B&S Medusa Tenorsaxophon

Hallöle,

über gute Beziehungen könnte ich relativ günstig an ein B&S Medusa Tenorsaxophon in Goldlack-Ausführung kommen. Leider wohnt der Verkäufer ziemlich weit weg. Probespielen wird somit problematisch.

Bevor ich es mir ggf. zum Test schicken lasse, meine Frage:

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Medusa?

Danke für eure Meinungen.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Schöne Gravur,
normalerweise mag ich gängige Gravuren überhaupt nicht, aber das ist mal was anderes.

 

Doch nach jeder gründlichen Informationssuche weiß man, mit B&S macht man keinen Fehler. Bei "Medusa" sowieso nicht...

 

"Z-Mann" von der anderen Welt hat ein Medusa.

 

Hallo Bernd,

ein guter Freund von mit hat ein Medusa Tenor. Da er eigentlich Alt spielt hat er mich damals gefragt, ob ich das mal anspielen könnte, was denn mein Eindruck wäre. Und ich muss sagen: ich finde es ein gutes Instrument. Solide, gut verarbeitet, für mich gut zu greifen und mit einem schönen Klang.

Kurz: gutes Instrument

 

Hallöle,

ich danke euch!
Ich werds mir wohl gönnen.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Hallo allerseits!

Ich hatte vor 'nem halben Jahr 'mal die Möglichkeit, eines im Fachladen anzuspielen:

Ein Medusa Tenor sandgestrahlt. Sah gut aus,
aber bei mir hats zu viel gequietscht im Vergleich zu anderen Tenören, die ich dort getestet habe. Will damit sagen, es hatte eine schwierige Ansprache bei mir. Das ist mir negativ aufgefallen.

Viele Grüße

Saxratte

 

Hallöle,

ich habe bei der Firma Arnold Stölzel in Wiesbaden angerufen. Die haben den Vertrieb für die B&S Medusa Saxophone. Ich bat um Zusendung von Informationsmaterial.

Schon am nächsten Tag hatte ich den Medusa-Prospekt im Haus. Fand ich super!

Nur: Wenn ich mir den Prospekt anschaue, wundert mich nicht, dass das Medusa kein Erfolg wurde. Jämmerliche Fotografie (Jedes Yamaha-Schülerinstrument ist 1000 Mal besser dargestellt), kärgliche Beschreibung. Schlichtweg schrecklich!

ich habe 12 Jahre lang hochwertige Kataloge für Juweliere erstellt. Aus dieser Zeit weiß ich, dass es in Deutschland maximal 5 Fotografen gibt, die die metallischen Reflexe fototechnisch wirklich "im Griff" haben. Diese Schmuckprofis verlangen zwar etwas mehr als übliche Portrait- oder Landschaftsfotografen, dafür ist das Ergebnis aber um Klassen besser. Außerdem arbeiten diese Spezialisten auch mit Repro-Anstalten zusammen, die Erfahrung auf diesem speziellen Sektor der Retusche haben.

Schade. B&S hätte sich mit einem finanziellen Aufwand von (geschätzt) € 8.000,00 bis 10.000,00 für Foto/Repro/Litho wirklich professionell darstellen können.

Ich hoffe sehr, dass das Instrument besser ist als die Werbebroschüre!

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Man findet ja nicht viel über B&S , gerade dieser Umstand macht mich stutzig. Nach dem Lesen des Artikels (Link) fällt mir eigentlich nur ein Grund für den Niedergang ein.

Dann wundere ich mich auch nicht über halbherzig hergestellte Prospekte.