Bariton abnehmen auf Bühne

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11578, 12.Juli.2021.

  1. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Am liebsten Wireless, da ich unterschiedliche Positionen einnehmen muss.

    es gibt solche mit 2 mics. Muss das sein?

    hat jemand eine gute Lösung für sich?

    Welche Technik nutzt ihr mit eurem Bari?

    wichtig! Es muss am say fest sein, damit Ichsucht stoisch stehen muss!!!


    Danke für euren Input, netz hab ich schon befragt … irgendwie nicht wirklich schlauer jetzt.

    günstige Lösungen bevorzugt.
     
  2. philipp_b

    philipp_b Ist fast schon zuhause hier

    Für mich hat es bisher auch ein einfaches Clip getan, Shure 98 HC. Da ist zwar ein Kabel dran, aber man kann sich bewegen. Klingt live für alle Saxophongrößen ok. Wofür es live zwei Mikrofone braucht, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Im Studio kann das bei langen Instrumenten hingegen sinnvoll sein. MIt Wireless kann ich dir nicht helfen, denn bisher fand ich Kabel nicht so schlimm, dass ich das Fass mit Sendern, Empfängern, Funkfrequenzen, Akkus etc aufmachen hätte müssen.
     
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  3. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Hi Feuerstreuer,

    zu meinen Funkband-Zeiten (Bariton tief-A und Tenor) habe ich das Bariton auch "nur" mit einem Clip-Mikro am Schallbecher abgenommen. Das war ein AKG 519, wenn ich mich richtig erinnere und auch wireless. Hat tadellos funktioniert.

    Ich fand das Gefummel mit Sender etc. - ähnlich wie Philipp_b - allerdings nicht so prickelnd (sind halt eine Menge zusätzlicher potentieller Fehlerquellen) und habe dann in anderen Bands ganz brav mit Standmikro oder aktustisch gespielt (aber das war ja gar nicht Deine Frage).

    Kurz zusammengefasst: ein Clip am Schallbecher reicht auch am beim Bari und wireless ist Geschmackssache.

    So long
    Stevie
     
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  4. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Wenn Du Bewegungsfreiheit haben möchtest (so wie ich :) ) Clip Wireless!

    Shure Beta 98H bin ich sehr zufrieden mit. Guter Tonumfang und(!) wenig Klappengeräusch

    Cheerio
    tmb
     
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  5. Giesi

    Giesi Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Feuerstreuer,

    leider gibt es für mich derzeit kein allround-Clip-Mic. Ich habe ein Sennheiser 908b mit Dem MZA-Speiseadapter ( Max Pegel >140db). Leider übersteuert das Signal ab Tief C abwärts. Was ich jedoch auch mit anderen Mikrofonen und Bariton hatte. Für Tenor und Alt ist es ein gutes Clip-MIC und macht keine Frequenz-oder Pegelabhängigen Probleme.
    Das gleiche Problem macht das Clip von AKG unseres Trompeters bei meinem Bari auch. Das liegt meines Erachtens am Abstand vom Schallbecher zum oberen Bereich des Saxophons.

    Wenn ich mich wieder beschenke, will ich das „AMT TA6W“. Damit sollte das Problem der Pegel zwischen hohen und tiefen Lagen besser gelöst sein.

    Auf der Bühne nutze ich mit dem Bari derzeit feste(Mikroständer),dynamisch oder Kondensator mit Nierencharakteristik.

    Ich hatte das Netz ebenfalls zu diesem Thema befragt, jedoch ebenfalls wenig darüber gefunden.
    Gruß
     
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  6. SaxyMike

    SaxyMike Nicht zu schüchtern zum Reden

    Baritonsaxabnahme mit zwei Mikros ist kein Muß, aber ergibt beim Baritonsax ein sehr natürliches und authentisches Klangbild. Der Baritonsaxer Leo. P. oder auch Philip Morton Andernach von der Techno Brass Band "MEUTE" nutzen deshalb gerne das oben erwähnte AMT TA2/TA6 Doppelmikro, Leo P. z. Bsp. mit dem optionalen taschensenderfreien markeneigenen Funksystem. Bei Abnahme mit nur einem Clipmikro neigt das Baritonsax - je nach Mikrofonfabrikat - bei den tiefen Tönen gerne zum Dröhnen, auch vertragen viele Clipmikros wie oben vom Kollegen schon erwähnt in der tiefen Lage bei so vielen geschlossenen Klappen den hohen Schalldruck nicht.

    Die Doppelmikrovariante ist aber leider nicht die von Dir geforderte günstige Lösung, schon gar nicht mit einem der AMT Funksysteme oder in Kombi mit einem Taschensendersystem von den bekannten Marken.

    Die genannten Probleme mit nur einem Clipmikro lassen sich aber reduzieren, indem man das Clipmikro nicht direkt auf den Becher, sondern eher auf oder auch leicht über den oberen Becherrand auch in Richtung obere Klappen ausrichtet, so daß der Becherschall etwas seitlich auf die Mikrofonkapsel trifft, diese Ausrichtung empfiehlt sich übrigens auch bei Clipmikrofonabnahme von Tenor- oder Altsax. Im bezahlbaren Bereich incl. Funk gibt es da das Galaxy Wireless Horn Mic, Mikro und Sender sind hier eine Einheit, es ist also keine extra Kabelverbindung zu einem Taschensender nötig. Ich habe dieses Mikro schon an meinem Tenorsax genutzt, könnte mir vorstellen, daß es auch am Bariton eine gute Figur macht, kann es Dir gerne mal leihweise zu Testzwecken am Bariton zur Verfügung stellen.
     
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  7. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Das ist in der Tat ein wichtiger Hinweis. Kann mich gut erinnern, dass ich den "Schwanenhals" des Mikros nie so gebogen habe, dass das Mikro in den Becher geguckt hätte, sondern ziemlich gerade nach oben weg. Habe mir damals dazu gar keinen großen Gedanken gemacht, sondern einfach ein bisschen rumprobiert.
     
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  8. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    Oder einen Rumberger Tonabnehmer mit Funksystem.
     
  9. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich spiele Bariton in einer Bigband.
    Bei Abnahmen tat und tut es meistens ein normales Clip-Mikro.
    Diverse Mischer bestanden aber auch schon auf ein Standmikro, hauptsächlich wegen des Tiefgebrummes (mein Martin Magna hat da auch ordentlich Schmackes).
    Wenn wir fünf Saxer bei manchen Stücken eine kleine Choreographie einstudiert hatten, sah das klasse aus.
    Vier machten was und einer stand nur herum. :-?
    Wir sind aber jetzt älter geworden. Dann geht mit Bewegung nicht mehr so viel. :-D

    Aber Spaß beiseite.
    Ich habe letztens beim Gig mit der Bluesband beim Tenor zum ersten Mal mein vor dem ganzen Coronamist erstandendes und hier schon erwähntes "Galaxy GT-INST-3 Wireless Portable Horn Mic" eingesetzt.
    Der Mischer (der war top und die PA auch) war sehr angetan von dem Teil.
    Ich auch, denn der Sound war richtig gut.
    Klasse ist die geringe Größe und dass Sende- und Empfangsmodul per USB-Kabel aufgeladen werden können.
    Jetzt würde mich nur noch interessieren wie lange es dauert bis den zwei Teilen der Saft ausgeht.

    Das Mikro werde ich auf jeden Fall zum hoffentlich bald stattfindenden nächsten Bigbandkonzert mitnehmen.
    Am Sopransax möchte ich es auch mal ausprobieren.

    LG
    Mike
     
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  10. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Danke für den Input.


    Hat jemand mal ein Kontaktmikrophon versucht?
     
  11. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Habe mal nachgesehen: Laut Beschreibung sollen die voll aufgeladen sechs Stunden halten.

    LG
    Mike
     
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  12. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Das

    Galaxy GT-INST-3 Wireless Portable Horn Mic

    finde ich interessant.


    Leider finde ich im Netzt keine shop in Deutschland, der es anbietet. Habt ihr eine Quelle ?
     
  13. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

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  14. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    ... und nicht vergessen einen Adapter XLR-Klinke mitzubestellen, der vor allem gut sitzt.

    Ich hatte beim unter #9 angesprochenen Blues Gig übrigens ein XLR-Kabel vor mir liegen, in das ich das Empfangsteil einsteckte.
    Hätte ich auch ins Mischpult stecken können, aber ich traute dem Braten noch nicht so ganz.
    Das Galaxy war ja außer in zwei Proben erstmals auf der Bühne in Nutzung.
    Hat aber prima geklappt.

    LG
    Mike
     
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  15. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Anfrage direkt bei PROAUDIO ergab, dass der Listenpreis bei 149€ liegt und er würde mich an den Händler weiterleiten...


    ... derHändler wiederum ist Sax.ess.de und dort kostet es schon 15€ mehr.


    Man kann sich die Anfrage sozusagen sparen und gleich bei sax-ess anfragen ...



    Ich versuche mal aus Spass was ganz anderes.


    Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Kontaktmikrofonen gemacht und starte mal den Versuch mit den beiden Sachen:

    https://www.amazon.com/-/de/dp/B08R...a3bc5&pd_rd_wg=V7XMJ&pd_rd_i=B08RBSQ7QD&psc=1

    https://www.amazon.com/-/de/dp/B08R...nt+microphone+wireless&qid=1626299347&sr=8-18


    Ich will einfach wissen ob es geht. Ich hab schon verschiedenen Instrumente damit abgenommen und mich würde interessieren wie es klingt. Wenn das funktioniert könnte ich mir auch ein gutes Kontaktmikrofon vorstellen.



    -> Das GT-INST-3 werde ich gleichzeitig testen.
     
  16. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    So ein Kontaktmikro wäre schon cool!
    Da musst du dann aber hier unbedingt berichten!
    Könnte ich mir z.B. gut an einem Sopransax vorstellen.

    Viel Spaß beim Testen. :)

    LG
    Mike
     
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  17. SaxyMike

    SaxyMike Nicht zu schüchtern zum Reden

    Meines Wissens funktionieren solche Kontaktmikros in erster Linie bei Saiteninstrumenten wie Akustikgitarre, Ukulele usw. oder auch Cajon, wo sie am Holzkorpus befestigt werden. Glaube nicht, daß das funktioniert, wenn man es am Saxophonkorpus befestigt, das Messing schwingt sicher deutlich weniger als Holz. Vielleicht, wenn man es am Blatt befestigt, aber dabei hindert man es natürlich auch sicher etwas am Schwingen. Hab' in den 80er Jahren mal mit einem Barcus Berry Tonabnehmer experimentiert, der wurde praktisch mit Knete am Blatt befestigt, der Klang war aber eher bescheiden. Würde mich aber auch mal interessieren, was Du für Erfahrungen mit 'nem Kontaktmikro machst, sowohl klanglich als auch in Hinsicht auf Rückkopplungsfestigkeit live. Von Galaxy gibt's übrigens aus der gleichen Serie auch ein Kontaktmikro, und das sogar mit Funk -> https://www.galaxyaudio.com/assets/uploads/product-files/GT-INST-1_Cutsheet.pdf
     
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