Band in a Box!?

Hallo Leute,

mein Lehrer hat mir heute empfohlen mir die Software BAND IN A BOX zu besorgen!

Hat jemand Erfahrung mit der Software?

Ist diese Software einfach nur dazu geeignet, Akkorde und Musikrichtung einzugeben, damit man eine komplette Orchesterbegleitung hat und einfach dazu spielt?

Oder kann ich noch andere tolle Sachen mit anstellen?!

 

Hallo Panta,

Du wirst sicher viele kompetente Antworten auf deine Fragen bekommen, denn meines Wissens benutzen einige Foristen hier dieses Programm.

Ich selbst habe es nicht, arbeite mit anderer Software, weil ich ja selbst Klavier spiele und daher die wichtigste Kauf-Motivation für mich wegfällt, nämlich das Erstellen von Begleitungen.

Allerdings empfehle ich es gern meinen Schülern, besonders denen, die keine Tasten-Kenntnisse haben, und muss konstatieren, dass sie sehr zufrieden sind.

So - und hier sind schon mal kompetente Postings, die einige Deiner Fragen beantworten:
http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=8385&viewmode=flat&order=ASC&type=&mode=0&start=0


Schönen Gruß,
Rick

 

Ach danke Rick, hatte die Suchfunktion genutzt aber der andere Threadsteller hat BAND IN "THE" BOX geschrieben, ergo konnte ich nix finden!

Schöne Grüße

 

Gern geschehen, Panta, die Suche ist nicht ganz einfach - ich habe sogar im Suchfenster "BIAB" eingegeben, weil ich mich erinnerte, dass diese Abkürzung gern in einigen einschlägigen Diskussionen verwendet wurde.

Schönen Gruß,
Rick

 

Stimmt, deshalb habe ich den Titel im genannten thread mal ergänzt.

Es gibt im Übrigen Band-in-a-box User-Gruppen, wo man sich über viele Fragen informieren kann:

http://www.biabgroup.com

 

nanpan schrieb:

Ja! Die neuste Version hat jetzt sog. Real Tracks, diese benutzen Soundschnipsel echter Instrumente, welche aus einer Datenbank geholt und zu einem Solo zusammengesetzt werden (Sax, Trompete, Posaune, Git.) Du kannst also z.B. chorusweise den Solisten dudeln lassen, dann selber ein Solo blasen. Die Sache hat natürlich ihre Grenzen, macht aber schon Spass. Bereits eine frühere Version verfügte über real Drums, die klingen natürlich auch einiges besser als die Midi Instrumente.

BIAB hat auch noch sonst ein paar Extras, wie z.B. das generieren eines Chordsheets aus einem importierten MP3, das halte ich aber eher für Spielzeug. Auch einen Gehörtrainer hast du zur Verfügung.

Meist setze ich BIAB einfach ein, um eine geduldige Band zum Üben zu haben - nie beschwert sich da einer

 

Ich arbeite viel mit Band in a Box. Habe aber noch eine alte Version - ohne Realtracks - aber auch die ist ok.

Ideal zum Üben

 

Ist auf jedenfall nen feines Programm. Mit 130$ für die aktuell kleinste Version allerdings nicht grad nen Schnäppi.

***** gelöscht *****

 

Nein wirklich günstig ist es nicht, aber ist alles andere an gutem Zubehör fürs Sax auch nicht!

Wie auch immer das Teil muss her, hat jemand schon 2008 und 2009 Version gesehen?

Damit ich weíss welches ich hole, denn nicht immer sind neue Softwareversionen besser als die Vorgänger!

 

Wenn du ausschliesslich den Playback-Generator verwenden willst, dann bekommst du sicher irgendwo (z.B. Online-Akutionen) günstig eine ältere Version.

Die Gehörbildung kenne ich nicht (verwende selber AURALIA) und die Notation ist - gelinde gesagt - Sch****e.

 

peter wespi schrieb:

Oh ja...recht hast du - auch wenn hier schon andere Stimmen anderes sagten, als Notationsprogramm kann man BIAB einsetzen, würde ich mir aber nie antun, es ist einfach eine mühselige Angelegenheit .
Aber sonst gibts wenig zu motzen an BIAB. Es sit auch so, dass aus meiner Sicht neuere Versionen immer etwass mehr boten als die alten, keinesfalls schlechterr waren als die Vorgängerversionen. Ob man das was jeweils neu kommt wirklich braucht, ist eine andere Frage. An der "Kernanwendung" (Begleitautomat) hat sich nichts geändert, und die ist auch bei alten Versionen gut.

 

Diese "anderen Stimmen" sind in den meisten Fällen Einsteiger im Notationsbereich. Man gerät da schon halb aus dem Häuschen, wenn die ersten kugelrunden Noten in den Linien aus dem Drucker kommen und ist schon überglücklich.
Irgendwann kommt aber das Thema "flexibles, anständiges Layout" auf die Matte und spätestens da merkt man, dass man es mit einem Traktor zu tun hat, mit dem man Autorennen fahren möchte. Dann wird der Wechsel auf eine anständige Notationsplattform (Sibelius, Finale o.ä.) unumgänglich. Und jetzt kommt der Witz: die mühsam gebastelten BIAB Noten sind allesamt unbrauchbar und muss sie neu erstellen. Aber man kann ja den Song per Midi aus BIAB ex- und woanders importieren. Was in sich eine eigentlich total unnötige Arbeit ist, wenn man von Anfang an mit etwas arbeitet, was Zukunftsperspektiven beinhaltet. Aber es muss gottseidank jeder für sich selber entscheiden...

Auch hier spricht ein gebranntes Kind: ich habe jahrelang auf die Notation in Logic gesetzt. Diese wurde in den vergangenen Jahren sträflich vernachlässigt, während der Audio-Teil wirklich professionell daher kommt. Und man kann nicht davon ausgehen, dass die Logic-Entwickler hier irgendwann noch etwas rumwursteln werden. Und wenn, dann kann das Ergebnis kaum in der Form sein, wie es Sibelius & Co. völlig normal bieten...

Ich arbeite seit 2 Jahren ausschliesslich mit Sibelius und das ist cool. Und ich bekomme jedes Mal eine halbe Krise, wenn ich alte Notationen in Logic öffnen muss Tja, dann haben wir halt aufs falsche Pferd gesetzt...

 

Muss ich Peter allerdings recht geben...Notieren und Band in a Box...oh oh oh ....

Das mache ich alles noch mit capella...

 

Super - so hast du eine gute Basis und wenn es mal umfangreicher gehen sollte oder du jemandem einen Song zur Bearbeitung schicken musst,, dann bietet capella Software einen Konverter (apella Media Producer) der Songs zu Finale und Sibelius an

 

Also ich muß sagen, das ich einstimmige Sachen ala Realbook etc immer noch mit BiaB am liebsten mache. Der geniale Einfügemodus, der vorhandene Noten beim Einfügen späterer Noten einfach kürzt, ansonsten lange Noten vorgibt, ist sehr hilfreich, und ich habe ihn woanders noch nicht gesehen.

Für Mehrstimmigkeit ist BiaB fast nicht zu gebrauchen.

Gruß
Werner

 

Ausdrucken und in Finale einscannen

Gruss,
Dirk

 

Heisst das Finale kann Notenblätter lesen und die Stücke dann spielen?

 

Ja das kann Finale, über SmartScore. Allerdings muss ich sagen das ich mit dem Ergebnis selten zufrieden bin. Allein die Tatsache das keine Triolen erkannt werden ist furchtbar. Das soll allerdings mit der 2009 Version nun möglich sein, ich hatte aber bisher keine Gelegenheit das zu überprüfen. Die Scanerkennung ist eines der wenigen Gebiete wo ich Capella für stärker halte. Zu Sibelius kann ich nichts sagen.

 

Finale/Printmusic kann Triolen und die Erkennungsrate ist sehr gut, wenn es sich um "gedruckte" Noten handelt (Leadsheets mit handgeschriebenen oder pseudo-handgeschriebenen Noten funktionieren nicht so gut).

Ich meinte meinen Kommentar zu BIAB allerdings eher humoristisch

Gruss,
Dirk

 

Also das in Finale implementierte SmartScore Lite hat bei mir noch nie Triolen erkannt. Mag sein das es eigentlich funktionierten sollten, aber wenn dann doch in sehr bescheidenem Maße. Nicht umsonst steht im "Whats new" zur 2009er Version:

"Triplet recognition and improved results when scanning polyphonic music."