Wie lange ist man Anfänger?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Sexy, 12.Mai.2010.

  1. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    http://www.youtube.com/watch?v=YWGCRX5dMeU

    ;-)
     
  2. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Anfänger ist man, wenn man anfängt. Wenn man dann angefangen hat, dann ist man kein Anfänger mehr! ;-)

    Dann ist man Schüler, Student, Lernender, wie man es halt ausdrücken will.

    Und das ist man dann - hoffentlich - sein Leben lang - unabhängig vom Alter.

    Es sei denn, man hat Alzheimer. Dann ist man jedesmal Anfänger, wenn man das Sax in die Hand nimmt. ;-)
     
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  3. Barracuda

    Barracuda Kann einfach nicht wegbleiben

    :-D von wem stammt denn diese Weisheit :-D
    Ich finde , dass man sich selber einschätzen soll.
    Nicht ab einem gewissen punkt ist man kein Anfänger mehr.
    Ich denke wenn man etwas kann ist man dann schon Schüler oder so etwas ;-P
    Mann kann aber auchnoch,wenn man mitt 80 Jahren angefangen hat, ein talentierter Saxer sein :D
    Wenn man dann noch schön viel Luft bekommt :-D
     
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  4. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    @Sexy: you bet it‘s your name!

    In einem anderen Thread hatte jemand gefragt, ob man nach 4 Jahren überhaupt noch was lernen könnte. Er würde in mehreren Orchestern und Bands spielen. Das erinnert mich an eine Phase, in der ich auch mal war, als ich die Anforderungen, die das Jugendorchester und die Big Band an mich hatten erfüllen konnte. Das heißt, ich konnte auch kompliziertere Sachen spontan vom Blatt spielen, hatte keine Probleme mit falschen Tönen oder falschen Rhythmus. Zumindest nicht bei den Stücken, die mir da begegnet sind, soll nicht heißen ich könnte jede Transkription im Originaltempo vom Blatt spielen, natürlich nicht. Trotzdem war ich da erst mal stagniert, und kam erst weiter, als ich über den Big Band und Orchester Tellerrand geschaut habe, und auch noch improvisieren können wollte, anspruchsvoller, als das bischen rumgedudel mit Blues-Pentatoniken, was bei der Big Band gereicht hat ( wenn überhaupt, ich war 2. Alt, Soli hatte nur das 1. Alt)
    Aber dann öffnet sich das weiteste Feld, und man wird auch in der längsten Lebenszeit nicht fertig, sich weiter zu verbessern. Wobei ich immer wieder Jahre zwischendurch hatte, in denen ich nicht gespielt habe, und natürlich nicht weitergekommen bin.
     
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  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

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  6. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde die Frage trotzdem interessant, auch wenn der Thread schon ziemlich alt ist. :)
     
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  7. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Dann hat er aufgehört oder ist kein Anfänger mehr? Vielleicht :)
     
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  8. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Gegenfrage: wann ist man dann überhaupt fertig ?
    Antwort: Nie !
     
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  9. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Das Thema war dann aktuell, bevor ich ein Anfänger war... ;) und dann gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu:

    "Man ist ein Leben lang Anfänger" ist eine Aussage, die genau niemandem hilft und sich selbst ad absurdum führt.

    Anfänger ist man am Anfang. Wann ist das vorbei? Wenn man schon "ein bisschen was kann". Wieviel das ist, wird nicht scharf zu definieren sein (wofür gibt es schon eine wirklich scharfe Definition im Alltag?). Hier beim Sax: wenn man das Grundlegende kann: Handhabung des Instruments, wie die "normalen" Töne zu greifen sind (nicht gerade Altissimo), wie anzusetzen ist, dass ein sinnvoller Ton rauskommt. Wenn man beim Spielen nicht mehr bei jedem Ton überlegen muss, wie man den greift.

    Dazu stellt sich ja die Frage: was ist man nach dem "Anfänger"? Wenn hier solche Sachen kommen wie "Anfänger ist man, bis man richtig gut spielen kann", dann ist man nach dem Anfänger gleich Profi? Auch keine sinnvolle Einteilung, finde ich...

    "Lernender" wäre eine passende Bezeichnung nach "Anfänger", das ist aber genau das, was man immer sein wird. Es sei denn, man will nichts mehr lernen... Aber "Lernender" ist nicht "Anfänger".

    Die Einteilung "Anfänger - Fortgeschrittener - Profi/ Könner" ist eine verbreitete, aber hier auch "anspruchsvoll" - ab wann darf oder will man sich "fortgeschritten" nennen? Auch wenns zutreffen würde... was jetzt natürlich eine Frage der Definition ist...

    Bei Salsakursen haben wir Einteilungen wie "beginner - improver - intermediate - advanced" - da steht "fortgeschritten" am Ende... und das sind aber Kursbezeichnungen und nicht Kategorien von Tänzern.
    Bei "normalen" Tanzkursen gibt es bei uns einen "Grundkurs" (=Anfängerkurs), und dann folgt der "Fortgeschrittenenkurs". Danach die Kurse für die Tanzabzeichen (wobei auch der F-Kurs schon mit ein Abzeichen abschließen kann).
    Im asiatischen Kampfsport gibts Schüler- und Meistergrade... die machen quasi einfach eine Skala... aber auch dort: sobald ich dort die erste Prüfung zum nächsten Grad geschafft habe, würde ich mich nicht mehr als Anfänger bezeichnen.

    Es ist eben eine Frage der Definition. Anfänger ist man eben m.E. am Anfang, und nicht mehr Jahre danach. Dann ist man eben "kein Anfänger" mehr, sondern spielt auf diesem oder jenem Niveau. Spätestens nach einem Jahr (wenn man in dem Jahr auch tatsächlich was lernt) würde ich niemanden mehr als Anfänger bezeichnen.
     
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  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Sehe ich genauso. Anfängerstatus vielleicht 1 bis 3 Jahre, je nach Fortschritt.

    Zu Ende ist es nie, aber das hat mit Anfänger nichts zu tu.

    Wenn ich gefragt werde, sage ich: „Ich spiele Saxophon. In einer Jazzcombo, ja man kann uns engagieren.“

    CzG

    Dreas
     
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  11. saxsten

    saxsten Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke das kommt immer auf den Rahmen an, in dem das Spielniveau betrachtet wird.
    Unter "Ich spiel nur für mich"-Saxophonisten hast Du sicher Recht.

    Nach einem Jahr Saxlernen wird man für eine Band mit Auftritten sicher erst mal immer noch ein Anfänger sein. Und ein Band-Hobbysaxophonist wird ebenso in einem Orchester unter studierten Musikern dort eine Anfänger sein. (so oder so ähnlich)

    "Alles wahrhaft Schöne trägt seine Schönheit in sich selbst und ist in sich selbst vollendet. Anerkennung macht es weder schlechter noch besser."
    - Marc Aurel

    Anfänger - Fortgeschrittener - Meister ..... jeder an seinem Platz ... je nach Bezugs-Niveau
    Die Hauptsache und da kommen wieder alle zusammen: Das Musizieren macht einem selbst und evtl. Anderen Freude.

    ...genau so!

    VG
    Steffen
     
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  12. GelöschtesMitglied14341

    GelöschtesMitglied14341 Guest

    Einfach zu beantworten:
    Alle außer Chris Potter sind Anfänger.
     
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  13. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Nach der ersten Unterrichtsstunde hat man die musikalische Jungfräulichkeit verloren und ist daher kein Anfänger mehr! :cool:
     
  14. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Auf dem Saxophon bin ich eher ein leicht Fortgeschrittener.
    Auf dem Klavier dagegen bin ich seit Jahren Anfänger. ;-)
    Bei letzterem wird es aber langsam besser.
    Ich habe inzwischen immerhin gemerkt dass ich da nirgends reinpusten muss. :D

    Abgesehen davon lerne ich bei beiden Instrumenten immer Neues dazu.
    Und das ist toll!

    LG
    Mike
     
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  15. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Es ist eher unwichtig wie viele Jahre man schon spielt...wichtig aber, wie viel man übt.

    Anfänger ist man mMn. nicht mehr, wenn man nicht mehr nach Anfänger klingt.
    Das kann nach 6Monanten, 1a, 3 oder 4a sein...oder nie: wenn man nur 1* pro Woche (zB im Unterricht) übt. Was ja auch okay ist.

    Ich empfinde mich auch noch als fortgeschrittener Anfänger, da ich einfach Bereiche beim Saxophonspiel habe, die mich noch stark einschränken.
     
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  16. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    So sehe ich es auch, der Weg zur nächsten Etappe macht Spaß.
     
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  17. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Mit den Jahren habe ich festgestellt dass ich auf dem Saxophon fast immer Fortschritte machte, wenn ich mit anderen Musikerinnen und Musikern zusammengespielt habe.
    Also mit jenen, bei denen es musikalisch und menschlich passte (gab da auch mal Ausreißer nach unten).
    Der Fortschritt ist irgendwie auch logisch, auch weil das Zusammenspielen einfach Spaß macht.
    Und jede mitspielende Person lernt in irgendeiner Form von den anderen in einem Ensemble.
    Klar ist das mal mehr oder mal weniger, aber es bringt langfristig gesehen sehr viel, finde ich.
    Ich freue mich deshalb auf jede Bandprobe, die ich habe.
    Leider ist da momentan aber tote Hose.:-(

    LG
    Mike
     
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  18. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ehopper1

    Das teile ich zu 100%!

    Die Bandproben fehlen mir auch.....:(

    CzG

    Dreas
     
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  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ob das so ist, ist Definitionsfrage...

    "Anfänger" worin? Nur, weil man noch nicht gut genug für die Band XY ist, muss man lange kein Anfänger am Saxophon mehr sein. Bezüglich Ensemblespiel gegebenenfalls...
    Abgesehen vom jeweils geforderten Niveau...

    Da wären dann viele erfahrene Saxophonisten noch "Anfänger"... das ergibt keinen Sinn.

    [/QUOTE]
    Anfänger - Fortgeschrittener - Meister ..... jeder an seinem Platz ... je nach Bezugs-Niveau[/QUOTE]

    Ja, unterschiedliche Niveaus, aber "Anfänger" ist eine Phase am Anfang.

    Anekdote, die ich vielleicht an anderer Stelle schon gebracht habe: als ich in unserem Tanzsportclub das erste Mal bei einer "Practice" (grob gesagt: Turniersimulation) teilgenommen hab, hab ich in einer Pause zu meiner Tanzpartnerin gesagt, ich käme mir hier wie ein Anfänger vor. Darauf eine S-Klasse-Tänzerin, die das gehört hat: "so geht es dir nach jedem Aufstieg in eine neue Turnierklasse".
    ABER: niemand würde sich oder so jemanden in so einer Situation tatsächlich als Anfänger betrachten oder bezeichnen! Wir wissen trotzdem, dass wir tanzen können - nur eben auf unterschiedlichen Niveaus.
     
    Rick gefällt das.
  20. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich finde, diese Frage gehört ins Philosophieseminar :)
     
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