sie sich das aber zutrauen. Ich persönlich würde das nie machen, da mir das Risiko viel zu gross ist, daß es danach nicht so sitzt und spielt, wie ich es bevorzuge. Das überlasse ich lieber den Instrumentenbauern meines Vertrauens.

    LG Saxhornet
     
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  3. rbur

    rbur Mod

    Ich hab als Anfänger mein Sax komplett zerlegt, alle Polster entfernt, neue reingemacht und es dann wieder zusammengebaut. Es war eine Katastrophe!
    Es hat elends viel Arbeit gekostet, das Ding wieder dicht zu kriegen.

    Wenn du Klappe für Klappe vorgehst, dann hast du alles unter Kontrolle und weißt genau was du zuletzt gemacht hast, wenn mal etwas nicht funktioniert.
    Dann kannst du es auch riskieren, einzelne Polster zu ersetzen.

    Polster und Rille finden wieder zueinander, wenn du sonst nichts veränderst. Und nichts machen, was man nicht wieder rückgängig machen kann. Dann kannst du zur Not immer noch mit rotem Kopf beim Saxdoc antanzen.
     
  4. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hi @bebob99 ,

    Vorweg eine Warnung; ich bin da nicht so sehr erfahren damit, habe aber trotzdem erste Erfahrungen und eine Meinung (just my ...)

    Was ich schon öfters aus und wieder eingebaut habe sind die Palmkeys (eigentlich wegen Risern.) Da war es kein Problem, habe die Poster aber auch nicht gereinigt. Ich würde daher sagen, bei den Palmkeys und bei den hinteren Klappen (die über die Seitenklappentaster betätigt werden) ist es eher unkritisch. Die haben eine definierte kurze Drehachse in (unmittelbarer) Nähe des Geschehens.

    Bei allen anderen wäre ich sehr kritisch. Durch die langen Achsen und die (Mehrfach-)kopplungen, addieren sich Toleranzen bzw. Ungenauigkeiten ziemlich stark auf. Winkelabweichungen werden bei zunehmender Polstergröße zunehmend kritischer. Das alles wieder exakt so hinzubekommen wie es war halte ich für fast ausgeschlossen. Und dann [wie Dein SaxDoc sagt] führt eines zum Anderen und letztendlich ...

    Also ich würde mich da eher zurückhalten, nach dem Moto; solange es tutet tut es

    Grüße
    Stefan

    PS (Nachtrag) wobei ich schon meine Sax jährlich checken und nachstellen lasse, da hat sich noch nie eine Folgeproblem ergeben
     
  5. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hallo @bebob99
    Ich habe bei meinem Yana500 die Polster mit Ballistol gereinigt. Ich habe es auch vorher komplett auseinandergebaut.
    Davon rate ich dir allerdings ab da dadurch noch mehr Undichtigkeiten entstehen!

    Mit einem Wattestäbchen und nur ganz, ganz wenig Ballistol können Polster ansonsten noch mal eine kurzfristige (bei mir waren es ca 1,5 Jahre) verjüngung bekommen.
    Der anstehende Polstertausch wird aber schon bald wieder anklopfen ;-)
    Eine vernünftige Falten weg Creme gibts trotz intensiver Forschung ja auch für den Menschen noch nicht :D

    LG
    Dabo
     
  6. Gelöschtes Mitglied Wolle

    Gelöschtes Mitglied Wolle Guest

    Also, auseinanderschrauben könnte ich das Saxophon auch, aaber ob ich es genau so gut zusammenschrauben könnte...???
    Daher gehe ich doch gleich zum Fachmann und erspare mir so manche schlaflose Nächte.

    Gruß
    Wolle :happy:
     
  7. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das war jetzt möglicherweise aus dem Zusammenhang gerissen und gekürzt ein wenig missverständlich. Das SA80-II steuert unweigerlich auf eine GÜ zu, da sind sich alle einig. In der halben Stunde in der wir darüber gesprochen haben, hat er am Buffet-400 die S-Bogen Verbindung angepasst, die Federspannung an einigen Klappen geändert, am Selmer einen Kork erneuert, zwei Seitenklappen "entklappert" und ein Polster gedichtet.

    Die Aussage bezog sich auf den generellen Zustand der Polster. Dass es eben nicht effizient ist, aktuell nur ein paar der besonders mitgenommenen Polster zu tauschen um dann "bald" darauf eine GÜ zu machen. Entweder gleich alles gemeinsam und dann richtig, oder mit den ohne Polster Tausch erreichbaren Verbesserungen noch so lange weiter spielen, bis die erkannten Probleme sich spieltechnisch bemerkbar machen. Dann ist immer noch ein guter Zeitpunkt für die GÜ.
    Die Palm Key Polster beispielsweise sehen zwar übel aus, funktionieren aber präzise und sind dicht. Das G-Poster und das F-Polster(?) hingegen sind wohl nicht mehr elastisch genug dichten vor allem deshalb noch, weil ich ein eher kräftiger Zupacker bin.

    Ich denke ich habe das jetzt halbwegs richtig wieder gegeben. Der Mann weiß schon was er tut.

    Für die ganze Aktion hat er mir nicht einmal etwas verrechnet.

    Ich bin übrigens seehr selten in irgend einer Musik Werkstatt um schnell etwas nachstellen zu lassen. Das liegt hauptsächlich daran, dass es für mich jedes mal "eine Tagesreise" nach Linz ist.

    An alle anderen: Danke für die Warnung, dann lasse ich lieber die Finger davon. Frei nach dem Motto:
     
    Ginos gefällt das.
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Mir erzählen so oft Instrumentenbauer, daß Leute zu ihnen kommen mit auseinandergebauten Hörnern, die sie nicht mehr zusammengebaut bekommen.
    Lg Saxhornet
     
  9. rbur

    rbur Mod

    das sind nun leider gerade die Klappen, wo etwas mehr Aufwand und Justage nötig ist als bei den Palmkeys.
    Das von mir war eher als Ermutigung gedacht, nicht als Warnung.
     
  10. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Du hsst mir in meiner Anfangszeit gute Tipps gegeben. Heute möchte ich dir einen guten Tipp geben.
    Wenn du nicht sicher bist dann lass es den Sax doc machen. Ich bin gewiss kein untalentierter Schrauber. Aber selbst bei der Überarbeitung meines Bundys bin ich an meine Grenzen gestoßen.
    Las die fällige Gü machen und quäle dich nicht mit Gebastelt rum.
     
  11. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Wenn du das Sax nur zerlegst, alles reinigst und wieder zusammen baust ist die Gefahr, dass es danach undichter ist ziemlich gering. Du solltest nur darauf achten, dass die Spitzschrauben wieder dahin kommen, wo sie waren. Am besten schraubst du sie, nachdem du die Klappe entnommen hast gleich wieder in das entsprechende Böckchen. Ich zerlege mein Tenor auch mindestens einmal im Jahr, bade den Korpus, reinige die Achsen und Achsröhrchen und wechsel die Palmkeypolster. Bisher hatte ich nie Probleme.
     
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  12. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Sehe ich genau wie der geschätzte mato!
    Wenn eh bald eine GÜ ansteht...
    einfach mal auseinander bauen, vorher den Sprengbauplan von Wuffi kopieren, oder den Lagerplatz von Toko nachbauen (siehe youtube) und ran ans Werk.
    Mensch das ist Mechanik für Anfänger (ok. Teil drei oder vier) aber kein unüberschaubares Wunderwerk. Asserdem lernt man so sein Sax erst richtig kennen.
    ja, das ist nicht vorsichtig und ja, viel Arbeit und man muss planvoll und achtsam sein. So schätze ich dich aber (nach all den Jahren) ein.
    schlimmstenfalls, musste mit ner Tüte voll Einzelteilen zum doc und der spart sich die Demontage.
    Aber: pass auf die federn auf, die sind Hölle spitz.
     
  13. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Wenn es nicht das Hauptsax ist oder ein Ersatz zur Verfügung steht!
    Ich habe meinen ersten Versuch jedenfalls nicht in einer Woche wieder zusammenbekommen. Und ich kenne auch einige wo die Einzelteile heute noch nicht wieder am Sax sind.

    Lernen kann man beim Schrauben wirklich sehr viel!
    Nur braucht man es eben nicht wenn man nur die Polster reinigen möchte die man ja auch mit einem Wattestäbchen erreichen kann.

    Ich nehme ja auch nicht meinen Wohnzimmerschrank auseinander wenn ich nur die Regale abwischen will.

    LG
    Dabo
     
  14. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Hmm, ja, es IST das Haupt Sax und ich habe wöchentlich Probe + üben soll ich auch. Ich HABE ein Ersatz Sax mit dem ich "ganz gut" klar komme UND ich habe in den nächsten Tagen keine Aufführung.

    WENN ich das aber versemmle, dann kann ich vermutlich bis zum Konzert im Dezember auf dem Ersatz Sax üben, wenn mein Spezialist eine lange Warteschlange hat. Ich könnte natürlich anfragen, ob er mir kurzfristig eine GÜ machen würde, falls ich das Sax nicht selber wieder in Gang bringe. Aber wenn er das kurzfristig machen kann, kann ich es auch gleich machen lassen ...
    Wattestäbchen sind an vielen Stellen zu dick. Ich habe Pfeifenreiniger, damit komme ich besser dran, aber auch nicht überall gut. Mir schwebte aber eher sowas vor wie "mit der Bürste drüber". Das ist vermutkich nicht die empfohlene Methode. Nur mit Pfeifenputzer geht der Schmodder mit normalen Reinigungs Versuchen nicht erkennbar ab. Die Putzer nehmen zwar Schmutz auf, was man an der Farbe sehen kann, aber es wird nicht erkennbar besser.

    Vielleicht sollte ich wirklich einen GÜ Termin ausmachen. Oder ich lasse es wie es ist und warte "bis es ganz ausfällt". Ich habe ja aktuell gar keine (für mich erkennbaren) Probleme damit.
     
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  15. rbur

    rbur Mod

    Wattestäbchen fusseln gern. Pfeifenreiniger umbiegen, damit du nicht in die Polster stichst.

    Und wenn das Sax ganz ausfällt wird es garantiert am Abend der Generalprobe vor dem Konzert sein.
     
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  16. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hast ja recht, obwohl, wenn ich schon ne grössere Wartungseinheit einlege, warum dann nicht peu a peu zerlegen und alles gründlich machen?
    So'n Rumgenestel mit Wattestäbchen und Pfeifenreiniger???
    ob ich da nicht mehr verstelle, als bei ner Demontage?

    Ich glaube es war Benjahmin, der die These vertrat, jede/r Saxer müsse sein Horn auseinander- und wieder zusammenbauen können.
    So weit würde ich nicht gehen, aber schaden tut's auch nicht.

    der wunderbare Toko und etliche andere haben bei youtube Anleitungen gepostet, das Buch von Stephen Howard (the saxophone manual / @bebob kann ich dir gerne leihen (unabhängig von einer möglichen Demontage)) ist ne prima Anleitung und und und...

    ja ok, nicht am Lieblingshorn und nicht direkt vor einem Konzert, ja alles gute Argumente, ich würde es trotzdem machen, aber ich bin ja auch unvernünftig.
    No risk no fun!
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.September.2015
  17. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Dann nimm dir zuerst die Polster vor die nicht mit irgend etwas gekoppelt sind. Sprich alleine laufen (z.Bsp Palmkeys). Da kann nicht soviel schief laufen.
    Ach! Und wenn du auch in Versuchung kommst die Stangen zu reinigen verwende zum neu ölen nicht das normale Öl sondern eins welches etwas dickflüssiger ist.

    Ich habe mit diesem gute Erfahrungen gemacht: [​IMG]Art.: 760492

    LG und gut schraub
    Dabo

    PS: Fotos machen!!! Bei jedem Schritt - hilft ungemein! Und! Schrauben im Auge behalten!:D:D
     
  18. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Die ToKo Videos kenn' ich und das "Saxophone Manual" hab ich auch – mit Widmung :cool: Ich hätte sogar notfalls das Saxophon, das darin als Beispiel dient ;)

    Ich bin sonst nicht so ein Angsthase. Ich habe im Laufe meines Lebens schon viele Dinge zerlegt und einige davon auch wieder zusammen bauen können. Manche davon haben danach sogar noch ein wenig funktioniert.

    Ich grüble noch mal nach.
     
  19. ppue

    ppue Mod Experte

    Ob die Polster nach dem Einbauen noch gut schließen, hängt eigentlich nur davon ab, ob die Achsen Spiel haben oder nicht. Haben die Spiel, so kann es schnell zu Undichtigkeiten kommen (dann kann man die Achsen aber auch wieder in die alte Position rücken). Haben sie keins, dann sitzen die Polster wie eh und je.
    Dass man ein Sax nicht mehr zusammen bekommt, passiert wohl nur, wenn man grob unordentlich arbeitet. Am kniffeligsten sind linke und rechte Hand. Alle anderen Klappen erklären sich von selbst, nur, dass man manchmal mit der Reihenfolge aufpassen muss. Rechte und linke Hand schiebt man am besten gleich nach dem Ausbau wieder in der richtigen Reihenfolge auf ihre Achse. Was passieren kann, ist, dass einem eine Feder rausfliegt. Da muss man schauen, dass man sie wieder in der richtigen Lage hinein bekommt. Tricky beim Zusammenbau bei alten Saxophonen ist, dass die Federn mitunter schon beim Einbau in ihre Löcher müssen, weil sie nicht nachträglich eingehakt werden können. Auch können Korkteilchen abgehen, die aber einfach wieder dran zu kleben sind.
    Ein Sax auseinanderzubauen halte ich für eine gute Übung. Ich hatte mit 15 mein erstes von der Musikschule geliehenes Sopran schon in der ersten Woche einmal komplett auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt. Der Lehrer war entsprechend entsetzt, konnte aber nichts sagen, weil nun alles sauber, geölt und in Ordnung war.
     
  20. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    @ppue

    ...sehr schön geschrieben !

    Gr Wuffy
     
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