Thomann C Melody

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Kalle.wb, 6.Juni.2020.

  1. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Gemeinde!

    Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem Thomann C Melody? Ich hätte die Möglichkeit über drei Ecken günstig an eines zu kommen.
    Hat das Model schwächen? Worauf sollte ich den Blick haben?

    Beste Grüße
    Kalle
     
  2. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Suchst Du konkret nen C-Mel? Ich hätte da nen spielbereites Buescher aus den 20ern.
    Cheerio
    tmb
     
  3. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    Mojen!

    Ich hatte den Gedanken das ich so einfacher mit Verwandten & Bekannten zusammen tröten kann die Gitarre Klavier & Keyboard spielen.
    Das Büscher C Mel gibst Du aber sicher nicht für nen schmalen Thaler ab oder?
     
  4. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Wenn das Thomann C-Mel ähnlich „sorgfältig“ gebaut wurde, wie das China-C-Mel, das @slowjoe mal neuwertig für sich generalüberholt hat, kann es gar nicht günstig genug sein.
    Ich bin nicht sicher, ob da auch Thomann draufstand, aber auch wenn nicht- so schrecklich viele Hersteller wird es da nicht geben.

    Kannst Du es erstmal ausprobieren? Du willst es ja auch spielen können...
     
  5. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    @ Sandsax ...Du sprichst genau einen der Knackpunkte an die mich plagen. Für mal anspielen ist der Verkäufer zu weit weg. Ich wollte jetzt nur mal generell erfahren ob jemand von Euch persönliche Eindrücke hat ...die für das Thomann Produckt sprechen. Da mich das spontane zusammen spielen in der Familie interessiert ohne das ganze Pallaber wegen der Noten.
     
  6. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Das war kein Thomann, das war ein Aquilasax. Der Vorbesitzer "kam damit nicht zurecht". Kein Wunder, da musste fast eine Generalüberholung gemacht erden. Zu dünne Achsen, Lackbatzen auf den Tonlochrändern, miserabel eingestellt, an manchen Stellen musste ich die Mechanik nachfeilen um überhaupt einen vernünftigen Klappenaufgang zu erreichen etc...

    Aber die haben wohl bei unterschiedlichen Herstellern fertigen lassen. @bluemike hat eines, das war anscheinend in Ordnung.
    Vielleicht waren ja Exemplare wie meins der Grund für den Herstellerwechsel...
    Seither spielts jedenfalls prima.

    Ich habe nur "Erfahrung" mit einem einzigen Thomann C - Melody. Das gehörte Mitforistin @Schnuckelchen. Sie ist anscheinend nicht mehr aktiv. Wir haben uns mal bei mir getroffen. Die Fertigungsqualität war nicht sooo besonders, das Teil war aber spielbar. Leider (aus meiner Sicht) war es mit einem Microtuner ausgestattet der quasi "ab Werk" schon wackelig war und meiner Meinung nach zu grosse Fertigungstoleranzen hatte. Lange bleibt sowas nicht dicht, und gerade am S - Bogen hat das dann dramatische Folgen.

    Das war - gefühlt- so vor über 10 Jahren. Ob die heute von Thomann vertriebenen C - Saxe noch genau die Gleichen sind wie das damals von mir betrachtete weiss ich nicht. Aber Thomann nimmt ja zurück. Da geht also kaufen, begutachten lassen und wenns nix is, zurück damit.


    SlowJoe
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Juni.2020
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  7. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    Danke für Eure Antworten! Ich habe jetzt erstmal Urlaub & werde das noch mal überdenken! Bin nat. noch für weitere Kommentare zum Thema C Melody dankbar falls jemand noch später dazu kommt.

    Beste Grüße
    Kalle
     
  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich verstehe bis heute nicht den Vorteil eines C-Melody nicht.....

    CzG

    Dreas
     
  9. scenarnick

    scenarnick Admin

    Und ich verstehe nicht, dass es sich nicht durchgesetzt hat. Transponieren muss man lernen und gerade für Blues bist Du schnell in F#, und immer zwei Kreuze weiter als bei einem C-Mel
     
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  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja und? Offensichtlich hat der Markt die vorgeblichen Vorteile nicht gesehen, sonst wäre ja das C-Melody heute die gebräuchliste Baugrösse. Ich habe es noch nie vermisst.

    CzG

    Dreas
     
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  11. scenarnick

    scenarnick Admin

    Man _könnte_ zynisch argumentieren. Bei dem ganzen Zeug, das zum Sax-Spielen dazugehört (Ansatz, Stütze, etc...) ist Transponieren ne Kleinigkeit :)
     
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  12. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    doppelte Verneinung ;)?
     
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  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sorry, ein „nicht“ ist überflüssig....

    CzG

    Dreas
     
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  14. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ist halt nicht monokausal, wie so vieles.

    Das Radio machte der Hausmusik Konkurrenz, die Big Band-Ära begann und da spielte man normalerweise kein C-Melody, der schwarze Freitag sorgte dafür, dass man sich auf die wesentlichen Baugrößen konzentrierte.

    Das Saxophonensemble, später Quartett, in dem ich spielte, hatte eine Sopranistin, die klingend spielte. Gar nicht prima, da man für sie jede Stimme extra transponieren musste.

    Grüße
    Roland
     
  15. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich hatte früher einige Jahre ein Buescher C-Melody, weil ich auch dachte, dass man damit einfacher spontan mitspielen kann. Ist auch so...

    Nur klingt es irgendwie „geschlechtslos“ und für meine Ohren eher langweilig.

    Inzwischen komme ich im spontanen Zusammenspiel z.B. mit Klavier gut mit Bb-Instrumenten klar. Eb-Instrumente sind da für mich eher schwierig.
     
  16. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Ich finde, es klingt wie ein Tenor, das wie ein Alt klingt. Transponieren hin oder her... mir gefällt auch einfach der Klang nicht.

    LG
    last
     
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  17. scenarnick

    scenarnick Admin

    Da habt ihr mich jetzt abgehängt ;) Nach 8 Monaten ist mein Tenor auch noch nicht in der Klang-Pubertät :)
     
  18. Hewe

    Hewe Strebt nach Höherem

    @Kalle.wb : In Güstrow (Meck.-Pomm.) gibt es Saxophon-Kuehl, der hat auch gerade ein Buescher-C-Melody im Bestand. Ich habe jahrelang C-Melo gespielt. Zuvor Tenor, da das näher an C dran ist als das Es-Alt. Dann habe ich das C-Melo entdeckt. Ich habe dann ein Martin-Stencil gahabt und später ein Buescher (von @Bereckis ?) Das hat mir viel Spaß gemacht und wurde mein Hauptinstrument. Irgendwann habe ich es verkauft (Reue...Reue...:(), da ich nicht so auf silber-look stehe. Wenn ich ein güldenes bekommen täte, würde ich wohl schwach werden....:). Ich hatte auch versucht, mit Aquila-Sax glücklich zu werden, doch das war ein Reinfall. Drei Versuche scheiterten an der Qualität und der Lage der Mechanik (Tisch für Kleinfinger links, Palm-Keys). Ich würde heute nur nach Buescher schauen. Auch ein sehr schönes Conn - wie neu - hat mich nicht überzeugt, da es in den Tiefen immer blubberte. Selbst ein sehr gestandener Holzblasinstrumentenspezialist konnte da nicht helfen. FG Hewe
     
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  19. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    Danke für den Tipp mit Güstrow Hewe!

    Bei den Klangbeispielen die Thomann zum C Melody eingestellt hat hab ich mich auch schon gefragt warum sie so "hell" klingen. Gerade diese "rauchige Tiefe" die einige aus ihrem Tenor zaubern hat mich immer begeistert. Büscher wäre also dein Tipp Silber oder Goldlack ist mir knecke aber der Klang muss auf die Zwölf gehen! Sonst nutzt das alles nix!
     
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  20. Hewe

    Hewe Strebt nach Höherem

    Die rauchige Tiefe des Tenors (in der unteren Oktave) ist mit einem C-Melo vielleicht nicht so zu bekommen. Es ist ja einen Ton höher gestimmt, ist kleiner als das Tenor und liegt so mittig zwischen Alt und Tenor. Bei den Ausführungen mit dem gebogenem S-Bogen (Conn hat auch gerade - wie beim Alt), ist das Problem, dass die S-Bögen eine solch starke Krümmung aufweisen, dass das Mundstück tiefer sitzt als die Hülse des S-Bogens. Dadurch ist die Haltung der vintage-C-Melo´s oft recht unbequem. Klingen können sie durchaus toll. Im Netz gibt es viele Beispiel, hier einmal zwei:

    PS Die hier gespielten Songs gehen aber leider kaum in den tiefen Bereich des Sax.
     
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