Hallo erstmal ... Ich übe jetzt so ca. 2 Jahre Alt-Sax und bin vor kurzem zu einer Band gestossen, wo ähnlich "erfahrene" musizierende das beste aus ihren Instrumente holen Nun fällt mir auf, dass C-Dur beim Alt nicht gleich C-Dur bei der Gitarre ist. Gibt es da sowas wie eine Umrechentabelle? Es ist z.B. so, dass das Stimmgerät das "a" am Sax als "c" der Gitarre anzeigt, und wir natürlich interessiert sind, dass alle Instrumente in der selben Tonlage spielen.
Hallo, chmod777, tja, da musst du dich an die Kreuzchen gewöhnen wenn du ein a spielst, ist es in Wirklichkeit ein c, da hat euer Stimmgerät recht. Die Gitarre ist "normal", also die Töne, die der Gitarrist spielt, erklingen auch so, wie sie heißen. Beim Alt-Sax handelt es sich um ein transponierendes Instrument, darum heißt es auch Es-Alt, denn wenn du ein c greifst, erklingt ein es. Das hat sich so aus der idealen Lage und Bauweise der Saxophone ergeben. Das bedeutet also, dass du mit einer Band zusammen immer diese kleine Terz (eigentlich große Sext, aber das ist nicht wirklich wichtig am Anfang ) umdenken musst, wenn die Gitarren also C-dur spielen, ist deine Tonleiter A-dur, sprich es kommen für dich im Vergleich zur Gitarre immer drei Kreuzchen dazu...und weil viele Gitarristen echt ungern F-dur oder B-dur spielen, ist es also hilfreich, die Tonleitern mit vielen Kreuzchen zu trainieren Herzliche Grüße Christoph P.S.: Willkommen im Forum
alt sax ist in es gestimmt, heißt soviel wie wenn du ein c spielst erklingt ein es. tabelle ist schnell aufgestellt c - es/dis des/cis - e d - f es/dis - ges/fis e - g f - as/gis ges/fis - a g - Bb/ais as/gis - h a - c Bb/ais - des/cis h - d c - es/dis wenn ihr von den selben noten spielen wollt musst du also transponieren lernen oder du machst dir jedesmal die mühe die noten umzuschreiben... lg, clari
unglaublich. das altsax ist ein Eb-instrument. wenn du ein c spielst erklingt ein Eb (ist eine kleine terz höher als c). wenn du also mit der gitarre gleiche noten spielen willst, musst du alle töne eine kleine terz tiefer spielen oder der gitarrist setzt einen kapodaster in den 3 bund . oh, da war war jemand schneller.
Hier noch eine Tabelle. Wenn man exakt transponiert, entstehen mitunter Töne mit Doppelkreuzen (2. Notensystem). Wenn der Gitarrist bspw E-Dur spielt, wird für dich daraus unangenehmerweise Cis-Dur. Setzt er jetzt den Capo auf den 2. Bund und spielt einen Blues in Fis-Dur, geht gar nix mehr, eine kleine Terz tiefer wäre Dis-Dur, eine Tonart die es gar nicht mehr eigenständig gibt. Dann transponierst du besser eine übermäßige Sekunde abwärts (3. system), dann wird aus Fis-Dur des Gitarristen für dich Es-Dur. Bei Bedarf musst du eventuell die Melodie oder Teile davon eine Oktave nach unten/oben versetzen. Bei Bedarf kann ich eine etwas bessere Grafik bei PN an dich senden. Auswege aus der Transpositionsfalle: 1. lerne nur nach Gehör 2. wenn du vorzugsweise Populäre Muisk machst, lerne die Töne neu, der bisherige Griff a heisst dann c, usw. Viele kirchenmusiker machen das auch so, sie lernen von Anfang nach den tatsächlich erklingenden Töne zu spielen. 3. lerne vom Blatt transponieren
schon klar, hat christoph ja auch schon geschrieben. er hat aber nach einer umrechnung zu gitarrentönen gefragt. -das altsax klingt eine sexte tiefer als notiert- -die gitarre klingt eine oktave tiefer als notiert- weiterrechnen darfst du selber.
Generell würde ich sowieso dem Neu Sax gegenüber dem Alt Sax den Vorzug geben, da entfällt auch der ganze Transformator. kindoftuning
erstmal danke für die großteils hilfreichen Ausführungen @falley.ch & viva-la-musica ich habe es soweit verstanden, dass das Sax, wenn der Gitarist von C-Dur spricht, drei Halbtöne tiefer und A-Dur spielt. Entsprechend dem Quintenzirkel wäre dann bei Gitarre F-Dur => Sax D-Dur .. ist das korrekt?
noch eine ergänzende frage: nehmen wir ein Stück, in C-dur geschrieben hat u.A. die Akkorde "F", "Dm", "Gm" ... Wie transpondieren sich die Akkorde? Auch um 3 Halbtöne? also z.B. "F" => "Gis", "Dm" => "Fm", "Gm" => "Aism" ???
Hoj, die Akkorde kannst du am einfachsten drei Halbtöne tiefer denken, also in deinem Beispiel: F = D Dm = Hm Gm = Em halt so, dass auch bei den Tonarten, die zu den Akkorden gehören, immer drei Kreuzchen mehr sind als bei den C-Instrumenten. Schönen Sonntag wünscht Christoph
wenn du akkordtöne spielst, musst du jeden ton, jede tonleiter usw 3 halbtöne tiefer spielen. dwe gitarrist behält seine ursprünglichen akkorde dann unverändert. umgekehrt, wenn du die ursprüngliche tonart/höhe behalten möchtest müssen alle "C-instrumente" drei halbtöne höher spielen, was aber in der regel nicht vorkommt. für den gitarrero ist das allerdings einfach, der steckt sein kapo einfach drei bünde höher und fertig (sofern er nur akkorde schrammelt). ist doch nicht wahr, jedesmal wenn ich ein paar wörter mehr tippe kommt mir einer zuvor euch auch noch ein schönes restwochenende
*schäm* ich dacht halt, eine Stunde nach Veröffentlichung der Frage müsste ja mal langsam jemand was schreiben... Hauptsache ist doch, dass wir sinngemäß das selbe geschrieben haben
sollte auch keine kritik sein, ich tippe einfach zu langsam. meine frau sagt ich tippe wie jassir arafat : stündlich ein anschlag