Wie lange ist man Anfänger?

Und was ist wenn man seine halbe aus der Flasche trinkt?

Aber zurück zum Thema. Ich hoffe doch mal das ich den Gonng erleben werde.

 

Wer trinkt schon Flaschenbier? Nur Anfänger ...
Und schon sind wir wieder beim Thema ...

 

Den Schnitt kenn ich nur von der Wiesn. Ein Schluck Bier zum Preis einer Maß

 

Naja, ich empfinde mich auch nach 5,5 Jahren und viel spielen immer noch als Anfänger, was daran liegt, dass ich eigentlich fast immer mit Leuten spiele, die besser und viel besser und auch viel länger als ich spielen. Würde ich jetzt mit jemandem spielen, der gerade erst die ersten Töne gelernt hat, würde ich mich vermutlich schon fast wie ein Profi fühlen. Also alles eine Frage von Relation

 

Die Wiesn ist Bayern, nicht Franken.
Ein Schnitt ist eine mehr als halb gefüllte Halbe (Seidla in Frangge) zum Preis einer halben Halben.

Den ganzen Preißn auf der Wiesn kann man aber ruhig den vollen Preis abnehmen ...

 

Wenn die Nachbarn nicht mehr mit einem Besenstiel gegen Decke oder Heizungsrohre klopfen,dann weiß man das man kein Anfänger mehr ist

 

...bei mir war es der Moment, wo die Familie meinte, es sei gar nicht mehr „so schlimm“

 

Na, hat sich dann doch gelohnt, den Thread wiederzubeleben, da kam doch noch einiges! Mit hatte die Frage interessiert, weil immer wieder Leute zu mir kommen, die keine Ahnung haben, und meinen, ich wäre voll der Crack auf dem Saxophon, was ich natürlich nicht bin , und ich weiß das. Ich kann meine Jazz Klassiker fehlerlos spielen, und mir wurde mehrfach ein guter Sound bestätigt, aber es gibt ja so vieles, was ich nicht kann. Auf dem Gebiet der Improvisation bin ich immer noch Anfänger, habe ich das Gefühl, ich kann nicht annähernd das ausdrücken, was ich ausdrücken will, da bin ich auf dem Klavier weiter! Ich werde bei Gelegenheit noch mal ein Sample von mir posten.

 

Ja, stimmt! Ich sag mir stets: hey, ich kann es besser als jemand, der gar nicht erst damit angefangen hat!

 

Das ist herrlich!
Passt zu dem Satz, der in einem meiner Lehrbücher stand: es dauert für gewöhnlich ein halbes Jahr, bis einem jemand freiwillig zuhört

 

Its nice to be a preiss,
Its higher to be a Bayer!

 

Es gibt ja solche Extrembegabten, die nach 2 Wochen schon einen guten Ton haben, aber bei mir hat es auch ein halbes Jahr gedauert, bis der Ton erträglich war. Bis der Ton wirklich gut war, hat Jahre gedauert!

 

War bei mir keine Äußerung sondern ein nettes auf die Schulter klopfen und ein "Daumen hoch " Zeichen....

 

Meine Tochter meinte letzte Woche, das ich mit meiner Schiffshupe keine Robben mehr quäle. Und das vom Allgäu aus. Wie die das im Norden wohl hören können?

Dann gibts bei uns viele Anfänger. Gläser werden im Hausgebrauch eindeutig überbewertet.

 

Dann gibts Berufsmusiker, die noch Anfänger sind... irgendwen stört es immer, egal wie gut gespielt...

Dann bist Du definitiv einmal kein Anfänger mehr.

Es gibt immer was, was man nicht kann. Na und?
Es gibt beim Tanzen etliche Figuren, die ich nicht kann. Bin ich deshalb Anfänger? Nein!
(und es gibt am Sax noch viel mehr, was ich nicht kann... als Anfänger sehe ich mich deshalb aber auch nicht mehr)

Dann halt in der Improvisation, aber nicht am Sax an sich.

Hat aber nichts mit "Anfänger" zu tun. Oder nur, wenn man zwischen "Anfänger" und "Könner" keine Zwischenstufen sehen will.

 

Das ist ja immer die Frage von Laien, auf die es keine gescheite Antwort gibt: Kannst du Saxophon spielen? Naja ich tue es. Es gefällt Leuten. Wann kann man Saxophon spielen?

 

Bei mir ist auch nach etwas mehr als drei Jahren der Ton nicht jeden Tag gut

 

Bei mir noch nicht mal nach acht Jahren. Und man hört das ja sogar von Profis, dass das von Tag zu Tag schwanken kann. Also ich denke, dass ich in meinem Leben nicht mehr über "Anfängerin" hinauskommen werde, auch wenn ich jetzt schon besser bin als am Anfang, als ich die ersten Töne geblasen habe. Denn um darüber hinauszukommen, übe ich auch einfach zu wenig. Also würde ich mich jetzt vielleicht als "fortgeschrittene Anfängerin mit schwacher Embouchure aufgrund von Übedefiziten" bezeichnen.

 

Ich hab grad den Iwan Roth durchgeblättert. Wenn ich den mal durch hab, würde ich mich nicht mehr als Anfänger bezeichnen. Das ist teilweise ganz schön anspruchsvoll was da drin ist. Zumindest siehts von den Noten her so aus.

 

Ob Anfänger oder nicht hat gar nichts damit zu tun, ob man irgend ein anspruchvolles Zeug vom Blatt spielen kann.

CzG

Dreas