Hallo, hab im Januar angefangen, bin 66 und von der ersten Stunde an voll infiziert. Habe Präsenzunterricht ohne Noten und online Unterricht..ganz klassisch....macht richtig viel Spaß, spiele jeden Tag 1-1,5 Std. habe ein Tenorsaxophon von Keilwerth CX90...ein sehr schönes Instrument ... gleich richtig zugeschlagen ... hat noch jemand erst so spät angefangen zu lernen?? Noten lernen fällt mir etwas schwer
Hatte mit 50 angefangen, als wir das Haus hatten, in welchem ich Krach machen konnte, wie ich wollte. Vorher 'nur' Klavier-und Gitarrenkenntnisse. Habe es nie bereut (wie das Trompete-Lernen paar Jahre später). So viel Freude an Fortschritten erlebt! Saxophon ist zudem auch ein sehr körpernahes Erlebnis (im Unterschied zum Klavier). Noten kann ich bis heute (66) nicht richtig, hatte damals dadurch geübt, gelernt, indem ich versuchte, mit Aufnahmen von Coleman, Hawkins, Getz etc. mitzuspielen. Kann immer noch eher einen Ton sofort greifen, den ich höre, aber lange nicht so schnell, wenn ich die Note sehe.... In Musik eindringen ist immer eine Bereicherung! Und wenn man 90 wäre! Viel Freude am Sax!
Krach kann ich Gott sei Dank auch machen, wann immer ich will....ja, es hat mich total gepackt und ich bin gespannt wie es sich entwickelt. Das mit den Noten wird mir vielleicht auch so gehen. Kann nach 4 Monaten ein paar Stücke ohne Noten spielen. Möchte irgendwann mit meinem Mann zusammen (lernt Klavier) spielen und da sind Noten sicherlich ganz hilfreich
Habe auch Ü 60 angefangen und herumgefragt, ob das (noch) Sinn macht. Die überzeugendste Antwort war die eines Lehrers, der als Beweis des Satzes "Es ist nie zu spät" das Alter seiner ältesten Anfängerin nannte: 90 !! Ich kannte übrigens die Noten auch nicht. Es hat alles sehr gut geklappt - auch mit den Instrumenten. Nach einer Erfahrungszeit mit vielen Saxophonen steht jetzt das Alt fürs Leben da, ein Conn New Wonder Chu Berry. Beim Tenor bin ich bei einem Buffet Dynaction Stencil gelandet.Sopran ein gebogenes Expression Pro 2000. Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Sax ist möglich, aber sinnlos.
Da oute ich mich doch mal. Habe noch ein Keilwerth Toneking Alto.... genau so sehe ich das auch ...immer machen was das Herz begehrt. Es geht halt nicht mehr so schnell mit dem behalten....aber Übung macht ja bekanntlich den Meister ....und Spaß macht es auf jeden Fall...ein Tag ohne spielen ist fast nicht möglich
Willkommen @Ursi ! Wenn man direkt mit Noten (und Lehrer!) anfängt zu lernen, ist das nach Noten Spielen gar nicht so schwer. Man lernt die einzelnen Tonhöhen nach und nach mit den einzelnen Griffen des Saxophons (zuerst nur g, a, h, dann das c dazu, dann f, e, d, etc.) Der richtige Ansatz, die Atmung und die Koordination von allem zusammen ist meist schwieriger als das Notenlesen. Die gehen nebenbei, außer man fängt zuerst nach Gehör an zu spielen und beginnt erst später mit Noten. Dann fühlt es sich natürlich wie ein Rückschritt an.
Guten Morgen @Lvia, ich habe ohne Noten angefangen und schnell gemerkt, das es mir wichtig ist, welche Töne ich da spiele. Deshalb mache ich parallel seit 4 Wochen auch Onlineunterricht bei den Saxmasters. Das gefällt mir sehr gut. Bin ja eh noch ganz am Anfang aber habe das Gefühl, mit beidem die bessere Wahl getroffen zu haben. Genau wie du sagst, Schritt für Schritt spielen und Noten lernen....habe mich am Anfang beim lernen ohne Noten manchmal überfordert gefühlt, das geht jetzt schon viel besser. Danke für deine wertvollen Tipps!
Moin, ich habe mit 63 vor einem Jahr angefangen. Noten kannte ich noch vom Klavier aus den 1970er Jahren. Allerdings nicht mehr die auf den Hilfslinien. Ich bin auch total begeistert, habe leider berufsbedingt nicht soviel Zeit alles das zu üben, was mich interessiert. Habe einmal die Woche Unterricht und mache manchmal bei Katrin Scherer online mit. Mir bereitet der Rhythmus noch Schwierigkeiten. Gepunktete Noten, Triolen, 16tel in Kombination mit 8tel Noten sind eine Herausforderung. Z.B. beim CAKE WALK ! Weiter viel Spaß!
Hallo derBogard, dankeschön, ja ich habe richtig viel Spaß. Da ich nicht mehr arbeite, habe ich jede Menge Zeit zum üben, in Etappen 1,5-2,5 St. am Tag.. Ich denke, das mit dem Rhythmus kommt erst mit der Zeit, das geht mir auch so.... erstmal saubere schöne Töne spielen....es entwickelt sich gut für die kurze Zeit... Auch Dir weiterhin viel Spaß und Freude Gruß Ursi