CG Blattschraube ,ich bin geschockt

Ich würde auf so eine Regel nicht viel geben. Ich habe eine ordentliche Sammlung an Blattschrauben und kann das nicht bestätigen.

 

Ich habe sie mir jetzt bestellt. Habe wie gewünscht alle Maße angegeben und die weiteren Ausführungs Dez´teils telefonisch besprochen. Die wird jetzt in seinem Dentallabor hergestellt und vergoldet. Das dauert 3-4 Wochen. Wenn ich sie dann habe,kann ich testen und bei Nichtgefallen zurückgeben.
Ich finde,das ist eine sehr faire Herangehensweise

 

Was heißt schon besser ?

Meiner Erfahrung nach gibt es tendenziell mehr Obertöne, bei geringerer Kontaktfläche, allerdings auch nicht immer. Das sorgt für eine gefühlt leichtere Ansprache, aber dafür fehlt dann oft an der Basis, d.h. den Grundtonschwingungen etwas Substanz.

Ich bin immer noch der Meinung, dass es grundsätzlich als wichtigsten Punkt darauf ankommt, dass das Blatt ausreichend auf dem Mundstück fixiert ist. Das ist beileibe nicht so selbstverständlich, wie es auf den ersten Blick scheint. Alle weiteren Unterschiede relativieren sich dann ganz schnell, bleiben absolut minimal, und betreffen m.E. lediglich die Frage, ob das Blatt eher elastisch, oder eher starr fixiert wird. Starre Fixierung resultiert in etwas mehr Höhen, elastische ist etwas gedämpfter, dafür in den Tiefen voluminöser.

Gruß,
Otfried

 

Ich habe auch alte Schraubenligaturen, die sehr gut sind und schlechtere. Es kommt auf die Andruckform an. Für mich habe ich folgende Parameter als günstig rausgefunden: Harte Kante (anstatt weiches Material), Druck seitennah oder auf die Seitenkante vom Blatt für optimale Abdichtung. Trotzdem rockt die schrecklich pfriemelige FL sie alle.

 

@JTM ,
die Gebrauchsanweisung für die Blattschraube finde ich etwas fragwürdig.
Wenn wie beschrieben zuerst das Blatt aufgelegt wird und dann die Blattschraube darüber gestülpt wird
besteht immer die Gefahr, dass man damit am Blatt hängen bleibt und es dabei schrottet.
Man sollte als erstes eher die Ligatur auf das MPC aufschieben, und danach erst das Blatt von oben einschieben
und beides in gewünschter Position fixieren.
Kann viel Geld Ärger sparen......

 

Ich mache es schon ewig so, wie in der Anweisung beschrieben und habe so noch kein Blatt geschrottet.

Ein Bekannter baut Mundstück, Blatt, Ligature zusammen. und schiebt es dann auf den S-Bogen. Das funktioniert bei mir überhaupt nicht.

Ich denke, dass jeder seinen Weg findet.

 

Ich frage mich ja immer, ob die Spieler den Unterschied hören oder der Saal.

 

Was interessiert dich mehr? Kannst du gut performen, wenn du für deine Ohren nicht gut klingst aber der Saal sagt, es gefalle ihnen?

 

Ich höre es, und das langt mir

 

In aller Öffentlichkeit performen, so weit sind wir schon. (-:
Aber im Ernste, es gibt Zeiten, da ich glaube unter aller Kanone zu klingen. Der Rest des Orchesters hat sich aber nie beschwert. Gut, es sind natürlich auch alles freundliche Leute. Unser CPO würde allerdings erst mit böse Blicken schmeißen, dann vielleicht mit harten Gehenständen.
Also ja kann ich, ebenso wie einen falschen Ton nonchalant übergehen ...

 

Manchmal geht es gar nicht um den Unterschied hören sondern daß sich das Spielgefühl z.B. in punkto Ansprache ändert und das lässt dich anders spielen.

 

Verstehe ich nicht. Zielte nicht genau darauf deine Frage, ob die Schraube fürs eigene Ohr oder den Saal ist?

 

Vergiss diesen Satz. War off topic.

 

interessante Wortschöpfung

 

Das kannste für ja für alles sagen. Da kannste auch gleich einen anderen Saxophonisten hinstellen. Und hast du schon mal vor Publikum die Schraube gewechselt? Also je einmal C-Dur gespielt und dann das Publikum abstimmen lassen, welche davon leicht mehr Obertöne hat?

Das Publikum interessiert sich nur für das Endprodukt. Für das Feintuning ist der Künstler zuständig....

 

Ein Totschlagargument mit dem man jede Überlegung abschmettern kann.

Womit die Frage noch offen ist. Aber betrachten wie sie jetzt einfach als rhetorisch.

 

Jep. Dafür ist meine Tastatur berühmt-berüchtigt. Siehe Signatur.

 

Und wenn das Publikum zum Drittel aus Künstlern besteht?).
Ich war vor meiner ersten eigenst moderierten Whisky-Verkostung doch sehr nervös und publikumsscheu. Und zerbrach den Kopf, wie ich die Gäste umschmeichle und für mich stimme. Als ich es dem Chef unmittelbar vor Beginn gebeichtet habe, hat er sich zum Publikum gedreht und laut gesagt:
"Liebe Gäste, es besteht keine Brandgefahr, also bitte nicht in den Kamin kotzen".
Und auf die Frage, ob man das Licht etwas heller drehen könnte, hat er geantwortet:
"Manchmal ist es besser, nicht zu sehen, was man isst und was man trinkt".
Zu meinem Staunen waren alle begeistert. Und ich habe mich entspannt.
Wenn Schraube wechseln, dann so witzig, wie es nur geht). Und am liebsten noch ankündigen, dass "bei mir eine Schraube loker ist" und die Kollegen das Behebungsprozess mit einem ordentlichen Marsch begleiten lassen)).

 

Ich staune ... bei so einer moderierten Verkostung kommt ja eigentlich nicht das Supermarkt-Säuferglück ins Glas und entsprechend würde ich da auch nicht das moderne Proletariat erwarten, das so etwas lustig findet.

Ich wäre an diesem Punkt mit dieser Tonsetzung für den Abend tendenziell raus. Vor allem, wenn ich für die Show bezahlt hätte.

Nenn' mich humorlos.

Aber jetzt:

 

@JTM wie lange musst du denn auf das gute Stück warten und für welches Mundstück lässt du dir denn die Blattschraube fertigen?