Hallo, ich habe mich soeben registriert und bin nun Neumitglied hier im Forum. Nach vielen Stunden des Lesens im Forum, habe ich mich nunmehr getraut ebenfalls eine Frage bezüglich einer Kaufberatung für ein Alt-Sax einzustellen. Tja, was soll ich sagen. Z.Zt. habe ich ein YTS 32 und bin nach eigener Einschätzung "fortgeschrittener Anfänger" (spiele seit 6 Jahren Tenor-Sax). Ich spiele in einem normalen Musikverein (in einer Band oder ähnliches leider noch nicht, was ich aber gern tun würde) und für mich privat zu Hause. Doch jetzt hat mich das Fieber gepackt und möchte mir, der Vollständigkeit halber noch ein Alt-Sax zulegen. Ich denke mal ein Selmer, egal welcher Serie oder Modell, kommt nach meinen Recherchen hier im Forum wohl nicht in Frage. Ich denke dazu bin nicht erfahren genung und es wird schwerlich zu finanzieren sein. Gebrauchte um die 1500 EURO habe ich auch schon entdeckt. Vorausgesetzt die sind technisch in Ordnung, ist solch ein Sax zu empfehlen? In ebay, auf dem Gebrauchtmarkt und durch mehrere Erwähnungen im Forum, bin ich auf das YAS 62 gestoßen und es wurde dort auch das ein und andere gute Wort darüber geschrieben. Wie steht es damit? Ich habe auch vor zu Musikmesse 2007 zu fahren. Ist es wirklich ratsam, als "forgeschrittener Anfänger" dort die Saxophone zu testen. Kann ich denn mit meinem bescheidenen Erfahrungsschatz überhaupt für mich ein brauchbares Urteil bilden? Für Rückmeldungen bedanke ich mich jetzt schon. Bis dann, r75-7
Hallo be welcome! Saxophone testen auf der Messe macht auch für einen fortgeschrittenen Anfänger in jedem Fall Spaß. Würde ich n Deiner Stelle machen. Du musst halt Mundstück mit Blatt und Gurt mitbringen!
Es ist ein irrglaube wenn man denkt, dass man für Profiinstrumente gut und erfahren sein muß. Das tolle an den Profikannen ist, das man sich auf sie verlassen kann und sie nen guten Sound produzieren. Das können Anfänger genauso brauchen wie Profis. Das einzige was für einen Anfänger dagegen spricht ist der Kostennutzenfakot. Und es muß ja nicht immer Selmer sein. Das YAS 62 ist ein ordentliches Horn mit dem nicht viel falsch machen kann. Musikmesse würd ich auch gern hin, aber das mit dem testspielen ist so ne Sache. Sovielspaß es auch macht, produktiv wirds wohl nicht, da man nach 10mon schwer ein Urteil fällen kann. Auch fällt es mir persönlich (ich würde mich schon als fortgeschrittenen Spieler bezeichnen) schewr, wenn ich selber spiel, den Klang gut zu bewerten. Also wenn, dann nimm jemanden mit der zuhören kann und Ahnung hat.
Danke für die Rückmeldungen, ich möchte an dieser Stelle jedoch wieder anknüpfen und nochmals das YAS 62 thematisieren. Gestern ging mir bei einem Musikhändler ein gebrauchtes YAS 62 für 900 EURO durch die Lappen. Ich gehe mal davon aus, dass das Sax in Ordnung gewesen ist. 900 Euro, ist das ein fairer Preis? Gesetz dem Fall ich würde auf dem Privatmarkt ein YAS 62 finden, was darf so eins Kosten, vorausgesetzt es ist in Ordnung und direkt spielbereit und was kann eine Überholung kosten? Für weitere Rückantworten bedanke ich mich jetzt schon. Gruß r75-7
Hallo! Pauschalangaben über Preise für Saxophone zu machen, die man nicht selber angespielt hat, sind immer etwas schwierig. Mit Deinen Informationen - und unter der Voraussetzung das das Instrument in einem vernünftigen spielbaren Zustand ist (heißt: es deckt, es stimmt und muss nicht innerhalb der nächsten 1 - 2 Jahre zu einer Generalüberholung, es hat keine offensichtlichen optischen Mängel) sind € 900 aber ein realistischer Preis. Eine Generalüberholung ist zu sehr unterschiedlichen Preisen zu bekommen - wie leider auch die dazugehörige Qualität. Ich kann immer nur raten die Instrumente nicht bei einem Feld- Wald- und Wieseninstrumentenreparateur machen zu lassen, sondern bei einem ausgewiesenen Fachmann für Saxophone. Dann kann durchaus eine seriöse Generalüberholung für ein Altsaxophon zwischen € 350 und € 700 liegen. (Halt je nach Zustand des Instrumentes, Aufwand und ggf. Anfertigung von neuer Mechanik) Schöne Töne!
Hi, Danke für die schnelle Rückantwort. In Bezug auf Ferndiagnosen gebe ich Dir natürlich Recht. Das ist immer so´ne Sache. Ich versuche halt auf diesem Wege mehrere Meinungen einzuholen, um damit ein Angebot besser beurteilen zu können. Ich bin mir sicher, dass es bessere Alt-Sax, als das YAS 62 gibt, doch zu welchem Preis. Weiterhin sollte man sicherlich beachten, welcher Beliebtheit bzw. wie viele Gebrauchte von einer Marke gibt es auf dem Markt. Und wenn man sich auf dem Markt umschaut, geschieht das in der Regel via Internet und somit muss man zwangläufig eine Einschätzung aus der Ferne treffen. Naja, wie dem auch sei, ich hoffe, dass ich doch noch im Laufe des Frühjahrs ein vernüftiges Alt-Sax erstehen kann, welcher Marke auch immer. Gruß r75-7
Moin r75-7! Nichts gegen das YAS62, ist sicher ein gutes Instrument, aber in der Preisklasse gibt es auch noch andere überlegenswerte Instrumente. Hier mal ein Beispiel Sowas, oder auch Anderes taucht auch immer mal in deutschen Gefilden auf, wo man es dann anspielen kann. Gruß, xcielo
Das YAS62 ist definitiv ein Profi-Horn. Ob es jedermanns Geschmack ist, ist eine andere Frage. Es war jahrelang DAS Arbeitspferd und Top-Line-Instrument bei Yamaha, bis die noch die Custom-Serie darüber positioniert haben. Da haben allerdings viele kundige Leute gesagt, daß das auch nur ein 62er mit einem anderen S-Bogen sei. Und mit der 62er-Serie hat Yamaha Selmer ordentlich ins Schwitzen gebracht. Durch die Custom-Serie werden die gebrauchten 62er oft eher unter Wert verkauft. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich ein gut erhaltenes gebrauchtes YAS62 kaum schlagbar, wenn man kein Vintage-Schätzchen sucht, sondern ein modernes Instrument (letztenendes also einen Selmer-Klon), das perfekt intoniert, klanglich vielseitig für fast jeden Zweck zu gebrauchen ist und eine perfekte Mechanik hat. Alternativen gibt es (inzwischen) allerdings auch reichlich, wie weiter oben schon erwähnt wurde.
Hallo! Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, aber nicht jedes moderne Instrument ist ein Selmer-Klon. Ich mag als Argumentationsunterstützung z.B. die Firma Keilwerth anführen, die ja nun mit Sicherheit KEIN Selmer-Klon ist und es handelt sich durchaus um ein modernes Instrument! Schöne Töne!
@ MrX: Sorry, hab mich wieder zu kurz gefasst ! Du hast recht, ich hab in erster Linie an all die Japaner und Koreaner gedacht.
Hallo! Hierbei kann man schon eher zustimmen! Was mich aber wundert, warum Du NICHT an Keilwerth gedacht hast - Schöne Töne!
Hallo, ich bin´s nochmal. Selbstverständlich habe ich mich auch über die Instrumente von Keilwerth informiert. Ich weiß da aber nicht so recht in wie weit die mit dem YAS 62 vergleichbar sind und wie es dann preislich ausschaut. Ich denke mal die ST - Serie ist im Bereich Schülerinstrumente anzusiedeln. Aber wie sieht es mit der SX - Serie oder gar EX - Serie aus?
Hallo, ich spiele auch ein Yamaha 62er Alto und bin sehr zufrieden damit. Was ich wichtig finde, ist, ein gutes Mundstück zu kaufen, das Standard Yamaha 0815-Teil (4c heissts doch, oder?) mag ich nicht. Ich habe mich für ein Selmer C* Mundstück entschieden kann nichts schlechtes sagen. Mir gefällt der Sound. Als Blätter nehme ich Vandoren Java. Aber welches Mundstück mit welchem Blatt für einen persönlich am besten ist, muss man sowieso selbst rausfinden. Grüße, Philipp
ein ernstgemeinter tipp: vintage saxe kosten nicht so viel, sind oft auf profiniveau und verlieren nicht an wert (normalerweise)!!!! bei ebay gibt es gerade dieses angebot: KLICK habe gerade genau so eins hier und es ist ein 1A-saxofon, vor allem stabilität, verarbeitung und optik sind sehr schön. trotzdem nicht schwer das teil. hoch fis hat es auch. kaufen! ;> bye!