Tablet statt Papiernoten Empfehlung

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von MP_TS, 24.Mai.2023.

  1. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Ich habe das Boox und MobileSheets
    gute Sache
     
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  2. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ah, super! Benutzt du ein Fußpedal?
    Wie ist die Blättergeschwindigkeit?
    Reicht einseitig, wenn man die typischen Noten hat, die für doppelseitig gesetzt sind teils ohne Pausen zwischen linker und rechter Seite?
     
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  3. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Ja, Fußpedal hab ich. Auf jeden Fall empfehlenswert für mehrseitige Noten
    Blättergeschwindigkeit ausreichend, ist halt E-Ink. Reicht zum Umblättern aus, normalerweise kennt man das Stück ja auch und weiß was kommt und blättert ein bisschen vorher.
    Man kann auch halbseitig blättern, nutze ich aber nicht. Sprungmarken für dal Segno auf einer anderen Seite gehen auch. Nutze ich aber noch nicht.
     
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  4. altomania

    altomania Ist fast schon zuhause hier

    Mit dem halbseitigen Blättern erübrigt sich ein Fußpedal. Man hat das schnell mit etwas Übung raus und braucht kein Fußpedal mehr.
     
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  5. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Im Gegensatz zum doppelseitigen traditionellen „Book“ blättert man digital doppelt so oft. Mit halben Seiten dann je nach Fülle der Seiten bis viermal so oft (wenn man die Seite nicht auf einmal blättert).
    Das stört nicht bzw. vergisst man nicht manchmal, die halbe Seite weiter zu blättern?
     
  6. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Und um direkt zu fragen (auch wenn ich eine vorgefertigte Meinung zum Thema habe): Würdest du für die E-Ink den Mehrpreis zu einem leistungsstärkeren Samsung-Tablet gleicher Größe wieder zahlen?
     
  7. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Und noch eine Frage:
    Benutzt jemand einen BT-Knopf zum Blättern? Die gibt’s ja reichlich für kleines Geld und man könnte sie ans Horn blu-tacken.
     
  8. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Für mich war ausschlaggebend, dass es nicht spiegelt. Ich hatte sogar anfänglich eine Displayschutzfolie drauf und hab sie wieder runter gemacht, damit ich besser im Hellen spielen kann.
    Kollege hat ein iPad. Da merkt man deutliche Unterschiede.Bin gespannt was der macht wenn wir mal wieder im Freien spielen..
     
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  9. waldsax

    waldsax Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo,
    ich benutze ein altes Samsung Tablet mit MobileSheets. Funktioniert ohne Probleme, langsam wird aber der Akku müde...
    Kann man bei Umstieg auf iPad die MobileSheets-App samt Inhalt "mitnehmen"?

    Gruß, Frank
     
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  10. altomania

    altomania Ist fast schon zuhause hier

    Es klingt vielleicht viel kompliziert als es ist.

    Es ist ja kein "Blättern", sondern nur ein kurzer Tipp mit dem Finger. Das geht sehr schnell, sobald mal eine Pause ist oder man nur einen Ton mit der linken Hand spielt. Und ja, manchmal vertippt man sich genauso, wie man sich auch mal mit Papier verblättert, dann tippt man einfach schnell wieder zurück.
    Anfangs habe ich immer noch überlegt, an welcher Stelle ich weitertippe. Mittlerweile geschieht das intuitiv.
    Und selbst, wenn man es mal vergisst, kann man es ja sofort mit einem kurzen Tipp aufs Tablett nachholen.
    Einzige Herausforderung sind mehrere Seiten am Bari, wenn man praktisch ohne Pause in der Basslinie spielt. Da das meist "untenrum" passiert, hat man die rechte Hand nicht zum Tippen frei. Da muss man dann schon mal eine sehr kurze Pause nutzen, um sehr schnell zu tippen, oder auch mal einen vielleicht nicht ganz so wichtigen Ton kurz weglassen. Das ist nicht so ideal, kommt aber auch eher selten vor.

    Insgesamt finde ich das sehr hilfreich. Neulich habe ich nochmals mit Papier gespielt und war froh, als ich beim nächsten Mal wieder das Tablet hatte.
    Man kann sich die Setliste entsprechend anordnen, hat immer alles dabei, kein Rumgefrickel mit Magneten oder Klammern wenn man draußen spielt. Man braucht keinen Stift, denn Anmerkungen kann man mal schnell mit dem Finger reinschreiben (ich nutze mittlerweile nicht mal mehr einen speziellen Stift dafür), in verschiedenen Farben und einfach wieder löschen.
    Problematisch ist nur die Sonne, wenn die aufs Tablet scheint, da muss man schon für Sonnenschutz sorgen. Oder Bühnenscheinwerfer, die aufs Tablet ausgerichtet sind, aber da kann man dann auch kurz dem Techniker Bescheid sagen, der dann das Licht entsprechend verstellt.
     
  11. altomania

    altomania Ist fast schon zuhause hier

    ...ach so und wegen der Lesbarkeit. Du hast recht, ein Tablet neigt zum Spiegeln, aber auch da gibt es mittlerweile magnetische, mattierende Folien, die haften ganz gut und lassen sich leicht wieder abnehmen. Die sind für draußen ideal.
     
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  12. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Die ganz harten kaufen sich zwei Tablets und legen sie nebeneinander, die Software unterstützt das.

    Nein, aber eigentlich brauchst du zwei Knöpfe. Zurückblättern ist wichtig bei Wiederholungen oder wenn du dich mal verdrückt hast. Fußschalter ist für mich das Tool der Wahl.

    Die Software musst du neu kaufen, die Daten kannst du mitnehmen. Ich hab mittlerweile Lizenzen für Windows, iOS und Android und schiebe regelmäßig die Daten hin und her. Für Linux gibt es leider keine Version, aber da gibt es einen "Companion", den man über WaiFai mit dem Tablet verbinden kann um Noten zu importieren und Listen zu pflegen.

    Ein spezieller Tabletständer ist auch empfehlenswert. Da kann man aber sonst nichts drauflegen. Weniger zu schleppen habe ich durch das Tablet nicht, gegenüber Notenmappe und normalem silbernem Notenständer.

    Nachteil vom E-Ink: man kann nichts in bunt markieren. Geht aber auch so.
     
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  13. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Noch ein Wort zur Sinnhaftigkeit: brauchen tu ich sowas nicht, aber ich bin eben technisch interessiert und hab es mir geleistet.
    Ich hab meine Notenmappe immer in Ordnung und finde alles in unter 10 Sekunden. Die Pausendauer im Orchester bestimmt sowieso der Kollege, der seine Noten nach "wann haben wir das zuletzt gespielt" durchsucht oder die Mappe vom Frühjahrskonzert 2022 noch nicht zurücksortiert hat.
     
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  14. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Vielen Dank für die Antworten auf die vielen Fragen!
    Das mit dem Pedal leuchtet mir ein, auch das halbseitige Umblättern. Beim Antippen des Tablets bin ich noch nicht so überzeugt, da fallen mir mehrere Stücke ein, wo das hart wird. Ich denke immer noch, dass ein oder zwei kleine Bluetooth-Knöpfe, die man irgendwo daumenseitig ans Horn macht, eine gute Lösung sein könnten. Falls ich umsattel, werde ich das versuchen.

    Ich liebe ja Papier. Es wird bei einer Band aber langsam richtig viel, und wenn man mal in der Besetzung rotiert oder auf ner anderen Größe aushilft, was da mehrere können, dann ist es zu viel zum transportieren. Ich bin angefixt.

    Und Zeitung lese ich zwar auf dem Tablet, aber das ist eher aus der Not. Gefällt mir gar nicht und gibt mir das Gefühl, dass es meine Augen schlechter macht (was wahrscheinlich nicht stimmt). Publikationen drucke ich aus, wenn ich sie wirklich lesen will und Bücher lese ich auf Papier oder Kindle. 1/3 meiner Gigs ist draußen, der Rest meist mit Bühnenbeleuchtung. Da tendiere ich weiter stark zu e-ink…

    Mal sehen. Vielleicht gehe ich mal mit nem IPad zur Probe und lege mir einzelne digitale Seiten ins Buch. So zum Testen.
     
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  15. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Wer seine Noten in Papierform nicht geordnet hat, schafft es digital auch nicht.
    Daran hat sich nichts geändert. Die Pausen verursachen immer noch die gleichen Kollegen/innen.
    " Das Stück habe ich nicht. "
    "Welche Version hast Du?"
    "Die letzte "
    "Von wann?"
    ""Zeig mal, ach ja, da gibt es zwei neue. Nimm mal die."
    "Wann ist denn die gekommen?"

    Grüße Gerrie
     
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  16. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Wir hatten die Diskussion erst.
    Was war das immer für ein Aufwand. Noten ausdrucken. Besetzung ändert sich.
    Neue Noten werden benötigt.

    Im Notfall schiebt man über BT die Dateien hin und her.

    Ich bin froh über diese Entwicklung.

    Nur im Blasorchester bin ich noch nicht so weit.
    Eine der nächsten Schritte.

    Grüße Gerrie
     
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  17. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich habe auch noch nicht alles digital.
    Die Noten meines Akkordeon Saxophon Duos warten noch auf die Digitalisierung.
    Da haben wir teilweise (Akkordeon-)Notenblätter mit viel Wiederholungs- oder DalSegno-Zeichen an den unmöglichsten Stellen. Da brauche ich die Gesamtansicht (meist 2 oder drei Blätter) damit ich weiß wo ich hin hüpfen muss. Mein Fußschalter kann sich auch nicht so recht damit anfreunden (wahrscheinlich bin das aber eher ich :D).

    @Gerrie Das mit den Versionen kenne ich nur zu gut. In unserer Bigband sind über die Jahre papierhaft schon einige Stimmen verschütt gegangen. Und wenn nix mehr da ist, gerade bei nicht mehr bestellbaren Noten, ist es halt weg. Da bleibt nur aus der - hoffentlich vorhandenen(!) - Partitur abzuschreiben.

    LG
    Mike
     
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  18. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Das mit den Original Noten ist ein häufiger anzutreffendes Problem.
    Habe ich schon mal erwähnt, dass ich fast alles ausser Notenwart sein will?:D
    Wenn ich sehe was und wie die Noten zurück kommen. Ich könnte richtig Agro werden.

    Grüße Gerrie
     
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  19. Ellulu

    Ellulu Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich nutze ein Lenovo Tab12 mit 12,7 " Bildschirm, entspiegelte Display Folie, Fussschalter und Flic Bluetooth Button. Manchmal nutze ich auch den Zeigefinger, je nachdem.
    Ein sehr guter Artikel dazu und auch zur Nutzung von Mobile Sheets gibt´s hier

    Grüße!
    Ellulu
     
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  20. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

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