Hi Saxfans, hatte dabei: Nackengurt, MPC Yana Kautschuk #8 1. Selmer Ansprache Palmkeys und tief a nicht leicht, d2 lang und kurz gegriffen deutlicher Höhenunterschied, sehr laut spielen nicht möglich, nicht sehr volltönend, Mechanik könnte besser liegen. 2. Keilwerth Spitzenmodell: Ansprache Palmkeys und tief a leicht, d2 lang und kurz gegriffen keinHöhenunterschied, sehr laut spielen leicht, volltönend, Mechanik sehr gut. 7.600€ Listenpreis - ich krieg die Krise Schülermodell: Ansprache Palmkeys und tief a leichter als Selmer, d2 lang und kurz gegriffen kleiner Höhenunterschied, sehr laut spielen möglich, fast so volltönendvolltönend wie Spitzenmodell, Mechanik im Vergleich zum Spitzenmodel deutlich unbequemer. 3. Trevor James Überraschung: fast so gut wie Keilwerth Spitzenmodell, kostet "nur" 4.400€! Habe von der Marke vorher noch nichts gehört. 4. Rampone & Cazzani Ansprache Palmkeys und tief a nicht leicht, d2 lang und kurz gegriffen deutlicher Höhenunterschied, sehr laut spielen möglich, aber anstrengend, mittel volltönend, Mechanik nicht bequem. Hinterläßt einen merkwürdigen Eindruck zwischen befriedigend und Gimmick. 5. B&S, Holton, Amati werden in der obigen Reihenfolge schlechter in Puncto ungünstig liegender Mechanik und klappriger Mechanik. Habe sie deshalb nicht angespielt, da mich das vom Kauf abhalten würde 6. Yamaha, Yanagisawa gut klingende stimmende Instrumente, die ich (wie Trevor James) zwischen Selmer und Keilwerth einordne. 7. Codera hatten keine Lust, das Bari aus dem Schaufenster zu holen. 8. Inderbinen stellt kein Bari her. 9. ConnSelmerUSA hatten kein Bari mit. Allen viel Spaß am Samstag - Tom
@tom Klasse und launiger Testbericht! Mehr davon! Das war der Beste heute. So ist das eben, wenn man einen teuren Geschmack hat! Bekenne dich dazu! @msaum Ich denke, tom meint mit "lang" den Griff mit 6 Fingern "bis runter" (+ OK) und mit "kurz" den Griff mit dem einen Palmkey. Stimmts?? Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
Ja, das gemeinte d ist das auf der zweiten Linie von oben, Violinschlüssel. Das kann man auf zwei Arten greifen: 1. alle Klappen bis runter zum d zu + Oktavklappe (lang) 2. nur den d-Palmkey drücken (kurz) Dachte, die Begriffe seien gängig - Tom
hallo Tom, über ungünstig liegende Mechaniken kann man sicher diskutieren - aber kannst Du das mit der klapprigen Mechanik bei B&S und Amati etwas näher beschreiben? Kenne je einen Bekannten die solche Baritone spielen - die klagen eigentlich nicht... kannst Du die Dinger im Vergleich zu Deinem Weltklang beschreiben? aber wenn Du am Amati-Stand warst: welchen Eindruck hattest Du von den neuen Neusilber-Modellen? Oder hat ein anderer Messebesucher solch Teil angespielt?
Tom schrieb: Ich hatte früher ein Buffet-Crampon, jetzt ein Selmer SA II Bariton. Bei diesem habe ich auch immer den Eindruck, dass es weniger voluminös klingt und auch leiser ist als dies das Buffet war. Allerdings habe ich das beisher immer dem MP zugeschrieben, da ich nicht sehr offene und schon gar nicht scharfe Teile spiele. War dir das deutlich aufgefallen, mit dem nicht so laut spielen beim Selmer? antonio
@8panther wenn man die Mechaniken schnell durchgreift, ertönt eine Art metallisches Rasseln, das mich stört, das ist beim Weltklang nicht der Fall. Mit ungünstig liegender Mechanik meine ich bezüglich Amati nicht, dass man den linken kleiner Finger weit abspreizen muss, sondern dass diese Klappen in einem ungünstigen Drehwinkel liegen, sodass sicheres Schließen der g und a Klappe nicht mehr möglich ist. Am Amati Stand sah ich nur ein Bari, ob das Neusilber war, weiß ich nicht. @antonio mein Yani Kautschuk #8 ist recht offen, klingt aber nicht scharf. Der Lautstärkeunterschied zwischen Selmer und Keilwerth,TrevorJames oder auch Yamaha, Yani war beträchtlich. Hoffe, die späten Antworten helfen - Tom
Ich wüsste jetzt nicht, ob der Höhenunterschied zwischen dem langen und dem kurz gegriffenen d'' nun ein so wichtiges Kriterium wäre. Das kurz gegriffene ist für mich ein Hilfsgriff und nicht mehr.
Hihi, MatthiAS, du sprichst mir aus der Seele - ich musste bei dem Vergleich von kurzem und langem Griff irgendwie an die Werbeprospekte denken, in denen eine Hoch-G-Mechanik als geniale und Teuerungs-rechtfertigende Verbesserung angepriesen wird... Alles Liebe Toffi
Aus gegebenem Anlaß möchte ich diesen Thread mal hochkochen. Vielleicht können auch andere mal Erfahrungsberichte posten, es gehen ja viele Forenuser zur Musikmesse. Cheers, Tom
MatthiAS schrieb: Man hilft ja gerne: dieser Höhenunterschied zeigt, wie das Instrument in sich stimmt. D’’ kurz ist Hilfsgriff, was aber, wenn d’’’ viel zu hoch??? Das ist bei Instrumenten mit d’’ lang u. kurz etwa gleichhoch leider öfter der Fall. Deshalb ist dieser Vergleich für mich wichtig. Yani-Besitzer haben das Problem nicht. Toffi schrieb: Hihi, da sieht man, dass Denken ein nichtlinearer Prozeß ist.... Off topic modus an Kennt einer den Unterschied zwischen Kampfspammer und Krampfspammer? Off topic modus aus So long, Tom