Yanagisawa Sopran gebogen Probleme?

Hat sich jemand in den letzten 12Monaten ein neues gebogenes Yani Sopran zugelegt und kann mir berichten wie es sich spielt?

 

Hallo Frau Büscher,
gibt es einen besonderen Grund, dass es nur 12 Monate alt sein darf?

 

Ja. Es sollte möglichst ein junges sein. Hintergrund ist , dass unsere Sopranistin Stress mit ihrem jüngst gekauften Yani hat. Trotz mehrerer Docbesuche macht es auf bockig. Töne ab g abwärts kommen mal ,mal nicht. Ist halt die Frage ob das eine Ausnahmeerscheinung ist.

 

Doc wechseln und dann weiterschauen. Wenn die Freundin in der Nähe von Tomaso wohnt, soll sie mal zu ihm gehen. Wenn er das Problem nicht findet, findet es keiner. Guter Mann.

 

Dies glaubst du doch selber nicht? @tomaso wird den Fehler finden…

Was hat sie denn vorher gespielt?

 

Nie wieder ein curvt Sopran!

 

Gewagte These.
Ich hole schon mal Popcorn.

Was ist der Grund?

 

Normalerweise liegt das Problem vor dem Saxophon. Ich habe eine Zeit lang ein gebogenes gespielt. Ich habe mich damit besser gehört wie mit dem graden,und das Handling war auch viel einfacher

 

Mit Tönen ab G abwärts hatte ich mit meinem Yanagisawa auch mal Probleme und wurde deshalb fast verrückt.
Mal war es so, mal nicht.
Mein Saxdoc fand den Fehler. Die seitliche Fis-Klappe war um eine kaum zu erkennende Winzigkeit undicht.
Ich ließ das Sax aber sowieso komplett überholen.
Seither ist Ruhe.
Ist aber ein gerades und älteres Sopran, ein S800 Elimona.
Spielt sich traumhaft!
Es gibt kein besseres Sopran als meins.

LG
Mike

 

Wenn die tieferen Töne nicht richtig kommen ist das praktisch immer eine Folge irgendeiner Undichtigkeit, evtl auch an der Verbindung des Bogens zum Hauptrohr. Ein guter Saxdoc sollte den Missstand schnell beheben können.

Selbst kann man versuchen mit Ausleuchtschlauch, Zigarettenpapier oder mit Dichtsetzen des unteren Schalltrichters und reinpusten in den S-Bogen ohne Mundstück veruchen, herauszufinden, wo die undichte Stelle ist.

Gruß,
Otfried

 

Ich hatte ein SCWO10 und ein 20 zum Testen. Dürfte ca 3 Jahre her sein. Die Intonation des SCWO10 war für ein Yanagisawa ungewöhlich. Das SCWO20 hatte wahrnehmbar besser intoniert und war auch sonst unauffällig. Die Ansprach des SCWO10 war in den tiefen Tönen etwas schwierig mit einer Tendenz zum Überblasen. Das spricht aus meiner Erfahrung immer für eine Undichtigkeit. Also LED rein und nachgesehen. Der Fehler war dann äußerst ungewöhnlich und sicher nicht Standard für Yanagisawa. Die Tonlöcher der Palmkeys sind aufgelötet und bei einem Palmkey war die Naht nicht dicht. Im abgedunkelten Raum war eine ganz feine Perlenschnur an Löchern zu erkennen, die fast um das ganze Tonloch lief. Mit LED bei normaler Beleuchtung wäre das nicht zu erkennen gewesen. Ging zurück mit dem Hinweis auf die Undichtigkeit. Vermutlich das gleiche Instrument hatte dann ein anderer Forumsteilnehmer einige Zeit später ebenfalls zum Testen. Ein kleines Musikhaus hat in der Regel nicht zwei davon auf Lager. Auch er hatte die Intonation bemängelt und zurückgeschickt.

https://www.saxophonforum.de/threads/yanagisawa-sc-wo10-intonation.53694/#post-612713

 

Der Fehler ist bei diesem Hersteller wirklich sehr ungewöhnlich!
Bei so etwas würde ich sogar direkt an Yanagisawa schreiben.

LG
Mike

 

?

Obwohl ursprünglich Tenor, spiele ich fast nur noch Sopran. Ich liebe die, in der Reihenfolge:

Arnold & Sons curved von einem geschätzten Forums Kollegen. Spielt fast von alleine.

Expression Pro 2000 curved, fast genauso leicht spielbar.

B&S Weltklang Louis Robert Blue Label.
Auch von einem Forums Kollegen. Sensationeller Klang, mit dem Original MPC. Spielt sich aber etwas schwerer als die Curved.

Intonation lässt sich bei allen prima hinbiegen.