Das ist mein Saxophon

Bella Italia grüßt - molto vivace....

 

Diese zwei Bilder hatte ich vergessen.

Grassi als Suppeneinlage im Kochtopf

Entlacken ist immer 'ne Riesensauerei, aber das Endergebnis zählt.

Gruß aus der Höhensonne

Wuffy

 

Wow! Das Grassi hat viel mehr... Präsenz? Projektion? was auch immer, wie das Toneking. Grassi setzt sich einfach mehr durch.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich den Grassi-Sound mag. Wie auch bei dem Grassi Tenor hier
Aber noch eine Frage: Was ist das für ein zu gemachtes Loch(?) ? Und wie hast Du das geschlossen?


Grüße,

Wanze

 

Was meinst Du mit Loch ??

Das ist die Rändelschraube bei der Marschgabel-Halterung....spiegelt etwas auf dem Foto...vl. weil zu sauber geputzt

Vl. bewußt so gemischt.

Grassi spielt ja, wie im Original, das Sax-Solo...das Toneking covered ja den Gesang, deshalb weniger dominant.

Danke für's Feedback

LG Wuffy

 

Nun lass mich doch glauben, dass Grassi einfach besser ist

Grüße,

Wanze

 

Ein altes Keili "Toneking Spezial" und eine edler Bogen vom "Shadow" passen auch ganz gut zusammen:

Da leicht verletzt, den Bogen von den Aufräum-Verkäufen aus Nauheim sehr günstig ergattert.

Mängelbeseitigung ratz-fatz....Glückskauf eben.

Gr Wuffy

 

Ist zwar ein SX-Bogen in schwarz, aber nicht aus Neusilber, sondern Messing, und ohne Gravur, also nicht vom Shadow.

 

Aha..Danke für die Aufklärung !

Wußte ich bisher nicht, das Shadows aus Neusilber sind und mit spezieller Gravur...schäm

Angeboten wurde er damals (glaube ich) aber als Shadow.....oder ich hab mich einfach geirrt.

Egal..wieder was dazu gelernt...jedenfalls eine gute Alternative zum Originalbogen.

Gr

 

Sieht cool aus mit dem schwarzen Bogen.


Mike

 

Nach tagelangem Brüten habe ich dann doch zugeschlagen. Ein Conn 16M von 1963.

 

Hello from the Black Forest, dem Mittleren

Astrein, genau mein Beuteschema mal wieder erwischt.

Ein tolles Kohlert Regent Tenor aus 1957.

Bereits komplett zerlegt, vorgereinigt, Polster entfernt und ein neuer Polstersatz mit schwarzen Kängurus dabei.

Doch plötzlich verließ den Vorbesitzer der Spass und die Motivation zur Selbst-Überholung, denn es wurde festgestellt, dass der Korpus doch ziemlich krumm war.

Glücklicherweise kenne ich den Vorbesitzer persönlich und konnte ihm die krumme Gurke für 300 € abschwatzen, da er ja noch mal ein tolles Regent sein eigen nennt

Nicht schlecht, bei dem ansonsten sehr guten optischem Zustand (Honigfarbenem Lack) und dem bereits vorhandene kompletten Polstersatz vom Duchstein.

Der Aufwand zur Wiederbegradigung, war dann aber auch doch entsprechend aufwändig, weil ein auseinander löten, also das trennen des Korpusses vom Becherknie, kam wegen der Lackverbrennungen nicht in Frage.

Hat dann aber doch geklappt, Tonkamine dann wieder ausgerundet und planiert, etliche Böckchen mussten auf Flucht ausgerichtet werden etc....dann stand der Neubepolsterung nichts mehr im Wege.

Wieder ein weiteres Erfolgserlebnis...solche Ergebnisse machen fast mehr Spass als das Spielen.

Alles Weitere siehe Fotos, Sound-Demo (für mich das A+O) natürlich auch dabei, gerade 1. Mix fertig geworden.

Sway.....Sax Cover by Wuffy on Tenorsax Kohlert "Regent", Germany, Bj. 1957 | wuffysax | Höre auf hearthis.at

LG Wuffy

 

Ein wirklich tolles Instrument; Gratulation zum Erfolg.

 

Moin,
..und dann mal wieder ein Berichtle von der Schwarzwälder Sax-Front

Wieder mein gewohntes Beuteschema, ein Buescher Alto für schlappe 135 €

Zwar Buescher Elkhart, also aus der Serie der Bandinstrumente, aber wuurscht, für mich ein einwandfreies Preis-Leistungsverhältnis und überaus interessantes Schrauberobjekt.

Anbei die Bildchen vor-und nach der Wiederauferstehung und natürlich auch eine obligatorische Sound-Demo, gerade fertig geworden.

Der Klang und die absolut gute Intonation passt einwandfrei zu einen sehr schönen Ballade, im Original von Lara Fabian gesungen, das Buescher singt auch sehr schön, wenn man auf störende bzw. schlechte Noten verzichtet.

Hier die Sound-Demo:

Je T'aime..Sax Cover by Wuffy | wuffysax | Höre auf hearthis.at

LG und schönen Rest-Sonntag

Wuffy

 

gelöscht...

 

Ein Berichtle mal wieder,

...einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul.

Ein geschenktes Schrottsax muss man aber sehr intensiv anschauen, sonst wird das nix mit der tonalen Wiedergeburt.

Ein Weltklang-Tenor, abgespeckt ohne Seiten-Fis, ohne Front-F, auch ohne den sonst üblichen Hoch D-Dis Palmkey-Triller.

Fast an allen Klappendeckeln war die Versilberung voller Blasen, bzw. schon abgeplatzt.

Optisch also wirklich kein Hingucker, der S-Bogen fehlte auch.

Jeder normale Saxdoc , hätte da sofort nur die Verwendung als Deko oder Blumentopf empfohlen.

Aber es soll ja auch abnormale Spinner geben, die gerade solche Aufgaben reizen und die auch aus solchen Leichen wieder Töne erleben wollen.

Neben dem Richten der gesamten Mechanik, machte auch die Verbesserung der Optik einiges an Aufwand.

Die Oberseiten der Klappendeckel wurden zunächst beschliffen, um die beschädigte Versilberung komplett zu entfernen, dann mit einer rotierenden Stahlwolle-Bürstenwalze gebürstet.

Der S-Bogen wurde aus aus zwei Teilen zusammengefriemelt (Bogen und Muffe) und ebenfalls gebürstet.

Habe fast erwartet, dass das Teil nach der Fertigstellung genau so brav und gut tutet, wie meine anderen Weltklänger im Stall.

Kam genau so, sehr angetan auch von der einwandfreien Intonation über alle Tonbereiche, trotz fehlendem Origiginal-Bogen.

In der Sound-Demo zu hören, wo ich bewußt das Thema auch eine ganze Oktave höher gespielt habe.

Genug der Worte, anbei Bildchen und die Sound-Demo:

Sound-Demo Monats-Jazz

Grüsse von der Schrauberbank
Wuffy

 

@Wuffy - schöne Arbeiten und klasse Ergebnisse - Gratulation.

 

Wie halt immer!
Sehr großer für Wuffy!
Mike

 

Wie schön das wir so einen "abnormale Spinner" hier im Forum haben.....

Chapeau Wuffy, wieder mal super Arbeit abgeliefert! Sound Demo inklusive!!!


Grüße
Dennis

 

D`Ermon - Rätselhaftes Altsax französischer Bauart

Den Hersteller dieses Sax auf den Fotos habe ich versucht, anhand von Daten aus dem Netz zu identifizieren.

Zu dem Namen D`Ermon war nichts zu finden. Eine Marke oder Nummern sind nicht eingraviert. "Nickel-plated".


Da es für mich so französisch aussieht, habe ich mit Fotos vieler Marken Vergleiche angestellt und ordnete es bauartbedingt in die Jahre 1920 bis 1928 ein.
Da gibt es Vergleichbares bei Selmer, Lyrist und den frühen Dolnet - Lefèvre - Pigis. Letzteres schien mir am meisten übereinzustimmen.
Vielleicht können die Kenner da weiterhelfen.

Zum Sax ist zu sagen, dass es nach kleinen Korrekturen an der Oktav- und der Gis - Mechanik einwandfrei spielbar ist und mit einem wunderbar warmen Klang überrascht. Es erinnert mich an ein Adolphe Sax aus dieser Zeit, das ich einmal für eine Woche ausleihen durfte.