Sax-lehrende Person in Hamburg gesucht!

....@gaga, ich übe schon, weiß im Moment aber nicht, ob der Punkt mitbuchstabiert werden muß ...

 

Ist für mich eine sprachliche Kreativübung, da bricht mir kein Zacken aus der Krone.

In der Big-Band halten wir uns auch an die Empfehlung, statt Personennamen (Anton, Cäsar, Friedrich...) für die Kommunikation über Übungsabschnitte ("rehearsal marks") lieber Städtenamen zu verwenden:

"Wir beginnen jetzt bei Celle und spielen bis Frankfurt."
An der paritätischen Abwechslung von Städten in Ost- und Westdeutschland arbeiten wir noch...

 

Wenn das so im Duden steht, muss das wohl so. Wahrscheinlich zum Luftholen bei sehr lautem Fluchen. Egal. Heute kriegen wir das nicht mehr hin. Nu is Fier.ohmt...

 

https://www.nataschaprotze.de/np/index.html

...spielt Alt und vor allem Bariton. Ich habe seit Jahren Unterricht bei ihr --> streng, aber sehr gut . Wohnt auf Pauli.

 

Frankfurt/Main oder Frankfurt/Oder?

 

Hey Rick,
Anselm wäre meine auf jeden Fall eine gute Wahl! Alternativ, falls es zeitlich und örtlich nicht so gut sein sollte, dann stelle ich mich sehr gerne zur Verfügung. Ich unterichte montags und freitags in Poppenbüttel und habe noch Kapazitäten frei! Bei Interesse schreib mir eine PN oder schau auf meine Webseite, da sind meine Kontaktdaten! daniel-sieghart.de
Schöne Grüße,
Daniel

 

@Rick
Na ja .... ich find's nicht gut, diese Mode.

Zitiere immer gern eine Sprachwissenschaftlerin, die das Ganze
aus ihrer Sicht sogar für einen Irrtum hält.

Sie bringt das Beispiel:
Wenn ein Hilfesuchender einen Raum betritt und
fragt: "Ist hier jemand, der mir helfen kann ?

Dann sind stets alle Geschlechter angesprochen,
niemand fühlt sich durch die Wortwahl -jemand- ausgeschlossen.

Hochachtungsvolle Grüße an alle Sax Lehrer/innen.
Auch an die, die nur Außen unterrichten.

Oder so:
Gesucht wir panzerfahrendes Personal, m/w/d

VG

 

Sorry ... beim -wir- fehlt der Buchstabe -d-
War gedanklich schon bei divers

VG

 

Musst du ja nicht. Nur aushalten, wenn es andere anders sehen und versuchen, dem Bedürfnis nachzukommen, auch in der Sprache Gleichberechtigung herzustellen. Es sind Versuche - immer wieder neue, weil eine historisch gewachsene Sprache nicht so einfach zu verändern ist.

Es gibt komische, unmögliche, hässliche, umständliche, niedliche u.a. Versuche - und dazwischen natürlich immer wieder Verunglimpfungen und anderer Gegenwind, der leider auch ausgehalten werden muss. Ein bischen Gelassenheit täte allen gut, bis eines Tages aus der "Mode" eine allseits akzeptierte Praxis geworden ist. In diesem Sinne, Danke, lieber @Rick, dass du dich getraut hast.

 

...oder man feststellt, dass die alte Handhabung nicht die Ursache der Probleme beim Thema Gleichberechtigung war.

 

Wenn du meinst, man müsse vor einer Änderung der Sprache erst die katholische Kirche verbieten, bin ich auf deiner Seite. Aber versuch das mal. Nehmen wir uns also einstweilen die Sprache vor.

 

Mag schon sein, aber Wortwahl kann auch versehentlich verletzend wirken.
Als ich im Zivildienst 1983/84 an einer Kinderklinik arbeitete, lautete die offizielle Bezeichnung dafür "männliche Kinderkrankenschwester", was wir Jungs als unnötig diskriminierend empfanden. Mit "Kinderkrankenpfleger" wäre alles okay gewesen, aber das ging nur inoffiziell. Wenn man sich darüber wundert, dass es so wenig Männer in der Krankenpflege gibt, sollte man mal darüber nachdenken, ob das nicht auch daran liegt, dass Menschen in dieser Tätigkeit immer noch als "Schwestern" angesehen werden...

Die Wortwahl allein kann wahrscheinlich nicht viel bewirken, aber man fühlt sich respektiert und akzeptiert, wenn man nicht immer lediglich "mitgemeint" wird.

Ich praktiziere das ja nicht zwanghaft, sondern mehr als sprachliche "Etüde", wie erwähnt. Sprache ist mir schon immer sehr wichtig gewesen und die "ausgetretenen Wege" zu verlassen, stattdessen neue Bezeichnungen zu suchen, übt die Kreativität sowie das Gehirn.

 

..oder beim Thema Rassismus.

Ich sehe das ganz genauso.

 

Aus meiner Sicht bringt dieses „Gendergewürge“ nichts für die Gleichberechtigung, nur die deutlich schlechtere Lesbarkeit von Texten.

Werde mich dennoch daran gewöhnen müssen. Ich muss ja nicht mitmachen.

CzG

Dreas

P. S. Und im übrigen habe ich Frauen in Führungspositionen berufen, nicht weil Sie Frauen waren, sondern weil sie die beste Wahl waren.

 

Warum immer dieses Stammtischvokabular? Ich betone ja immer, dass das nur relativ hilflose Versuche sind, weil man um Himmelswillen die Grundlagen der Sprache nicht antasten will. Genau in diesen in Jahrtausende währender Männerdominanz entstandenden Grundlagen steckt aber dieselbe fest verankert drin. Vielleicht sind wir irgendwann so weit, dass wir die Sprache grundlegend aufdröseln und den Gleichklang hinkriegen. Bis dahin wird halt probiert. Sieh es als kreatives Spiel - das "Gendergewürge".

Genau das! Genau so!

 

Weil‘s mir einfach auf den Keks geht.

CzG

Dreas

 

Sorry - ich wollte nicht den Thread kapern. Wir sollten - sofern dafür ein Bedarf besteht, lieber an anderer Stelle weiter diskutieren. Hier ging es ja um eine Lehrerin oder einen Lehrer.

 

BTT, please!

Anselm Simon ist mir von vielen Workshops als angenehmer und kompetenter Dozent bekannt.

Ebenso Paulo Pereira, bei dem ich auch eine Menge Workshops hatte und bis vor der Pandemie etwa zwei Jahre Einzelunterricht einmal im Monat in Oldenburg. Aber er wohnt in HH.


Grüße von der grauen Küste
Det

 

Der Thread wurde ja von mir eröffnet und hat schon in kürzester Zeit seinen Zweck erfüllt - ich denke, mit den vielen Hinweisen und Empfehlungen hat meine Ex-Schülerin jetzt genug Infos, um sich einen Lehrer in Hamburg suchen zu können.

Insofern sehe ich kein Problem mit der Sprachdebatte, zumal sie sich ja auf den von mir gewählten Threadtitel bezieht.

Und was ist mit den Betroffenen, denen es auf den Keks geht, immer nur "mitgemeint" zu werden?
Beispiele, die mich nerven:
Männliche Krankenschwester, männliche Putzfrau, aber auch weiblicher Feuerwehrmann oder die schon komische Verrenkung "Angela Merkel war die erste weibliche Bundeskanzlerin".