Aufnahme-Grundausstattung

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von bildGRAV, 23.Juli.2011.

  1. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    Moin!
    Ich möchte mir gerne eine Möglichkeit zum Aufnehmen schaffen. Aktuell habe ich ein Beyer-Dynamil Micro für Sax geliehen bekommen. Die Nebengeräusche wie Klapern der Klappen bzw. das Aufschlagen auf dem Instrument sind mega dominant. Es ist also so nicht toll.
    Z.Z. gehe ich davon aus, dass ICH etwas falsch mache, deswegen bräuchte ich bitte mal Tips zur bezahlbren Grundausstattung. Da ich demnächst das Micro zurückgeben muss, wird es dann aktuell.
    Kombis wie Zoom H1 oder Tascam oder lieber einzelne Micros; das ist hier die Frage.
    Schon mal Danke für die Tips.
     
  2. Dieter_B

    Dieter_B Ist fast schon zuhause hier

    @bildGRAV
    Hallo bildGRAV
    Was hälst du denn von der Aufnahme, die ich in Soundcloud nach unserem BB-Treffen eingestellt habe?
    Die habe ich mit einem Zoom H4n gemacht.
    (Nur mal so zur Info und zum vergleich)

    Gruß
    Dieter
     
  3. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Diese kleinen mp-Boxen (Zoom, Tascam) sind astrein!!!!

    Gruß Brille
     
  4. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    Du schreibst gar nicht, welches Beyer-Micro - da gibt's viele in sehr unterschiedlichen Qualitätsstufen und Ausrichtungen. Deiner Beschreibung nach vermute ich, es handelt sich um ein Clip-Mikro? Clip-Mikros sind meistens für Live-Auftritte optimiert, wo es mehr auf die Durchsetzungsfähigkeit in einer Band ankommt und Klappengeräusche im allgemeinen Pegel untergehen. Bei "Studio"-Aufnahmen stört das aber gewaltig und auch der sound ist oft zu höhenlastig. Es gibt Ausnahmen (mein altes SD-Systems LCM 85 ist völlig studio-taugich; wird aber nicht mehr hergestellt); aber in der Regel ist im Studio oder beim home-recording ein passendes Mikro auf dem Stativ die bessere Wahl - Klappengeräusche werden da nur über die Luft übertragen und gehören nun mal zum Sax dazu.

    Deine angedachte Alternative über die Kompakt-Recorder wie die Zoom-Geräte ist eine einfache und qualitativ absolut saubere Sache. Es kommt halt darauf an, was Du mit Deinen Aufnahmen machen willst, ob zu Playalongs spielen oder Bandaufnahmen etc.

    Gruß
    Wolfgang
     
  5. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    Hallöchen!
    @Dieter_B:
    das ist doch schon schön.
    Habe während der Aufnahme immer mal sehnsüchtig in die Richtung des Aufnahmegerätes geblickt :)
    @wolfgang:
    `tschuldigung ....:ja, es ist ein Clip Micro. Bezeichnung: TGX 5.
    "Brauchen" werde ich das Micro zur Selbstkontrolle und um Musik solo im Keller einzuspielen und hochzuladen. Toll wäre natürlich auch die Möglichkeit während Konzerten ggf. Sax + Klavier aufnehmen zu können.
    Ich brauche keine eierlegende Wollmilchsau, sondern ein einfaches Gerät, welches zuverlässig arbeitet. Es scheint wohl auf ein Zoom oder Tascam hinauszulaufen.
     
  6. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hallo Jörg,

    so wie Du Deine Anforderungen beschreibst dürfte schon ein Zoom H1 ausreichen.

    Ich benutze das auch zur Selbstkontrolle oder für die Aufnahmen des TOTM. Da kannst Du ja mal reinhören.

    Ich finde die Aufnahmequalität ist für dieses kleine Kästchen schon verblüffend.

    Ich schätze mal, dass die Unterschiede in der Aufnahmequalität zwichen einem H1 und einem H4 gar nicht so gross sind.

    Mit dem H4 kanns Du halt mehrkanalig aufnehmen und hast dann entsprechend mehr Variationsmöglichkeiten.

    Beste Grüße,

    Dreas
     
  7. Saxfriend

    Saxfriend Ist fast schon zuhause hier

    Hi Bildgrav,
    zur Zeit nehme ich meine Beiträge mit einem H2 auf und finde die Aufnahmequali sehr gut.
    Allerdings muß man experimentieren, wenn man beides ( Sax und PB ) zusammen aufnehmen möchte. Ansonsten lässt Du das Playback über Kopfhörer laufen und nimmst nur die Saxstimme auf. Anschließend mischt Du beide Spuren ab.
    Wenn ich viel Zeit habe, dann nehme ich mit einem Kondensator Mic auf ( AKG 220 ) über ein Mischpult u. ab in den PC.....Das H2 ist da etwas anspruchloser und Du bist schneller fertig.....,
    Saxfriend
     
  8. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    Hallöchen!
    Habe jetzt mal eine Aufnahme mit dem Beyer-Dynamic hinter dem Notenständer erstellt (http://snd.sc/nw4mtM). Das Klappern ist zwar noch zu hören, ist aber erträglich. Wenn die Finmanzen es dann zulassen, werde ich wohl mal so`n Zoom oder vergleichbares Teil zulegen.
    Leider muss ich das Teil bald wieder abgeben ....
     
  9. schnuggelche

    schnuggelche Ist fast schon zuhause hier

    hi jörg,

    naja, son zoom 1 kostet ja net die welt. kriegste schon für 99€ überall :)


    viel spass beim aufnehmen

    wünscht`s

    schnuggelche
     
  10. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Ich kann für die kleine Aufnahme zwischendurch auch den Boss MicroBR empfehlen.

    Das ist das Teil, mit dem ich den Groove Blues und den St-Louis Blues (mit internem Mikro) beim BBR (<- neue Bezeichnung)-Workshop am 16.7. aufgenommen habe.

    Groove Blues

    St Louis 2. Version

    Das Teil kostet bei Thomanninzwischen nur noch 139,-

    Cheers
    HanZZ
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Ich verwende mit großer Zufriedenheit mein eigentlich mal für Sprachaufnahmen gekauftes AKG C1000S, das ist ein Kondensatormikrofon mit Nierencharakteristik - letzteres wichtig bezüglich der angesprochenen Nebengeräusche.
    Allerdings scheinen mir Mikros, die all zu stark fokussieren bzw. zoomen, auch nicht die beste Lösung zu sein. Dynamische Mikrofone, die das oft bieten, haben m.E. oft die Schwäche, nur aus dem ganz nahen Bereich gut zu sein, und da geht dann allerdings ein gut Teil der Klangprojektion des Instruments verloren.
    Das erwähnte AKG erweist sich auch bei großem Schalldruck (oft beim Sax größer als bei einer Gesangsstimme) als zerrfrei. Im Equalizer senke ich dann nur noch ein wenig die Mitten ab.
    (Letzte Aufnahmen mit diesem Mikro hier:
    http://www.reverbnation.com/nophoxas)

     
  12. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Also ich habe mir heute ein Zoom H1 bestellt, inklusive Zubehör Kit (Windschutz, Netzteil, Tasche, ..)

    Macht € 122,-- + Versand.

    Damit werde ich wohl einige Zeit mein Auslangen finden. Bei meinem aktuellen Level rentiert sich ohnehin noch kein Studio Equipment und auch kein Bühnen Mikro. :roll:

    Aber wie letzthin wer geschrieben hat, später ist man mal traurig, wenn man nicht bei Zeiten ein paar Mitschnitte gemacht hat. Wenn ich später wieder einmal Frust habe, weil überhaupt kein Fortschritt zu bemerken ist, dann krame ich vielleicht eine alte Aufnahme heraus und freue mich, dass es doch besser geworden ist.

    Vielleicht werde ich also bald mal ein Sample von mir einstellen :oops:
     
  13. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Also das H1 ist heute gekommen und gleich eingeweiht worden. Die Aufnahme ist wirklich erstklassig. Tontechnisch, nicht spieltechnisch, also kein Sample für's Forum. :-(

    Für September wurde ein neues H2n angekündigt. 5 Mikros (L + M + R vorne, L + R hinten) für Surround Aufnahmen. Zielpreis $199,--

    Das ist vielleicht nicht so filigran wie das H1. Es sieht jedenfalls aus, als ob es ein wenig robuster wäre. Das Zubehör Kit zum H1 rentiert sich schon wegen der Tasche. Da ist das kleine Teil wirklich gut eingepackt.
     
  14. saxophonfrau

    saxophonfrau Schaut nur mal vorbei

    hallo Saxer,
    ich bin ganz neu hier und auch im thema homercording:

    Mein Homerecording hängt, wie ich in allen foren lese, von sehr vielen einzelnen faktoren ab, dh die gesamtkette sax-raum-mikro-vorverstärker-soundkarte-audio-interface, kopfhörer, boxen etc.

    von der technischen ausrüstung besitze ich bisher meine Saxe und ein MacBookPro, ein Sennheisser-Funk-Mikro, ein McGee 8-Kanal SM802MS-Mischpult, ein H4-Zoom-Aufnahmegerät, High Fi-Standboxen und schlechte Kopfhörer.

    Mein ziel ist es, mit mögl. geringem technischen Aufwand qualitativ hochwertige Saxophonspuren aufzunehmen, die ich dann einem Profi zum Mischen gebe.

    Wahrscheinlich bräuchte ich theoretisch alles neu, vom Aufnahmeraum über Supermikro bis hin zu Studioboxen. Aber was ist realistisch und unbedingt notwendig mit einem Budget von ca.1000-2000€.erstmal ?

    1. Sind Potcast-Sets/Bundles (zb http://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_6_usb_recording_bundle.htm ) empfehlenswert?

    2.Bringt es mehr, in wenige hochwertige Einzelteile zu investieren? oder bringt ein hochwertiges Einzelteil nichts, wenn das Gesamtpaket hinkt?

    meine recherchen ergaben:
    Mikros von Saxophonisten empfohlen (und in meiner Preiskategorie ;)

    - SENNHEISER E 602 ca.150€
    - T-Bone SC450: unterere amateuerbereich, ca 100€
    - Røde NT1 neutral und natürlich, ca 160€
    oder
    - Neumann: TLM102 ca.560€
    - AKG 214: ca 350€


    audio-interafce:
    keine ahnung


    Software:
    Audicity(freeware) oder Abelton oder CuBase oder ?

    was meint ihr?danke für weitere tips!
    die helene
     
  15. Bozzaimage

    Bozzaimage Schaut nur mal vorbei

    Hallo
    Es gibt auch sehr gute mobile-digitale Aufnahmegeräte. Der Vorteil ist, man kann sie überall hin mitnehmen. Für Proberaumaufnahmen sehr von Vorteil.
    Gute Testberichte über solche Recorder habe ich auf http://www.testberichte-mobile-digitale-recorder.de/ gelesen.
    LG Bozzaimage
     
  16. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Wenn du nicht selber mischen willst brauchst du keine Studiomonitore. Ein durchschnittlicher Kopfhörer sollte es auch tun.

    Für deine Pläne benötigst du eigentlich nur 2 Dinge, ein gutes Mikro und ein vernünftiges Interface.

    Wenn du wirklich 1.000 bis 2.000 Euro investieren willst, rate ich dir zu einem sehr guten Mikro (z.B. Neumann 102 oder 103, oder auch Electrovoice RE20 oder Shure Sm7)

    und einem hochwertigen Interface: als Macuser würde ich dir Apogge ans Herz legen (Apogee "One" oder "Duet 2").

    Ach so, ein einigermaßen ordentliches Kabel wird nicht schaden ("Sommer Cable" zum Beispiel). Die halten sich preislich auch im Rahmen. Es gibt natürlich auch solche Marken wie "Vovox" mit schönen Mondpreisen...

    Beim Kopfhörer entscheidet das genaue Anwendungsgebiet darüber ob du einen offenen oder geschlossenen benötigst. Wenn du deinen Take einspielst und eine Begleitung oder Click auf dem Ohr haben willst, brauchst du einen geschlossenen Hörer (z.B, Beyerdynamic DT770), sonst dringt zuviel Kopfhörersound ans Mikro. Klanglich hochwertiger sind meist offene Hörer z.B. AKG 702.

    Bezüglich software fürde ich erstmal mit Garageband arbeiten. Wenn dir das wirklich nicht reichen sollte, kannst du ja immer noch auf Logic, Cubase, o.ä. wechseln.

    Der Aufnahmeraum ist sehr entscheidend. Hier kann man aber z.B. mit einer aus Decken aufgebauten "Bude" exerimentieren. Probieren ist hier sehr wichtig. Einen kompletten Raum akustisch ideal zu gestalten ist im Nachhinein unmöglich. Man kann zwar deutliche Verbesserungen erreichen, dass kann aber sehr kostspielig werden und wenn man keine wirkliche Ahnung hat, wird es wohl eher zu einem Stochern im Dunkeln.


    Gruß
    dr.dolbee


     
  17. Mugger

    Mugger Guest

    Hallo,
    ich würde darauf achten, dass das Gerät auch als Audio-Interface für PC/MAC zu gebrauchen ist.
    Weiters haben nach meiner Erfahrung die Mikros der verschiedenen Hersteller schon Tendenzen.
    Bei dem Panasonic, das ich kurz hatte (LS-20m) waren die Mikros extremst anfällig auf Luftstrom.
    Das Zoom H4n, das ich verwende, ich punkto Preis/Leistung recht ok, recht filigran und plastikmäßig sind die meisten der mir bekannten Geräte.
    Die Mikros sind recht brauchbar.
    Beim H4n kann man auch Mikros anstöpseln, eine Phantomspeisung hat es auch.
    Ich hab noch ein Mikro für's iPhone von Tascam, wenn man weiß, dass das die gleichen sind wie in der DR-Serie von Tascam, würde ich die Teile dieser Firma zumindestens antesten, der Mikrosound ist viel besser als der des Zoom IMHO.
    Für die Aufnahm am Mac verwende ich Logic 9, jedes Mal wieder eine Freude damit zu arbeiten.

    Liebe Grüße,

    Guenne
     
  18. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ Bozzaima und dr.dolbee

    Eure Hinweise helfen sich auch anderen, aber ich bezweifel,
    dass "Saxophonfrau" das noch liest.

    Der Beitrag hier ist vom 20.12. 2011. Insgesamt hat sie drei Beiträge auf zwei aufeinander fogenden Tagen geschrieben. Seit dem nix mehr....

    LG

    Dreas
     
  19. Mugger

    Mugger Guest

    ...und ich Dödel hab auch nur den Bildgrav gesehen und die Beiträge von heute.

    Liebe Grüße
     
  20. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

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