Sich aufblasende tief-C Klappe

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von Sandsax, 12.März.2023.

  1. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Hallo Barisaxbeatmer,
    kennt ihr das Problem, dass sich bei extremer Lautstärke und gespieltem tiefBb oder A die ja eigentlich aktiv zugedrückte tief-C Klappe aufbläst und der Ton instabil wird?
    Ich habe das bei beiden 12m und nach erster Eingewöhnung jetzt auch beim Shadow. Das hat an der Klappe schon einen Doppelarm.
    Ich kenne es nicht vom Yanagisawa (das spielt untenrum auch nicht so mächtig) und auch nicht vom Super 20.
    Das Problem bleibt, auch wenn ich bewusst den Fingerdruck erhöhe. Man kann sehen, dass sich die Klappe bewegt.
    Ideen?
     
    Rick gefällt das.
  2. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

  3. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Bei dem link kommt bei mir nen "Oops... something went wrong..." inklusive Äffchen mit Hämmerchen...;)

    Die Probleamtik hatte ich zumindest bisher noch NIE..., weder auf dem New Wonder, noch auf dem 12m,
    auch nicht dann, wenn ich mal wieder nen Schiff auf der Spree gegrüßt hab... Immer nen Spaß wert, da die
    oft auch zurückgrüßen...;)
     
  4. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Der Link war n Versuch, vielleicht muss noch der Inhalt geprüft werden, hab da keine Erfahrung :-?
     
  5. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

  6. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

  7. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Da erahnt man zumindest mal wie sinnvoll eine heftig eingestellte Federspannung am tief-C# bei diesen Kannen ist.
     
  8. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    ....rein pysikalisch fehlt es sicherlich an der Kraft, die die Klappe zu drückt.


    Deshalb wird ja auch an neueren Instrumenten tief-Cis vom benachbarten tief H mit zugedrückt / Kopplung.

    Meine persönliche Vorgehensweise:

    Mit Korken-Keil tief-C leicht verspannen und mal simulieren, wie stark die Spannung in etwa sein muss, damit sie geschlossen bleibt.

    Feder tief-C mal aushängen und dann probieren, ob der Fingerdruck bei dieser Situation ausreicht.

    Falls ja, Federspannung so schwach einstellen, dass die Klappen in der senkrechten Spielposition natürlich gut offen bleibt...im liegenden Zustand, muss das ja nicht unbedingt sein.

    Viel Erfolg

    Gr Wuffy
     
  9. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Also die Federspannung am C maximal reduzieren, damit die Kraft des kleinen Fingers vollständiger zum Schließen der Klappe verwendet wird und nur gering zusätzlich gegen die Federspannung arbeiten muss?
     
  10. mtvclv

    mtvclv Nicht zu schüchtern zum Reden

    Wird da überhaupt die Klappe aufgeblasen? Vielleicht trifft der Ton auch einfach in etwa die Resonanzfrequenz der Klappe und versetzt diese in Schwingung. Da würde dann eher ein zusätzliches Gewicht helfen.
     
  11. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Einfach mal Experimentieren !
     
    Sandsax gefällt das.
  12. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Prinzipiell gute Überlegung aber an verschiedenen Saxophonen und beim tief-A Bari auch bei verschiedenen Tönen (Bb und AK) eher unwahrscheinlich?
    Kein Grund es nicht auszuprobieren :thumbsup:
     
  13. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Hallo, ihr Experimentalbeatmer.....

    erlaubt sei, was funktioniert...
    bei meinem abgerockten 12M brauchte ich erst einmal bessere ergonomische Verhältnisse
    für meine kurzen Finger. Mit den schräg gestellten Drückern klappt das super.

    Die, anfangs vorhandene, Flatterklappen-Problematik hat sich damit für mich erledigt.
    Die Federspannung ist so justiert, daß bei liegendem Sax die Klappe neutral "schwebt".

    Mein neues altes Keilwerth "New King"- Bari hatte auch zuviel Resonanz-Schwingung im C,
    da reichte es, die Federspannung anzupassen.

    Auch ein Zusatzgewicht halte ich als Schwingungstilger für probierwürdig...:hammer:

    Gruß, tomaso


    20230312_205211[1].jpg
     
  14. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Bist Du sicher dass die C - Klappe wirklich dicht ist?
    Der zweite Ton den Du spielst spricht nämlich auch nur schlecht an.
    Undichte Klappen neigen stärker zur Vibration als dichte.
    Du kannst Dir das mit einem Streifen Zigarettenpapier testen.


    SlowJoe
     
    Sandsax gefällt das.
  15. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Sehr komischer Effekt...
    Wirkt fast, als wäre das ganze Gestänge weich wie Semmelteig. Drücke doch mal das C mit normaler Fingerkraft und prüfe mit der andern Hand, wie sich der Klappenschluss so anfühlt, wenn du die Klappe händisch anheben willst. Vielleicht stellst du da irgendwo ein Spiel fest, was nicht sein sollte. Ich nehme an, du hast die Spirtzschraube des Böckchens schon überprüft auf zuviel Spiel?
     
    Sandsax gefällt das.
  16. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Er hat das gleiche Problem ja auch bei 3 versch. Baris.
    Glaube deshalb nicht, dass es an der Weichheit des Gestänge liegt......beim Shadow sogar mit Aussteifung mit Doppelarm.

     
  17. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Eins der 12m ist recht frisch ge-ToKo-t, das Shadow praktisch neu.
    Null Spiel und extraachsiale Bewegungen bei beiden.
    Das andere 12m hat auch bei irgendeiner angesagten Adresse in NL eine frische GÜ bekommen. Da bewegt sich auch nichts, was sich nicht bewegen soll.
     
    Rick und antonio gefällt das.
  18. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    @Sandsax ist ja nicht der Einzige ;) ....von alleine wäre ich nicht auf die Idee gekommen, zumal man ohne zweite Person oder Video die C-Klappe beim spielen nicht sieht. Ich habe jedenfalls den Effekt beim 12m und beim Tief-A Mark VI - bei letzterem spüre ich die Vibration bei voller Lautstärke auch gut im kleinen Finger. Im Video kann ich dann die Klappenbewegung gut sehen.

    Merke: Beide Baris sind sehr gut eingestellt und erfreuen sich regelmäßiger Durchsicht durch den Saxdoc. Zuviel Spiel in der Achsenlagerung möchte ich daher ausschließen. Dicht sind die Klappen auch. Die Konstruktionen von 12m, Mark VI und Keilwerth Shadow sind recht unterschiedlich. Das 12m hat zwar den Ruf von Flexibilität in der Mechanik (http://www.shwoodwind.co.uk/Reviews/Saxes/Bari/mexiconn_12m.htm), das Selmer aber nicht. Außerdem ist die Achse für's tiefe C nicht so lang.

    Jedenfalls: Ich könnte mir vorstellen, daß dieser Effekt auch bei diversen anderen Baris auftritt ->> Das sollten wir beim Barisax-Workshop Ende April mal näher untersuchen, und dabei auch die Frage, wie relevant das in der Spielpraxis ist :D.
     
    Rick, Witte, antonio und einer weiteren Person gefällt das.
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Was meint denn @Toko hierzu?

    Ich werde dies heute an drei Baris auch testen.
     
    Witte gefällt das.
  20. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Letztlich fällt es nur auf wenn man bewusst und bösartig „Vollgas“ gibt und dabei den Ton länger hält.
    Kommt so in normalen Spielsituationen eher nicht vor.
     
    saxfax, Rick und antonio gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden