Werkzeug/Schraubendreher um Klappenhöhe der tiefen Töne zu justieren

Hallo Leute,

der Titel sagt bereits alles - ich suche ein Werkzeug (Schraubendreher), um den Anschlag der Klappe der tiefen Töne zu verstellen. In meinem Fall ein Yamaha. Im Prinzip ist es eine Kreuzschlitz Schraube, jedoch ist der Schraubendurchmesser sehr gross, ca 10mm, und die Aufnahmen / 4 Schlitze sind so schmall, dass kein normaler Schraubendreher passt (weder Kreuzschlitz noch Schlitz aus meinem durchaus gut sortierten Werkzeug Sortiment).

Die Schrauben sind recht schwergängig, sodass jede nicht exakt passende Bastelloesung zu Kratzern am Lack führt.

Kennt jemand ein passendes Werkzeug?

 

Nehme einen normalen(keinenKreuzschlitz) Schraubendreher und schleife ihn etwas schmaler. Oder du nimmst ein altes Küchenmesser und schleifst es vorne grade. Beides funktioniert gut

 

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sowas hatte ich mir mal besorgt oder sind die Schlitze noch kleiner?

 

Es geht um ein Werkzeug für diese "Schrauben"....


SlowJoe

 

WD 40 und ein Schweizermesser mit breitem Schraubendreher.

 

Ja...es wäre mal interessant, wie das Werkzeug der Profis aussieht..habe ich auch noch nie bei den Sax-Tools gesehen.

Vielleicht eher kein Schraubendreher in vertikaler Richtung, sondern vl.. ein waagrechter Hebel mit Eingreifkrallen für die Schlitze der Einschraub-Muffe.

So ziemlich eines der ersten Werkzeugtools, dass ich mir (wie viele andere ja auch) selbst angefertigt hatte und ich deshalb ja nix anderes mehr brauche.

Oft sitzt ja in der Füllung der Muffe nicht nur der Filzkopf, sondern bei einigen Modellen und Marken eine kleine Füllscheibe aus Perlmutt....bei Weltklang und B&S z.B. ein kleiner weißer Kunststoff-Stopfen (sieht furchtbar billig aus)

Deshalb funktioniert ein schmaler geschliffener Schraubendreher oder eine breit geschliffene Messerklinge nur beim tiefer liegenden Filzkopf.

Wichtig zu diesen Details noch zu erklären, dass in den meisten Fällen in diesen Gewindemuffen ein durchgehender Schlitz ist (siehe Foto) wo man mit dem Werkzeug nicht eingreifen sollte, weil man dann noch mehr das Gewinde verspannt.

Sinnvoll, wie auf dem Foto, es gibt nur 3 Schlitze, dann kommt man ja mit dem Werkzeug erst gar nicht in den duchgehenden Langschlitz.

Viele Schraubmuffen haben aber 4 Schlitze und man muss erst mal genau hinschauen, damit man nicht den durchgehenden Langschlitz erwischt.

Oft auch ein Problem, dass die Einschraubmuffen wohl mit einlackiert wurden und deshalb zunächst brutal schwergängig sind.

Man verkratzt sehr schnell was, wenn dann die Backen der Werkzeugs seitlich hinausrutschen oder auch wenn man sie schräg ansetzt.

Ein winziges Tröpfchen Öl..oder auch Lackverdünner auf den oberen Ring des Gewindes helfen hier in der Regel sehr schnell.

Gr Wuffy

 

Sind Einlagen / Füllungen im Muffenkopf geht es eben nicht so einfach nur mit einer breiten Schraubendreher-Klinge



Kennt denn keiner das Werkzeug der Profi-Docs ?...So ein Foto würde mich stark interessieren.

Gr Wuffy

 

Frag doch z. B. @tomaso , @Toko oder @ArminWeis …..

CzG

Dreas

 

Genau das war ja mein Anliegen...wenn sie hier zum Thema demnächst ja mitlesen

 

Das macht sicherlich jeder anders. Ich verwende ein stabiles Polsterrichtblech. Wenn irgendein Blödsinn reingeklebt ist, der die Funktion behindert, werfe ich den einfach raus

 

Bei meinem Yamaha geht da ein 1Cent Stück.

 

Nochmal aktuell,

Da wirklich die meisten Filzdämpfer-Aufnahme-Gewinde-Muffenhülsen keine zusätzlichen Inlays im Muffenkopf haben, eine schnelle und kleine Bastelei von heute Morgen.

Die halbrunde Version aus einer U-Scheibe passend geschliffen, damit sie in die Nuß von meinem Kugelgriff passt.

Die seitliche Verutschgefahr / Verkratzgefahr ist damit minimiert und durch die Griff-Kugel (mit Innenratsche) hat man ein wesentlich besseres und kräftigere Drehmoment um bei sehr festsitzen Gewinden sehr gefühlvoll arbeiten zu können.







Gr Wuffy

 

Du hast echt gute Ideen Wuffy, toll gemacht

 

Am wenigsten Murks/Lackschäden verursachen würde wohl ein Rundeisen im richtigen Durchmesser, (passend zum Loch in der Gewindehülse) mit Querloch und kurzem, dünnen Stift. Seitliches Verrutschen ist da ausgeschlossen. Nachteil: Passt dann wohl nur gerade auf dieses Modell...

 

Auch gute Idee.....nur der dünne Stift.der in die Schlitze der Muffe eingreifen muss ( natürlich beidseitig ) wäre nur ca. 0,8mm dick , um überhaupt in die Schlitze zu passen.

Eine mögliche Abscher-Gefahr dieser sehr dünnen Stifte, gerade bei den (sehr oft) festsitzenden Gewinden wäre wohl groß.

Meine letzte Bastelei zu diesem Thema war sehr einfach und mit meinen jetzigen Tools decke ich nun alle Situationen ab, die in der Praxis ja auch vorkommen.

Das seitliche Verrutschen und die damit verbunden Verkratzgefahr durch meine Zweizacken-Gabel ist ganz einfach zu verhindern, mit dem Einlegen eines abgesägten kleinen Schraubenkopfes in den oberen Hohlraum der Muffe.

Dadurch ist die Gabel zentriert und kann seitlich absolut nicht wegrutschen (siehe Fotos)

Gr Wuffy

 

Na ja, Blaustahl à la Bildernadel in 0,8mm erträgt da ja schon was und so gross dürften die Schwerkräfte auch nicht sein...
Etwas aufwändiger zu bauen wäre natürlich ein Schlitz im Bolzen mit einem Stücklein Blattstahl. Aber deine Lösung ist natürlich auch sehr gut- ich hatte einfach die Führung wegen des seitlichen Verutschens im Auge...

 

Schuhhörner aus Metall, funktioniert wie ein Genuss

 

Unglaublich viele Ideen und Wissen um die technischen Zusammenhänge.
Jetzt müsste noch ein Name her - vielleicht Daniel-Düsentrieb-Klappenschlüssel.....

 

Bin immer noch gespannt, ob es nicht doch ein Profi-Tool für die Sax-Docs gibt, wie sowas aussieht und eine etwaige Bezugsquelle mit Kosten.

Verstehe nicht, warum auch speziell bei schweineteuren Marken und Modellen, nicht so ein kleines Einstell-Schlüsselchen beim Neukauf als Zubehör gleich mit dabei ist.

 

Die denken halt wir sollen spielen statt schrauben.
Und sie gehen sowieso davon aus dass alles optimal eingestellt ist.


Mike