Neu bei JD-Saxophon" The Hook"

Ein extra Tool aus Metall, um den Mitnehmer der Oktavmechanik vor Verbiegen zu schützen. Wird um den Herzschoner gelegt,sodass der kleine Stift von außen umschlossen wird. Hat das jemand schon ausprobiert?

 

Bin mir nicht sicher, ob das Ding richtig konstruiert ist- das Bild zeigt aber, dass der innere Durchmesser gegeben ist, so dass man mit dem äusseren Schutzarm den Mitnehmer gegen den Korpus drücken kann. Da sollte m.E. eher eine Art V-förmiger Schlitz sein, welcher den Mitnehmer "einfängt". Kann mich aber auch täuschen, weil man es auf dem Bild nicht sehr gut sieht.
antonio

PS: Ich habe noch nie in meinen zig Saxophon Jahren einen Mitnehmer verbogen...

 

es gab schon vor rund 110 Jahren einen Herzschoner MIT Vorrichtung den Oktavstift zu schützen. (aus Metall)


dein Bezug:
https://jd-saxophone.com/produkt/the-hook/

man muss den Ring kaufen UND den Plug, und passen muss er auch !! im Durchmesser und Länge.

 

Muss vorher gut ausgemessen werden oder den vorhandenen Herzschoner hinschicken

 

Brauche ich nicht. Ich nehme einen sektstopfen aus naturkork, passe den Durchmesser an die Bogenaufnahme an, und feile notfalls noch eine Kerbe für den mitnehmer.
Schützt genauso so gut, kostet die Hälfte und einen netten Abend habe ich auch noch...

 

Sorry,

..unnötige Geldversenkung !

Sektkorken passend machen zum Null-Tarif..weniger edle Optik, aber gleiche Funktion.

Im Koffer sieht's eh keiner.

Sorry..ehrliche Meinung halt.

Gr Wuffy

 

@Wuffy danke für deine Einschätzung

 

Guten Abend,

ich muss mich immer wieder wundern. Es wird ein Produkt vorgestellt und dann kommt jemand mit einer Bastellösung die viel billiger ist und genauso gut sein soll. Herzschoner, Saxophonösen, Klebmasse was weiß ich. Blätter kann man ja auch selbst schnitzen. Mag ja sein.
Aber ich finde es schön wenn hier jemand Equipment vorstellt welches evtl. noch nicht jeder zu Gesicht bekommen hat.
Wie auch immer.
Guten Rutsch

 

Natürlich ist das Ok und für Viele vl. auch interessant...aber man darf auch mal seine eigene Meinung zum Für-und Wieder äußern.

 

@Wuffy

Scheinbar nicht.

@holgi64
Du kannst gerne dein Geld für geraffel ausgeben so viel du möchtest. Ich habe noch keinen oktavstift verbogen also halte ich das Teil für unnötig und reine Geldmacherei. Es steht aber jeden Tag....

 

Ist doch okay. Es geht in diesem Fall um die „schützende Funktion“ für den Oktavstift. Wer diesen schützen will, kann entweder etwas fertiges kaufen oder mit wenig Aufwand selbst etwas basteln. Hierzu finde ich entsprechende Bastelanleitungen sinnvoll und hilfreich,
Letztlich entscheidet jeder, ob er die fertige Lösung kauft, selbst etwas bastelt oder weiter den billigen Plaste-Herzschoner weiter verwendet.

 

...nur (m)eine Meinung:
Zum Einen finde ich die Sekt-/Weinkorken nicht nur praktisch
und funktionell, sondern auch optisch saucool...
Auf der anderen Seite sind fertig kaufbare Lösungen für sein
Schätzchen auch legitim (kein Geraffel) und es geht nicht um
Geldversenken o. ä. sondern Liebe zum Extra beim Hobby.

 

ausserdem hat das Teil ein Manko, derFinger steht nicht in einem gleichlaufendem Radius.

 

Ist das nicht gewollt? Einhaken, verdrehen, und damit spannst du den pin gegen den korpus bzw herzschoner?

 

wo wäre da der sinn?

 

Damit setzen wir dann auch ein Federchen für wie lange unter Spannung?

 

Für den Preis von Herzschoner und Mitnehmergimmick bekommt man schon eine richtig gute Flasche Champagner… oder eine ganze Kiste nicht weniger guten Cremant.

Doppelter Nutzen und beim Champagner sogar im Koffer vorzeigbar, wenn man sich auf subtiles Protzen versteht.

 

Moin in 2023,

..zum Thema muss ich jetzt einfach mal etwas ausholen und aus meiner Sicht erklären, wo die eigentlichen Prioritäten zu setzen sind.

Wieso eigentlich "Herzschoner" ??

Es geht primär um eine Transportsicherung innerhalb der Koffers um ein Verbiegen des überstehenden Oktav-Mitnehmerzapfens zu vermeiden.

Hauptfaktor hierbei ist zunächst mal der jeweilige Koffer und wie sich das Sax innerhalb des Koffers bewegt oder vorzugsweise eben nicht.

Hat das Sax im Koffer zu viel Längsspiel und es ist keine Zapfensicherung vorhanden geht jeder Stoß beim Transport , also das Eigengewicht des Saxes ungebremst in den Zapfen.





Sitzt das Instrument passgenau im Koffer , also satt unbeweglich im Bereich Becher und Bogen, wird in der Regel am Zapfen auch nichts passieren.

Also das Entscheidende an diesem Herzschoner ist die genaue Anpassung zum jeweiligen Koffer um das Längsspiel auszuschalten.

Hatte kürzlich einen Fall (leider vergessen gleich ein Foto zu machen) wo ein optisch toll gedrechselter Stöpsel aus Edelholz und sogar mit Ziernuten, im oberen Bereich brutalo und sehr grob abgesägt war, weil er einfach zu lang für den Koffer war.

Nachstehend einige Fotos mit verschieden langen Überständen und meine eigenen Korkenvariante...natürlich nur von hochpreisigem Champagner-Korken...wenn schon denn schon

LG Wuffy

 

Danke für die Erklärung @Wuffy.

Hab mir aus eben diesem Grund bei schonmal welchselnden Saxophonen in schonmal wechselnden Koffern die verstellbare GapCap von Keyleaves gegönnt und bin davon überzeugt und damit zufrieden. Für mich ein sinnvolles Zubehör.

Champagner ist eh nicht so mein Getränk…

 

Meins auch nicht....gestehe, dass ich mein ganzes Kork-Material vom örtlichen Recycling-Hof hole, wo extra für Korken jeglicher Arten eine grosse Tonne mit Deckel steht.

Alles sehr sauber und trocken gesammelt und da wird man auch schnell fündig für alle Grössen mit Natur-oder Presskork.

Es gibt da auch grosse Unterschiede bei den einzelnen Korkstrukturen und Qualitäten.

Mit den besten Naturkork-Qualitäten (Fein und dicht) säge ich mir auf meiner Goldschmiede-Kleinbandsäge dann auch die Korkstreifchen in verschiedenen Dicken, die man am Sax so laufend braucht (Klappenanschläge etc.)

Was ich aber immer nach wie vor kaufe, sind die Korkplatten am S-Bogen für den Mundstücksbereich

Gr Wuffy