Jazz oder nicht Jazz?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Analysis Paralysis, 7.Dezember.2024.

  1. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier


    Möge mir verehrter @Analysis Paralysis diese kleine Abweichung von seinem Thema verzeihen)
     
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  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ich habe allerdings keine Ahnung, was die 1% Marktanteil denn für eine Rolle spielen. Insbesondere bei Beantwortung der Frage, ob die Dame Laufey jetzt Jazz macht oder nicht. Das wäre so, ob man darüber diskutiert, ob Andre Rieu 'Klassik' macht und dabei die 2% Marktanteil von Klassik in die Waagschale wirft.

    Bzgl. Syrien: Der Diktator ist gestürzt, das Volk jubelt. Waskommt jetzt? Modell 'Iran' oder Modell 'Rumänien'?

    Grüße
    Roland
     
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  3. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Na wenn sie doch Jazz macht, wird sein Marktanteil um etwa 0, 0000027 % wachsen))
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ja und nein. Die spielen auch jazz, aber eben auch andere Sachen, die eher nicht in die hier gestellten Erwartungen an jazz fallen.
     
  5. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    @Alex_Usarov
    Benützt Du den Google-Translator?)
    Also ich habe Dich so verstanden:
    "Die Parolen der Rebellen, die nach dem Sturz des Assad-Regimes eine bessere Zukunft feiern, sind Musik in meinen Ohren. Doch wie soll ich sie Jazz nennen (ein Verweis auf die Zitat von @Eb "Jazz war mal die Musik des Protests") - eine Musikrichtung mit 1%Marktanteil".
    Wenn es so ist, dann ist es für mich sehr fein und elegant. Ahoj)



    Ja Alex, ich brauche Hilfe von G Translate. Entschuldigung. Ich habe mit Orchestermusik in Deutschland 80/83 gearbeitet, aber das Sprachstudium vernachlässigt, nachdem ich nach London gegangen war.:)

    Jimi
     
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  6. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Wenn Du noch in London bist und zufällig Shabaka Hutchins siehst, sag ihm bitte, er solle aufhören, Deutschland zu ignorieren. Wir warten hier auf ihn.)
    P.S.: ich finde dein Deutsch charmant).
     
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  7. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Wie kommen die da drauf, daß Septakkorde außergewöhnliche Harmonien sind?

    Latin ist ein Stil, keine Besetzung. Ich kann auch im Duo Latin spielen. Ich bin irritiert was die da schreiben.

    Klar gibt es Regeln, sonst klingt es nicht nach Jazz oder sogar musikalisch fragwürdig. Ich bin immer weniger überzeugt von dem was die da als Definition geschrieben haben.

    Das mach mal bei einem Big Band Arrangement oder einem durcharrangiertem Stück mit mehreren Instrumenten, die das Thema spielen, funktioniert nicht.
     
  8. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Sehr diplomatisch. Ging mir auch so.
     
  9. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Es gibt eine Schnittmenge aber der Bossa Nova ist in Brasilien aus deren Musik erstmal hervorgegangen und war existent bevor ihn die Jazzer für sich entdeckten.
    Ich bin nicht unbedingt überzeugt, daß man sagen kann Bossa ist Teil der Jazz Tradition aber man kann sagen viele Jazzer haben gerne Bossa gespielt und einige haben Songs in dem Stil komponiert oder arrangiert.
     
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  10. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich sehe das anders. Ich glaube daß so eine Vielseitigkeit auch ein Zeichen für breites Interesse und Neugier sein kann. Sicherlich kann man dann nicht jeden Stil bis in die grösste Perfektion treiben aber das ist doch auch gar nicht notwendig. Cannonballs Ausflug in den Bereich Latin höre ich immer wieder gerne und damit hat er sich mit Sicherheit niemals so auseinandergesetzt wie mit der Musik, die er sonst spielte. Trotzdem ist das Ergebnis auch für mich als Latinfan einfach gut. Man kann sich auch schnell in einer Sackgasse wiederfinden wenn man sein Augenmerk nur auf ein Ding zum Lernen richtet. Es ist aber sehr schwer über die Traditionslosigkeit eines Musikers zu reden, wenn man diese gar nicht kennt und nur mutmaßt.

    Du kennst doch gar nicht ihr komplettes Schaffen oder sie oder was sie sonst macht, geschweige denn womit sie sich auseinandergesetzt hat, wie willst du das dann beurteilen? Ich finde nicht, daß man das Tun sollte, wenn man über die Person so wenig weiss. Man kann dann höchstens sagen ob es einem gefällt oder nicht aber Jemandem, den man nicht kennt und dessen Weg man nicht kennt Traditionslosigkeit vorzuwerfen finde ich unangebracht.
     
  11. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Es gibt Latin, es gibt Jazz und dann Jazzer, die gerne auch mal Latin spielen und das wird dann gerne als Latinjazz bezeichnet. Der Begriff ist aber sehr schwammig und nicht klar definiert. So weit ich es verstanden habe geht es da um Jazz der Elemente der lateinamerikanischen Musik aufnimmt, speziell was Rhythmus angeht. Aber die Übergänge sind alle sehr fliessend.
    Es gibt auch Jazztitel, die zwischen Latin und Swing im Thema wechseln.
     
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  12. ppue

    ppue Mod Experte

    Einen Vorwurf habe ich ihr wohl nicht gemacht. Den müsste ich mir ja dann selber auch machen, lach.

    Ich hoffte, durch die Schilderung meiner eigenen Situation eben nicht vorwurfsvoll rüberzukommen, sondern eher verständig.

    Ich brauche sie im Übrigen nicht genau kennen, ich höre das in ihrer Musik. Ich höre ihre Ausbildung, höre und sehe, dass sie nicht gerade aus einem peruanischen Ghetto kommt und denke, ich liege mit meiner Einschätzung schon ganz richtig. Es ist mein Bild von ihr und da sie öffentlich auftritt, muss sie auch mit dem Bild zurechtkommen, dass ich von ihr habe.
     
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  13. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ppue

    Hast Du vielleicht gelesen:

    Laufey Lín Bīng Jónsdóttir wurde am 23. April 1999 in Reykjavík , der Hauptstadt Islands, geboren . Ihr Vater ist Isländer und ihre Mutter ist Chinesin und stammt aus Guangzhou . [ 3 ] Ihre Mutter ist eine klassische Violinistin und ihr Großvater mütterlicherseits, Lin Yaoji [ zh ] , war Geigenlehrer am Zentralkonservatorium für Musik in China, was, so Laufey, teilweise ihre Liebe zur Musik inspiriert hat. [ 4 ] [ 5 ] Sie hat eine eineiige Zwillingsschwester namens Júnía Lín Jónsdóttir, die Violinistin ist und als ihre Kreativdirektorin fungiert. [ 6 ] [ 7 ] Sie lebte zwei Jahre in Washington, D.C.und zog 2008 zurück nach Reykjavík, wo sie an der Háteigsskóli studierte. [ 8 ]Laufey begann im Alter von vier Jahren Klavier zu lernen und im Alter von acht Jahren Cello . 2018 schloss sie ihr Studium am Reykjavík College of Music ab, wo sie auch Gesang studierte. [ 9 ]Ihre Kindheit verbrachte sie zwischen Reykjavík und Washington, DC , und besuchte auch Peking . [ 10 ]

    Mit 15 Jahren trat Laufey als Cellosolistin mit dem Iceland Symphony Orchestra auf . [ 11 ] Während ihres Aufenthalts in Island nahm Laufey an der 2014er-Ausgabe von Ísland Got Talent teil – der isländischen Version von Got Talent – wo sie es bis ins Finale schaffte. Im folgenden Jahr trat sie auch als Kandidatin bei The Voice Iceland auf und erreichte das Halbfinale. Zu dieser Zeit war sie die jüngste Teilnehmerin in der Geschichte der Serie. [ 12 ]

    Nach der High School wurden Laufey und ihre Zwillingsschwester gemeinsam an der University of St Andrews in Schottland angenommen. Sie hatte vorgehabt, Wirtschaftswissenschaften zu studieren, während ihre Schwester schließlich ihren Abschluss in internationalen Beziehungen an der St Andrews University machte. [ 13 ] [ 14 ]Stattdessen besuchte sie jedoch das Berklee College of Music in den Vereinigten Staaten, nachdem sie ein Präsidentenstipendium erhalten hatte, und schloss ihr Studium 2021 ab. [ 15 ]Stand: Oktober 2023, sie lebt in Los Angeles . [ 16 ]

    Mit 25 sieht eine Biografie halt noch übersichtlich aus. Sie sucht sich doch selbst noch.

    Kompletter Artikel:

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Laufey_(singer)

    CzG

    Dreas
     
  14. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Du interpretierst da ganz schön viel hinein.
    Ich weise nur drauf hin, daß die Betonung von 2 und 4 nicht wirklich für Jazz immer relevant ist. Damit impliziere ich über dich und das was du sagst rein gar nichts. Wenn du das so verstanden hast, sorry daß war weder meine Absicht, noch empfinde ich es so, wie du es verstanden hast. Da hast du etwas komplett in den falschen Hals bekommen. Ich gebe der 2 und 4 einfach nicht die Bedeutung im Jazz wie es manch anderer tut und das aus dem Grund, den ich genannt habe, weil ich gelernt habe, daß diese kein prägendes notwendiges Element im Jazz sein muss. Du beziehst das dann auf Dich, obwohl ich dich da null adressiere. Wenn ich entsprechend eine Message senden will, tue ich das direkt und klar verständlich (da wo ich etwas für Unsinn halte, schreibe ich es dann ja auch). Ausserdem ist es doch nicht das was du sagst, sondern wenn ich es richtig verstanden habe einen Text von woanders, den du zitierst. Wie kann dann eine Bemerkung zu einem zitierten Text dich angreifen oder abwerten? Ich habe dich auch nicht als arme Wurst bezeichnet, da ich Leute nicht entsprechend bezeichne. Also bitte weniger reininterpretieren, da hast du was vollkommen falsch verstanden in punkto Aussage.
    Wenn ich dir eine Beleidigung reindrücken wollen würde (was nicht meine Art ist), würde ich sie direkt und klar formulieren.

    Da solltest du dich manchmal vielleicht aber auch an die eigene Nase fassen und du hast dir mir gegenüber schon öfters selber einen unangenehmen Umgangston gegönnt, vielleicht nehmen wir uns da beide nichts und sollten was dazu lernen.

    Ein Rat den ich dir auch gerne geben würde besonders wenn du etwas reininterpretierst was so nicht gemeint gewesen ist. Man muss da echt manchmal aufpassen, daß man sich nicht in etwas reinsteigert was gar nicht vorhanden ist, das passiert mir leider auch manchmal. Und was das abolut argumentieren angeht, auch da nimmst du dir nichts. Nur bewegen wir uns hier mal in einem Bereich wo meine Expertise mal höher ist (im Gegensatz zu Wirtschaftsdingen, wo du tausend mal mehr weisst als ich).
    Ich gehe nur inhaltlich darauf ein was du zu den Punkten Jazz und Swing geschrieben hast in diesem Fall und was ich dazu denke. Steckt da irgendwo eine Wertung deiner Person drin? Nein. Ich glaube auch, daß du die Dinge gar nicht so genau siehst wie du es darstellst. Manchmal kann man seine Gedankengänge nur nicht bei einem komplexen Thema und das ist Jazz und swing, nicht so einfach wiedergeben und die Gefahr ist gross, daß man mißverstanden wird oder aneinander vorbei redet. Am Stammtisch ist das in Minuten geklärt und man stellt fest daß man da gar nicht so unterschiedlich denkt. In Schriftform stellt sich das dann schnell ganz anders da, weil die Kommunikation viel komplizierter und fehlerbehafteter ist. Nichts von dem was ich geschrieben hab bewertet dich oder hat dich abgewertet. Das ist auch gar nicht möglich, weil ich dich als Spieler nicht kenne und mir deswegen auch kein Bild erlauben würde. Es muss aber erlaubt sein Bezug zu nehmen auf Text, der in der Form (und ich glaube ernsthaft du hast es gar nicht genauso gemeint wie du es geschrieben oder ich verstanden habe) geschrieben wurde und in meinen Augen so als Aussage durchaus anders gesehen werden kann.

    Klugscheissmodus: geht auch, ohne mit 3 Fingern auf sich zu zeigen. Und da du ja auf mich zeigst.......


    Du wurdest nicht ausgelacht. Ich lache Leute nie aus. Warum sollte ich das? Was würde ich davon haben? Man merkt du kennst mich wirklich null. Ich bin nicht die Art von Typ.


    Und wenn wir das immer noch diskutieren wollen/müssen dann sollten wir das als PN tun. Ich wollte nur öffentlich klar stellen, daß ich dich nirgendwo abgewertet habe.
     
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  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Sicherlich war das zu einer bestimmten Zeit auch mal der Fall. Jazz war vieles, dies wäre nur ein Ding von vielen.

    Nö.

    Nochmal Nö. Das wird aber all die Amateure, die Jazz spielen freuen, daß du sie für studierte Profimusiker hälst.

    Nur ist die Einteilung was man für so etwas hält meist eine Frage des eigenen Geschmacks und eventuell der musikalischen Bildung (speziell was das Ohr angeht).
     
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  16. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Lass das nicht die Brasilaner hören, die sind auf ihren Bossa, sowie Chorros und Samba durchaus sehr stolz. Getz hat den Bossa nicht erfunden, der war schon vorher da. Getz ist nur bei Zeiten auf den Zug aufgesprungen. Getz hat die Songs auch alle nicht geschrieben. Es gibt tolle Literatur zu dem Thema.
     
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  17. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Wäre dankbar für paar Beispiele. Würde mich gerne reinlesen.
    Mir geht's mit der Sache so: auf die Frage: hatte Getz Glück mit Bossa Nova oder Bossa Nova mit Getz wäre meine eindeutige Antwort: Bossa Nova mit Getz. Das ist natürlich sehr subjektiv. Ich bin Bossa gegenüber eher gleichgültig. In Bossa mit Getz bin ich verliebt.)
    Ich weiß nicht recht, wie ichs beschreiben soll... Er ist da zärtlich ohne in Schnulze zu verfallen. Und verspielt ohne albern zu werden. Einfach und doch so einfalsreich. Zugänglich und unerreichbar. Und für mich ist es nicht unbedingt latin-amerikanisch, was sein Sax da macht. "An Englishman in New York")
     
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  18. Rick

    Rick Experte

    Jazz oder nicht Jazz, die Frage hat mich auch viele Jahre beschäftigt.
    Als meine Freunde und ich unsere erste Band gründeten, mit etwa dreizehn Jahren, haben wir einfach etwas gespielt, was uns gefallen hat, locker angelehnt an die Schallplatten, die ich damals hörte, vorwiegend Swing, Count Basie und Benny Goodman, von letzterem hauptsächlich die diversen Trios und Quartette.
    Wir haben uns etwas rausgehört, Arrangement-Ideen adaptiert, aber meistens waren es unsere Eigenkompositionen.
    Nach und nach "sickerten" wir in die lokale Jazzszene, bekamen Kontakt zu älteren Musikern und Hörern, da ging es auch schon los mit den Einordnungen: Was für einen Stil spielt ihr? Ist das überhaupt Jazz?

    Die Fragen kamen im Endeffekt bei jedem meiner neuen Projekte auf, denn ich hatte viele unkonventionelle Ideen, die Leute, mit denen ich spielte, ebenfalls, wir wollten nie irgendwas "nachspielen", sondern waren experimentierfreudig und machten einfach, woran wir Spaß hatten, schauten dabei "über den Tellerrand" und ließen uns von vielen Dingen inspirieren. Das war nun mal in den 1970ern durchaus angesagt und toleriert.
    Ich arbeitete dann in den 1980ern mit unterschiedlichen Bands von Jazz über Blues und Rock bis hin zu Pop, Vielfalt brachte mehr Geld und ich war bald ein akzeptierter und sogar gefragter Saxofonist.
    Aber mit der Bekanntheit ging es schon wieder los mit den Fragen: Wenn der Rock spielt, ist er dann überhaupt ein "echter" Jazzer? Kann der überhaupt Standards? Warum spielt er nicht mehr wie Coltrane oder Parker?

    Das habe ich mir zu Herzen genommen, Standards gelernt und mich nach meinem geliebten Swing eben mehr mit Modern Jazz auseinander gesetzt.
    Nun kamen allerdings die anderen, die mich von früher kannten: Warum spielst du jetzt wie jeder andere? Wo ist dein eigener Stil geblieben?

    Irgendwann war ich es Leid, ständig den Erwartungen von außen gerecht werden zu wollen, und mache seither wieder nur noch das, was ICH will.
    Glücklicherweise gefällt das ausreichend vielen Leuten, die mir gerne zuhören und mit mir spielen. Ob ich ein "echter Jazzer" sei, fragt schon lange keiner mehr, und wenn ich neue ungewöhnliche Projekte starte, ist es mir völlig egal, wie das jemand einordnen möchte.
    Und so halte ich es auch mit Musik allgemein:
    Bach war der erste Jazzer? Von mir aus.
    Kenny G ist keiner? Wenn Ihr meint...
    ;)

    Die meisten Musiker, die ich kenne, sind da pragmatisch: Wenn ich gut bezahlt werde, nenn meine Musik, wie du willst. Wenn du was Spezielles willst, dann sag mir, was das sein soll, und ich spiele es für dich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10.Dezember.2024
    charly-5, khayman, Jazznote und 6 anderen gefällt das.
  19. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Von gutem Beispiel von @Rick angestiftet): ich würde niemals mit einem Musiker darüber streiten aber für mich ist es tatsächlich so: brasilianische Bossa Nova ist für mich Bossa Nova. Und Bossa Nova mit Getz - Latin Jazz.
     
    JES gefällt das.
  20. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    Das Problem könnte das Saxophon sein. Die meisten klassischen Musiker sind nicht gerade begeistert, wenn sie von einem klassischen Saxophonkonzert hören. Ich persönlich mag es nicht, wenn der Tenor klassisch spielt, und für mich ist das Sopransaxophon von allen Saxophonen am besten für klassische Musik geeignet. Die meisten Leute, je nach Altersgruppe, halten das Saxophon für ein Jazzinstrument, und man muss nicht einmal improvisieren, wenn man etwas aus dem amerikanischen Songbook spielt. Wenn man jedoch unter einem bestimmten Alter ist, ist es ein Antiquitätenstück. Das Saxophon braucht mehr professionelle Musiker wie @Rick, die einen bezahlten Jazz-Auftritt spielen können, und außerdem, wie er selbst sagt.

    Ich habe nur das gemacht, was ich will.
    Glücklicherweise mögen das genug Leute und hören mir gerne zu und spielen mit mir. Niemand hat mich schon lange gefragt, ob ich ein „echter Jazzmusiker“ bin, und wenn ich neue, ungewöhnliche Projekte beginne, ist es mir egal, wie jemand sie einordnen möchte.:)
     
    Rick gefällt das.
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