Das ist mein Saxophon

@ToMu chen

Hättest doch auch einfach "Ja" schreiben können.

Aber dann geht ja der Subtext(*) flöten, auch doof.





*Google doch mal, steht doch alles im Internet!

 

wollte nur behilflich sein, aber anscheinend...wie man es macht....

 

Yup. Silber.

Das S steht für Silber.

Das 82 Z ist gold, das ZUL ist unlackiert.

 

Oder kurz: einfach geil.

 

Subtext ist ja zum Großteil Interpretationssache.

LG Jacqueline Mit der Bitte um Beachtung der Smileys

 

Unter Beachtung der Smileys-

-Modus an:

ich bin nach wie vor für ein wenig mehr angebrachte Korrektheit bei den Beschreibungen und halte „versilbert“ anstatt „Silber“ im Gegensatz zu „goldlackiert“ anstatt „Gold“ für durchaus sinnvollen Sprachgebrauch.

Erspart auch in späteren Verkaufsanzeigen lästige Nachfragen und Unsicherheiten bei allen Beteiligten.

-Modus aus.


Aber gut… ich blinke auch noch beim Autofahren, bin also komisch

 

Sehr schöne Neuanschaffungen auf jeden Fall

 

Nun also... nach viel Ausprobieren und einer ganzen Reihe sehr guter bis herausragender Instrumente habe ich mich zu einem Entschluss durchgerungen...

„Mein Saxophon“ ist ein 1940er Conn Artist 10M „Ladyface“. Die alte Dame wurde vor drei Jahren von Max Frei überholt, dann von einem „Profi“ gespielt, der erst mal mit Epoxy alles mögliche drangepappt hatte und schließlich die Lust verlor. Ich hatte das Horn nahezu blind gekauft (Fotos und ein Video von einem Gig mussten genügen) und wurde nicht enttäuscht, nachdem ich den ganzen Epoxykram abgemeißelt hatte. Bruno Waltersbacher war so freundlich, mir ein verlorenes Madenschräubchen zu ersetzen und die rechte Hand frisch zu regulieren.

Und dann habe ich mir erst mal die Finger an der ungewohnten Mechanik verbogen... aber man gewöhnt sich an alles.
Insgesamt aber eine sensationell griffige Sache (der linke Pinky ist halt am Anfang schlimm), rasend schnell und dabei total präzise.
Zum Klang muss man nicht viel Sagen - wohl der prototypische Conn-Sound (der Herr Pü sagte kürzlich mal was von „Arsch in der Hose“) mit viel Saft unten rum. Intonation ist ein Träumchen bis ganz oben raus.

Für Esoteriker noch der Hinweis: Die Quersumme der Seriennummer ergibt 33 - übrigens genau wie bei der stärksten Kontrahentin, einer Französin des Jahrgangs 1939 - da bin ich laaaange hin- und her geschwankt - beide haben ganz eigene Charakterzüge...

Ausschlaggebend war letztlich die Selbstverständlichkeit, mit der ich das Conn spielen kann.
Ich hatte es im Frühjahr im Wohnmobil dabei und hab es auf dem Campingplatz einfach mal ausgepackt und ein bisschen gespielt - total entspannt.
Dann hatte ich das - auf seine Art mindestens genauso gute - BA auf einer Urlaubsreise quer durch Frankreich mit und habe ausser ein Paar verdrucksten Tönen nichts gespielt. Wieder zuhause, war ich auf dem Conn sofort wieder zuhause.

„It ain‘t over, `til the fat lady sings...“

LJS

 

@Long John Silver

sieht super aus- jedenfalls viel gespielt.

So ordentlich gemachte Patches am S-Bogen habe ich auch selten gesehen

 

Ja, die Patches haben mich auch tüchtig erschreckt, sind aber ausgezeichnet gemacht.
Technisch ist das Horn ohne jeden Tadel.

Die sehr abgespielte Optik ist mir lieber als Hochglanz oder „ohne Lack patiniert“. Aber das ist Geschmacksache.

LJS

 

Danke!
Nun kann ich auch was damit anfangen

 

riss oder nicht riss, das ist die frage!

 

Wusste nicht, dass man das Patches nennt.

Sicherlich Riss, sonst bräuchte es ja keine Pflaster / Patches


Zerquetschte und gerissene Schrottbögen zu restaurieren ist jedenfalls ein Riesenaufwand.

Passt gerade zum Thema

 

Sehr klasse!
Hast Du ein versilbertes Opferblech genommen, oder ist der Bogen nach der Reparatur neu versilbert worden?
Erkennt man leider nicht eindeutig auf den Fotos.

 

du wirst recht haben @Wuffy, rechts und links ein gleich großer flicken, "könnte" ein gerichteter bogen sein , der eben verbogen war und vom kunden "gewünscht" stabilisiert wurde.
natürlich ginge da auch ein steg UNTER dem bogen - dallhammer schwört darauf!.

 

Yes.....von einem absolut unrettbaren Tenorbogen (versilbert) die Pflaster ausgeschnitten, aufgelötet und alles dann poliert.

Gut, wenn man nix weg wirft..alles wird aufgehoben und kommt in's Ersatzteil-Lager.

Gr Wuffy

 

alte schule

 

Moin, ich bin neu hier und auch ein absoluter neuling, was das spielen anbelangt. Mir ist ein altes expression Saxophon in die quere gekommen, was mich dazu angeregt hat das mit dem saxophonspielen mal auszuprobieren. Ich würde allerdings gerne wissen ob jemand weis was ich da für ein "Horn" bekommen habe. Es ist von Expression und es ist alt und bespielt und nicht sonderlich gepflegt, aber es kommen schöne töne raus. Wer kann mir also vlt. weiterhelfen. Besonders interessiert mich auch die Schraube für den Bogen, da dort noch eine viereckige Öffnung ist und eine weitere schraube.

LG
Marcel

 

Zunächst herzlich willkommen bei den verrückten Saxern....

Die viereckige Öffnung ist die Aufnahme für die „Marschgabel“,
da steckt man einen kleinen „Notenständer“ rein, damit man z.B.
im Spielmanszug da Noten fixieren kann.

Ansonsten wird sich sicher @Rick melden, Profimusiker und Markenbotschafter von Expression. Er wird Dir zu dem Instrument sachdienliche Auskunft geben.

Viel Spass mit dem Horn!

CzG

Dreas

 

Da kannste 'ne Marschgabel reinstecken, als Notenhalter.

Quasi Mini-Notenständer bei der Marschmusik