Das ist mein Saxophon

Hier sind ein paar Fotos, weitere Infos gerne per pn.

 

Das hat mit 2010 nix zu tun.
Sind wohl eher generelle Ungenauigkeiten bei der mechanischen Bearbeitung und im besten Fall beim einen Horn merklich, beim anderen nicht.

Und man muss einfach dazu einordnen, dass es Reparateure und auch Spieler gibt, die sich nicht daran stören.
Ich habe an anderen Hörnern die bedingungslose Genauigkeit der Topliga-Saxdocs schätzen gelernt und möchte nicht mehr darauf verzichten.

 

@Lagoona Hi, das ist ein Missverständnis und ein ts, es ging aber um ein ss.

 

Ich hatte ein paar Jahre lang ein vergoldetes gebogenes R1-Jazz Rampone Sopran.
Mit dem stimmte wirklich alles (bis auf eine etwas von außen eckig angefeilte und im Nachhinein vergoldete Klappe; war halt eng an der Stelle )

Klang und spielte sehr schön und ich trauere ihm ein wenig nach.

 

Ja, scheint wohl Segen und Fluch handgearbeiteter Instrumente zu sein: Beim einen ist alles super, beim nächsten nicht.
Ich habe gestern Nacht ein YT-Video von Matt Stohrer über ein aktuelles Borgani gesehen - da ist es so ähnlich nur ganz anders.

Das macht natürlich auch den Charme aus - und ich wollte keinesfalls Rampone & Cazzani als Marke pauschal kritisieren.
Ich finde die Instrumente sehr ansprechend (ausser bei bestimmten Farbkombinationen) und werde mir bei passender Gelegenheit mal ein R1 Jazz Tenor ansehen/anspielen - wenn sich das klanglich ähnlich positioniert wie das Semicurvo und die mechanische Seite in Ordnung ist, könnte ich schwach werden.

Mein 10M ist für meinen Ansatz klanglich tendenziell "über-fett" und an die Mechanik habe ich mich gewöhnt, mehr nicht... wenn ich mal ein Mk VI in die Hand nehme, flutscht es immer noch besser für meine Finger, klingt aber nach Selmer (was nicht schlecht ist, nur anders - bevor einer meckert).

Aus dieser Perspektive wäre ein R&C vielleicht "best of both worlds" sofern die mechanische Qualität stimmt.
Aber das kann man ja prüfen (ggf. lassen), bevor man zuschlägt.

 

kann du der Hülse nicht einen sanften Schlag geben, dann wackelt auch nichts mehr

Claus

 

Moin, bei den Meiner-Saxen

Der Bericht fällt sehr kurz aus.....kennt Jemand ein Modell namens "Marathon" ?

Tiefstes Fernost vermute ich mal.

Aber für exakt 100 € als defektes und unspielbares Deko-Teil auch ziemlich wuurscht.

Die beschriebene "Unspielbarkeit" der Vorbesitzerin war in gerade mal knappen 3 Stunden Geschraubsle wieder Vergangenheit.

Bilder der Mühle in der Sound-Demo.

Überraschend gute Intonation in allen Bereichen, gutes Handling und angenehmer Sound, vl. kann man ja an Details den Hersteller etwas eingrenzen.



LG Wuffy

 

Sodele,

..wieder mal was fertig geworden.

Zu meinem kürzlich vorgestellten G.H. Hüller-Tenor fehlte noch die kleinere Alto-Schwester.

Die ergab sich vor kurzem für sage und schreibe 50 €, natürlich als unspielbares Deko-Objekt.

Eigene Polster rein, große GÜ mit allem was dazu gehört und viel Putzerei.

Hat sich rentiert, denn wo Hüller drauf steht, ist auch Hüller drinne, da habe ich noch nie nachteilige Ergebnisse oder böse Überraschungen erlebt.

Die Bilder der ehemaligen Drecksruine habe ich leider verkackt und blöderweise auf einer meiner zahlreichen Slim-Karte gelöscht.

Anbei überholter Zustand und natürlich das Wichtigste, die Sound-Demo...ein bekanntes Duett aus dem Country /Popsongbereich zusammen mit dem größeren Hüller-Tenor-Bruder.

Island In The Stream....Sax Cover by Wuffy, a Duett with Hüller Alto and Hüller Tenor | wuffysax | Höre auf hearthis.at

LG Wuffy

 

Sehr schick! Es hat gar keinen Feinstimmer? War der damals optional? Mein Alto hat dafür noch keine gekoppelte C-klappe

Viel Freude damit!

Matthias

 

Gut vermerkt, das Sax hatte auch ursprünglich einen Feinstimmer, aber der wurde vom Vorbesitzer bzw. von einem Sax Doc entfernt und dieser Bereich aber fachlich einwandfrei mit konischem Rohr umgebaut.

Habe ich nochmal so ähnlich an einem anderen Sax, wo ebenfalls der Originale Feintuner entfernt wurde.

Diese Tuner, wo beim Verstellen Rohr in Rohr läuft haben wohl in Einzelfällen auch ihre Probleme im Hinblick auf Dichtigkeit, Verklemmen etc.

 

Das kann gut sein, mein Feinstimmer hat auch etwas Spiel. Hast du noch ein Hüller ohen gekoppelte Klappe?

 

Ja....I have

 

Bemerkt man da Unterschiede in Ansprache oder Intonation? Oder bei einzelner C Klappe in stärkerer Mattigkeit beim D?

 

Hallo zusammen,

hier möchte ich heute mein Tenorsaxophon vorstellen: Es ist ein Keilwerth Toneking Special, Baujahr wahrscheinlich um 1965.

Nachdem ich hier im Forum viele brauchbare Tipps und interessante Informationen zum Thema "Gebrauchtinstrumente" bekommen hatte, war ich vor einigen Wochen bei Hüying in Düsseldorf fündig geworden. Dank einiger kleinerer Handgriffe von Tomaso war es schließlich optimal eingestellt - eine runde und günstige Sache für einen Wiedereinsteiger.

Mittlerweile kann ich die Finger kaum vom Sax lassen. Dank Homeoffice, einer musikalischen Familie und netten Nachbarin kann ich auch direkt zum Feierabend loslegen und auch bis spät abends im Keller spielen... Zu meinem Setup, das mich glücklich macht, gehört seit einigen Tagen auch ein neues Mundstück: ich hatte früher bei meinem ersten Tenor (ein Yamaha YTS 23) bereits ein Otto Link Super Tonemaster - und jetzt zwar viel Spaß mit einem Yamaha 7C auf dem Keili, aber im Hinterkopf immer diesen schönen, knalligen Sound von damals.

Im Forum las ich dann davon, dass einige ein Berg Larsen auf dem Keilwerth spielen. In einer Kleinanzeige wurde ich fündig - und erhielt für einen Hunderter ein Stahlmundstück mit mittlerer Kammer (95/3) und einem fantastischen Klang. In Kombination mit meinen Vandoren 2,5er Blättchen funktioniert das Teil wirklich toll. Gerade bei rockigen/poppigen Stücken wie "Still got the blues", "Your song" oder "Whiter shade of pale", die ich im Moment als Playalong am Ende meiner Übungseinheiten gerne mal spiele, kommt der volle, satte Klang zum Tragen.

Hier noch ein paar Bilder von dem alten Schätzchen...

Schönen Abend an alle,
Tobias (RuhrpottSaxer)

 

@RuhrpottSaxer
Da scheint ja das Glück vollkommen zu sein: Herzliche Glückwunsche Es geht doch nichts über die Freude am Spielen

 

In diesem schönen Endlos-Thread muss ich meine Freude über meine jüngste Errungenschaft raus lassen (die natürlich sonst kaum jemand im Bekanntenkreis versteht).
Beim famosen Saxophon-Hotspot Duchstein in Berlin-Kreuzberg endlich den (zum Tenorsax Ergänzungs-)Traum vom Altsax erfüllt.
Ein gebrauchtes Yanagisawa, das ich gleich für einen kleinen Swing eingesetzt habe.
(Ein Kauf-Motiv war übrigens, dass meinen Bandscheiben das Tenorsax über längere Zeit langsam etwas schwer wird. Alto hält man ewig aus.)

 

Wenn man leicht bekloppt ist, so wie ich ......kauft man aus reiner Neugier auch mal (ausnahmsweise) ein brandneues Sax.

Und dann noch so eine Billig-Mühle names Glaser von Neukauf

Aus Erfahrung:

Habe ich ein Sax in Händen, dass in einer Preisklasse von 3000-4000€ und aufwärts gehandelt wird ..wie auch schon so oft gehabt und gespielt...habe ich eine dementsprechend hohe, bis sehr hohe Erwartungshaltung.
Keine Frage, alles sehr hochwertige und super Instrumente....aber so ein Knaller-Wow-Effekt hatte ich da bisher nie..auch im direkten Vergleich zu meinen anderen Kannen.

Und bei einem Sax noch unter 400 €, habe ich da dann im Gegenteil nur mäßige bis kaum positive Erwartungen.

Erfreulich, wenn sich dann aber ein überraschender Wow-Effekt einstellt...aber diese Erfahrung, sieht wohl bei Jedem anders aus.....und muss Jeder auch selbst machen.

Habe jedenfalls nun auch ein Shadow, obwohl kein Julius, sondern ein Karle drauf steht

Anbei in Bild und natürlich auch in Ton

Sound-Demo 1

Sound-Demo 2

LG Wuffy

 

Und hier wartet noch ne Schönheit, bei der ich mir nicht sicher bin, ob ein Grobmotoriker wie ich da dran sollte....

 

Vielleicht ist auch mein Werkzeug zu alt...

 

Kleiner Nachtrag zu obigem Post 2477,

Hatte zwar alles einwandfrei funktioniert, aber eine kleine Optimierung musste sein.

Die Kopplungs-Verstellschräubchen der rechten Handklappen drückten mit ihrer Stirnkante auf ein schmales Selbstklebestreifchen, als Trennlage von Metall zu Metall.

So ähnliches Material wie Maler-Abklebeband und auch ziemlich weich bei dieser punktuellen Druckbelastung,

Das könnte sich recht schnell durchscheuern oder die Dinger verschieben sich und fallen irgendwann ab.

Habe nun auf den Schraubenkopf ein Scheibchen aus sehr druckstabilen Synthetik-Spezialkork geklebt und somit das Detail in meinem Sinne optimiert.

LG Wuffy