Das ist mein Saxophon

Das hat der Sax-Doc gemeint (wenn ich mich richtig erinnere - wobei DAS konnte ich mir ganz gut merken, weil es das Geburtsjahr meiner Mutter ist. Den Rest der Leo M. Bundy hab ich leider nicht so verinnerlicht. Muss ich beim nächsten Besuch auffrischen.

Gerne natürlich auch von den Profis hier....

Seriennummer habe ich auch:

 

@saxfax

...sieht Deinem schon sehr ähnlich?

 

Die Seriennummer bringt einen da leider wenig weiter, weil sie nicht bei den regulären Conn Nummern einzuordnen ist.

 

Schönes Gerät!

Würde mich tatsächlich auch interessieren wie Dein Saxverkäufer auf 1936 gekommen ist.

Es handelt sich nicht um ein Conn Stencil, sondern ein sogenanntes Second Line von Conn, also eine technisch abgespeckte Variante des eigentlichen Conn Serienmodells (Transitional oder 12m).
Weil die Änderungen am Serienmodell möglicherweise erst später oder überhaupt nicht von den Second Lines übernommen wurden, kann man auch darüber nicht auf das Baujahr zurückschließen.

Von einem 1936er 12M unterscheidet es sich zumindest durch die einfachere Becherstütze (kein Crossbar), gerader anstatt gerollter Tonlöcher, kein Fingernail-G#, der tief Bb-Drücker ist kleiner, fehlende Klappenkörbe an den oberen Klappen, der Becherring ist etwas reduzierter gestaltet.

Den Front-F Drücker hat das 12M auch erst 1938 bekommen.

 

Ja, ziemlich. Bei mir steht allerdings „Made by C. G. Conn“ auf dem Becher.
Soweit ich sehe, sieht der Tisch für den kl. Finger links bei Dir aber anders aus. @bassbee : Kannst Du davon bitte mal ein Extrafoto machen ?

 

Zum Vergleich

 

So sah (links) und sieht es (rechts) bei meinem Conn aus. Die Rolle am Tief Bb-Drücker habe ich von ToKo nachträglich einbauen lassen, weil ich sonst immer hängengeblieben bin. Man sieht gut im Vergleich zum Bild von @Sandsax die etwas weniger elegante Ausführung, auch fehlt die Riffelung beim G#-Drücker.

Conn Bariton Kleinfingertischlein vorher nacher erstellt von saxfax, 8.Februar.2021 um 11:18 Uhr

 

Danke, das sieht noch anders aus, der Bb-Drücker ist noch kleiner, während er bei mir schon erweitert ist (was aussieht wie angedockt, nicht so elegant wie beim "echten" 12m.

Hier noch ein Beispiel eines Transitional aus 1936, beim der G#-Drücker mehr zur Mitte gerückt ist:

Conn Bariton 1936 erstellt von saxfax, 8.Februar.2021 um 11:35 Uhr

 

@saxfax

Bei Deinem letzten Bild geht die Achse zum G# offenbar direkt nach unten.

Bei den anderen dreien wirkt der Drücker mit Hebelwirkung nach außen zu einer Achse, die ein Stück weit unter der tief-Bb Achse zum G# verläuft.
Weiterentwicklung der Mechanik und vom Kraftaufwand her wahrscheinlich günstiger.
Interessant ist, dass die Aufnahme für die hinten liegende Achse vorhanden, aber nicht belegt ist?

Oder ist es ein Umbau, z. B. von Bruno Waltersbacher?

Wenn das aber original und von 1936 ist, sind Dein Conn und das von @bassbee ziemlich sicher jünger.

 

Sehr gut beobachtet Ich habe mir gerade nochmal die Fotoserie angesehen, zB ist auch die Oktavmechanik selmerisiert worden, daher tippe ich auf einen Bruno Waltersbacher-Umbau. Also nicht original 1936.

 

Bei Bruno gekauft.
Wo sonst.

Wie bringe ich meiner Mutter bei, dass sie sich ein anderes Geburtsjahr suchen muss?

 

Du musst es ihr ja nicht erzählen? Und möglicherweise haut es ja doch hin?

Bei meiner passt´s: 1937

 

@bassbee : Es gibt eine Pan American Seriennummernliste im Netz, danach wäre Deine Mutter noch älter

https://cderksen.home.xs4all.nl/ConnSerialsPanAmWW.html

Allerdings gibt es diverse Debatten im Netz dazu, inwieweit die Nummern sich so genau zuordnen lassen. Und schon gar nicht ist klar, ob die sich Bundy zuordnen lassen oder auch meinem Armeleute-Conn. Ich vermute aber, dass Dein Conn älter ist als meines.

 

die Familie wächst und verträgt sich bestens (Stimmung 440/442)
Buffet Crampon Alt von 1870
Micollier Sopran ca 1880
Gaubert Bari, denke wohl auch um 1880 (auch wenn noch die ältere H-Klappen-Postion verwendet wurde)
Alle mit historischen Holz-Mundstücken, darum passt auch die Stimmung.
Alle haben selbstgenähte Lederpolster bekommen.
Jetzt fehlt noch das Tenor-Sax. Ich bin auf der Suche
Claus

 

Ein Träumchen in Silber,mit allem, was bei der Erstauslieferung dazugehörte

 

Wandert jetzt vom Nachbar Speicher auf meinen Speicher. Wurde vor 2 Jahren für 250 Euro überholt. Polster sind nicht neu,decken aber gut. Spielt butterweich bis zum tief Bb. Da ich ein Toneking Special spiele,werd ich das hier einfach einlagern. Oder hat jemand interesse dran. Ein faires Gebot,und es ist weg

 

Kann man empfehlen...wenn bloß das doofe Plaste nit wär

Ist aber rein individuelle Geschmacksfrage...manche mögen es und sehen es sogar als kultig an.

Gr Wuffy

 

Ich finde den Plasteflügel grandios. Man hebt sich optisch deutlich von der Masse ab. Aber ja,esist eine reine Geschmacksfrage

 

Sodele,

Mal wieder bisschen Material aus meiner Hexenküche

Ein Häßliches- Entlein-Alto fand (sogar als großzügiges Geschenk) den Weg zu mir.

Bisher dezent oben auf einem Schrank als Deko aufgestellt....und natürlich auch unspielbar und viel eingerostet.

Hoppla...es ist ja sogar ein Toneking-Keili, klaro sofort für mich......viel zu schade für Deko.

Wiederbelebung heißt die Devise.

Komplette Mechanik wieder auf Vordermann gebracht...kritisch und aufwändig aber, wegen der angerosteten Achsen und Spitzschrauben, Federn etc.

Unter Verwendungen der vorhandenen Filzscheiben komplett neue Lederpolster gemacht..und natürlich den ganzen zusätzlichen Kleinkram wie Filze und Korken.

DIe volle Spielfertigkeit ist wieder gegeben, im weiteren Schritt kommt dann das Entlacken des Korpusses dran.

Diese häßliche rote Oxidschicht (siehe Anfangszustand) habe ich aber schon mal ziemlich gut runter gekriegt...nach einigen Versuchen, habe ich da eine recht einfache Methode gefunden, die gar nicht soviel Aufwand erforderte.

Anbei ein paar erste Fotos vom derzeitigen Zwischenstand...eine Sound-Demo natürlich auch.

Optik ist nicht alles, spielen und klingen muss das Teil !......macht es jetzt auch wieder, wie von einem Keili auch erwartet.

Die Sound-Demo:

https://hearthis.at/wuffysax-mn/nine-to-five-emavip-17-febr-2021/

Grüsse von der Schrauberbank

Wuffy