Baritonkauf

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von altsax, 31.März.2006.

  1. altsax

    altsax Schaut öfter mal vorbei

    Ich spiele seit ca. 1,5 Jahren Altsax und bin auf der Suche nach einem Baritonsax (habe noch nie Bari gespielt).Sollte nach Möglichkeit nicht mehr so um die ca. 2500,- € kosten.

    Es wurde mir in einem Laden ein neues JUPITER JP-593GL Bariton tief A[ für 2500,-€ angeboten.
    Hat jemand Erfahrungen mit dem Jupiter , oder ist in dieser Preisklasse besser eine andere Marke oder Vintage-Bariton ratsam ? Gibt es evtl. beim Bariton Besonderheiten oder Schwachstellen, auf die man achten sollte ?
     
  2. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    hallo altsax (willkommen im Forum!),
    Baribrummer hat in der letzten Zeit einige Baris angspielt und wenn du noch ein paar Tage wartest kommen sicher auch noch ein paar Testberichte von der Musikmesse.

    Wenn du die Suchfunktion (oben rechts auf der Seite) findest, findest du bestimmt schon ein bisschen von dem, was du suchst.

    Ich habe selbst ein Weltklang-Bari mit tief-A und bin sehr zu frieden, aber ich wollte auch nicht so viel ausgeben.. (obwohl, mit neuem Koffer und bald neuem Mundstück habe ich das dann auch fast :) )

    am besten spielst du (wie immer) alles an, was du in die Finger kriegst, man kann meist in den Läden auch ein Mundstück leihen und braucht kein eigenes mitbringen, sieh nur zu, dass du auf allen Saxen ungefähr mit gleichen Mundstücken spielst, sonst wird's sehr schwer zu beurteilen!


    schönen Gruß,
    feo

    willst du auf Bari umsteigen, oder beides spielen?
     
  3. Wilson

    Wilson Gehört zum Inventar

    Hallo Altsax, der von Feo angesprochene Test steht unter folgendem Link:

    Baritest

    Ich habe noch ein schönes Keilwerth-Stencil Bari zu verkaufen, bei Interesse kannst du mich gern per Pm anschreiben.

    Grüße

    Torsten
     
  4. altsax

    altsax Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Thorsten und Fea,

    danke für Eure Tipp`s. Ich habe vorhin das Jupiter Bari in dem Laden angespielt. War vom Klang irgendwie merkwürdig. Das mit zur Verfügng gestellt Blatt vielleicht zu weich. An die Mechanik musste ich mich erst sehr gewöhnen. War vom Klappenfeeling und Mechanik schon ein sehr großer Unterschied zum meinem SA80 Alt.
    Ich muss glaube ich noch unterschiedliche Baris anspielen, um mich zunächst grundsätzlich für das Bari (als Zweitinstrument) zu entscheiden.

    Wenn es klappt, möchte ich morgen nach Frankfurt zur Musikmesse fahren und mir Baris anschauen und -wenn man sich dort Mundstücke ausleihen kann- auch anspielen.

    Viele Grüße
    Uwe
     
  5. Wilson

    Wilson Gehört zum Inventar

    Ich werde einfach mal zwei mitnehmen, dann kannst du dir das eine von mir gern leihen. Es ist zwar kein besonderes(Toneking mit relativ enger Bahn), aber zum Probespielreicht es allemal.

    Grüße Torsten

    Such einfach nach Baribrummer, ich bin um 12 auf dem Keilwerthstand.
     
  6. altsax

    altsax Schaut öfter mal vorbei

    Danke, bis um 12 bei Keilwerth.

    Gruß Uwe
     
  7. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Nicht zuletzt auf Grund Deines Postings habe ich neben Bässen, Tubaxen und Kontrabässen so ziemlich alles angespielt was mir an Baris in die Finger kam.

    Hochinteressant. Die Preise liegen insgesamt natülich höher als die der Tenöre und Altos, die Durchschnittsqualität ist aber auch besser, insbesondere die Intonation betreffend.

    Die Bässe: Der Keilwerth-Bass ist für mich indiskutabel: die Mechanik sollte schon voll ausgebaut sein, wenn das hohe Fis fehlt, so ist das irrelevant für mich, ebenso das fehlende Front-F ist zu verschmerzen, aber daß er überhaupt keine F-Taste hat . . . . !

    Der Selmer-Bass: schlank, elegant, gutes Handling, leider einige Intonationsmängel.

    Mein Favorit dürfte bekannt sein, ganz abgesehen davon, daß es hier ja um Baris geht. Auf einigen fing ich richtig an zu spielen, sie fühlten sich an wie mein Alto.

    Wenn ich das nötige Kleingeld gerade frei hätte, hätte ich mir einen für ca. 1000 € gekauft. Wären die Mittel unbeschränkt, wäre es ein anderes geworden. Vorerst bleibe ich bei meinem Vintage-Selmer-Bari.

    Dir altsax würde ich raten - ja was eigentlich? ich kenne Dich nicht, weiß nicht, was Du für Musik machst, nicht einmel, welche Altos Du magst und welche nicht! Wie soll ich Dir da bezüglich dem Bari zu irgendetwas raten? Mein erstes Zweitsax war mein erstes Bari. Mittlerweile bin ich beim 5. oder 6. gelandet. Teils mit tief A, teils ohne. Meist gefielen mir die ohne besser, obgleich ich diesen Ton bei fast jeder Sax-Bauform vermisse.

    Gruß GerhArd
     
  8. altsax

    altsax Schaut öfter mal vorbei

    Gestern auf der Messe in Frankfurt habe ich fast den ganzen Tag (dank dem Barimundstück von Baribrummer) alle vorhandenen Baritonsaxophone angespielt. Als Orientierungsschnur habe ich immer wieder das Selmer SA80II Bariton angespielt.
    Das billigste (und gar nicht das schlechteste -z.B. im Vergleich zum Jupiter 593 od. Keilwerth ST 90- in Ansprache und z.T. auch Verarbeitung war ein China Bariton - Eastman für 1800,-€ inkl. Zubehör).
    Im Preis - Leistungs- Wohlfühlverhältnis habe ich mich jetzt dazu entschlossen keine Kompromisse einzugehen und mir das Selmer Bariton zu kaufen. Es wird z.Zt. nach meiner Info am günstigsten neu für 4645,-€ ohne Koffer und Mundstück angeboten. Es ist vieleicht e besser, Mundstück und Gigbag individuell zu entscheiden.

    Ich muss jetzt allerdings noch eine längere Zeit sparen, um das Bariton kaufen zu können.

    Danke für die Tipp`s und Unterstützung.

    Gruß Uwe
     
  9. bhimpel

    bhimpel Ist fast schon zuhause hier

    Die Tief A Baris von Sequoia haben eine erstaunlich gute Qualitaet, wirklich Profi-Qualitaet. Ich glaube, die kosten so um die 2500 Euro... Ich habe mal ein Tenor von denen angespielt (1000 Euro), und es war echt super: Intonation, Klang, Handling.

    Alternative: Vintage-Saxophone... Meist nur Tief Bb, aber man sollte ein paar ausprobieren...

    Ich war auch auf der Frankfurter Musikmesse, aber ich hatte mich nicht fuer die Baris interessiert, aber stattdessen den Bass und den neuen Prototyp eines Kontrabasses von Eppelsheim, phantastisch...

    Gruss,
    Benjamin
     
  10. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    ahhhh!

    nimm kein GigBag!

    Wenn du dir schon ein Bari für eine solche Summe zulegen willst, bitte, (bitte!!!!) spar nicht am Koffer!
    ich habe schon so fiese Bari-Schäden gesehen (z.b unser altes Schul-bari.. ),denn ein GigBag für ein Bari (mit einer dementsprechende Gewichtskraft) bietet nicht genügend Schutz.

    Koffermöglichkeiten (auch wenn's noch nicht aktuell ist, aber ich habe mir gerade einen gekauft und habe alle angeguckt, die ich finden konnte.. ;-)):
    Protec: ganz gut verarbeitet, unbequeme Träger, keine Rollen
    (so um die 240 Euro meine ich ..), Codura-bezogen, schwarz

    Selmer: Schick, aber teuer und geht (glaube ich) schlecht auf den Rücken, ich glaube, er hatte Rollen, aber ich habe ihn nicht genau angeguckt (500 Euro), Hartschale, schwarz

    Bam: schickes Teil, Rollen, sehr gut zu ziehen, das Saxophon (meins ist ein Weltklang) liegt prima drin, denn der Koffer ist sehr sinnvoll vorgeformt. wenig Platz für Kram (1 Mundstück, 1 S-Bogen, wenn ich mich jetzt richtig erinnere; Preis: 500 Euro) Hartschale, silber
    zu guter Letzt:
    Bags Ecoline, für diesen habe ich mich entschieden:
    Rollen, große Notentasche, 2 Griffe und Reißverschluß, bequeme Rucksackträger, keine Aussparungen für S-Bogen und Mundstück(leider) Preis: 240 Euro, Codura-Bezug, schwarz-grau

    ich wünsche dir, das du das Geld schnell zusammen hast und deinen Saxtraum erfüllen kannst ;-)

    Gruß,
    feo
     
  11. altsax

    altsax Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Feo,

    ich werden mir die von Dir genannten Bari-Taschen auf jeden Fall ansehen.

    Vielleicht habe ich mich mit "Gig Bag" auch falsch ausgedrückt.
    Ich habe mir gestern auf der Messe eine Bari-Tasche von der Fa. SOUNDWEAR angeschaut: -Professional- Koffertasche, mit 5 mm Hartschale plus 40 mm Innenpolsterung, dick gepolsterte Rucksackgarnitur, Außentaschen für Noten und Zubehör, S-Bogensack und Mundstücktasche, schwarz, für eine Bari-Tasche leichtes Gewicht, 280,-€.
    Machte einen stabilen und praktischen Eindruck.

    Für mein Altsax habe ich eine Tasche der Fa. BAGS, relativ gut gepolstern, seperate Innenfächer für S-Bogen und Zubehör, Außentaschen für Noten und Zubehör, mit Rucksackfunktion, Griffsicherung mit Klettverschluß,130,-€.
    Ich bin damit sehr zufrieden.

    Gruß Uwe
     
  12. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    Huhu Uwe,

    dann bin ich ja beruhigt :),
    guck dir den Bam-Koffer nicht zu genau an, dann willst du ihn auch so gerne haben wie ich.. aber zum Glück war er auf dem Rücken (fand ich) so unbequem, dass ich einen Grund gegen den Koffer gefunden habe.. mein Bari muss auch mit auf's Rad und einen extra Anhänger wollte ich nicht kaufen :)

    Wie sieht's eigentlich mit 'nem alten Bari bei dir aus, steht das gar nicht zur Debatte, oder hast du nur noch nicht geguckt?
    Was willst du mit deinem Instrument spielen? BigBand, Combo, Klassik?

    Gruß,
    feo
     
  13. altsax

    altsax Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Feo,

    nach bebrauchten Instrumenten habe ich noch nicht intensiver geschaut, weil ich zu wenig davon Ahnung habe, ob die in Ordnung sind und ob der Preis o.K. ist. Ich möchte nach Möglichkeit auch nicht zuviel Zeit in die Suche investieren und denke das Selmer-Bari ist für mich (bis auf die noch nicht vorhandene Knete) schon eine gute und vielleicht aber auch etwas teure Lösung.

    Ich bräuchte das Bari als Zweitinstrument für eine Stadtteilband/Bigband im Amateurbereich mit überwiegend Jazzstücken.

    Gruß Uwe
     
  14. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    Moin Uwe,
    ich würde mal behaupten, das du für deine Einsatzzwecke (wenn es dir denn vom Klang und so gefällt) auch mit einem gebrauchten Bari gut fahren würdest.
    Ich selbst habe seit Januar ein Weltklang (steht schon oben im Text) und bin darauf gekommen, weil meine Schul BigBand vor 3 Jahren dringend ein neues Bari brauchte und der ehemalige Leiter uns dieses verkaufte. es ist ein Mordshorn mit tief A und wirklich gut zu gebrauchen, an die Intonation muss man sich gewöhnen, aber es ist nicht besonders schwierig zu händeln. In einer anderen BigBand spielte ich parallel ein Yamaha 62 und ich war eigentlich mit dem Weltklang viel glücklicher: Sound schön variabel, fett und vor allem: Die Weltklang Baris sind 1-2 kg leicher als moderne Baris (das war ein Argument, weil ich mir ständig Wirbel ausrenke ...).
    Mit meinem Umzug nach göttingen konnte ich natürlich keins der beiden Baris mitnehmen.. deshalb machte ich mich auf die Suche nach einem eigenen, ich habe dann fast per Zufall mein jetztiges Bari gefunden, angespielt und gekauft, es ist frisch generalüberholt und ich habe es noch poliert, denn so ein echtes Silbersax möchte ja auch glänzen ;-)

    ich rate dir einfach mal, dich mit deiner Entscheidung noch nicht total festzusetzen und (da du ja eh noch ein bisschen sparen musst :)) zu versuchen, ein paar andere Saxophon noch anzutesten.... ob ein Sax dringend repariert werden muss merkt man beim Spielen und mit Glück und Geschick kriegst du dann den Preis runtergehandelt, so dass eine Generalüberholung möglich wird.

    Gruß,
    feo
     
  15. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Hi feo,
    ich bin selbst Solist Weltklang Besitzer und kann nichts merken, dass es leichter ist als andere. Ich habs nicht gewogen, aber es fühlt sich genauso schwer an wie ein B991 oder ein Super Klassik. Hattest du ein Solist oder ein non-Solist? Vielleicht sind die Solist massiver gebaut?
    Naja, wurscht.
    Zum Thema Koffer: Ich bin im Moment selbst am suchen, aber ich sehe es nicht ein, für den Koffer mehr als für das Sax zu bezahlen! Außerdem halet ich es nicht für sinnvoll, einen zu guten Koffer zu haben, wo dann vielleicht noch dick und fett Selmer draufsteht. Also Quasi als eine Art psychologischer Diebstahlschutz :)
    Achja: Bari und Rad funzt, wenn man keinen Riemen hat, so am besten: Koffer zum Anfahren seitlich vom Körper und später dann auf den Lenker auflegen . Blos in der Stadt is das halt nix. Am Land funzt das aber auchnoch mit nem Alt in der anderen Hand :)

    Grüße

    Chris
     
  16. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Chris,
    mein Bari ist kein Solist, vielleicht liegt's daran, aber es ist wirklich merklich leichter als z.b das Yamaha! Es kommt mir auch leichter vor als das Yani, das ich mal angespielt habe.
    Mein Koffer (Ecoline) hat 250 Euro gekostet und ist sein Geld wirklich wert, ich habe nämlich keine Lust, die Reparatur für ein verzogenes Bari zu zahlen (das wär wahrscheinlich mehr Geld dann...), nur weil ich den alten Sperrholzkoffer weiterbenutze der aber eigentlich schon Museumswert hat :).
    das Bari auf'm Rücken ist bequem, wenn ich noch das alt mitnehmen will nehme ich das Alt auf den Rücken und zieh das Bari hinter mir her (und werde komisch angeguckt, warum ich denn einen Sarg in schwarz-grau hinter mir herschleife "ist das ein Cello!?") ich bin sehr zufrieden :).
    und den Selmerkoffer habe ich für mich wie gesagt gleich ausgeschlossen, aber wenn Uwe sich ein Selmer Bari kauft, dann hätte er einen "Grund" für einen SelmerKoffer, denn die Baris von Selmer werden wohl am allerbesten in die eigenen Koffer passen, oder? ;-)
    schöne Grüße,
    feo
     
  17. tom

    tom Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Chris,

    im SOTW gabs mal eine Diskussion , wie schlecht die Selmer-Koffer sind, ist dort nachzulesen.
    Beim Bari kömmt es darauf an, dass der gesamte Korpus gestützt ist, nicht nur an zwei Auflagestellen.
    Beim Sturz biegt sich der Korpus durch die große Länge gern etwas durch, danach deckt kein Polster mehr richtig.
    Das zu richten kostet weit mehr als ein BAM-Koffer - und der ist zudem ein echter Hingucker.
    Viel Spaß mit den neuen Teilen.

    So long, Tom
     
  18. altsax

    altsax Schaut öfter mal vorbei

    Ich halts bis zum Selmerbari anscheinend doch nicht mehr aus.
    Jetzt wurde mir von meinem Sax-Doc Peter Neff aus Köln ein nagelneues Barisax "Expression 2000" für 2000 Euronen angeboten. Er sagte mir dies sein ein Selmer Nachbau (fühlte sich von der Mechanik beim erstem Ausprobieren tatsächlich fast wie ein Selmer Bari an) und wenn von ihm gut eingestellt in dieser Preislage ohne Alternative. Die Taiwan-Kannen kämen eh aus den gleichen Schmieden und dann warum für die Jupiter oder Keilwerth Basismodelle 600 Euronen mehr bezahen.
    Hat jemand Erfahrungen mit dem Baritonsax Expression 2000 ???

    Gleichzeitig wurde mir über meinen Sax-Lehrer ein gebrauchtes US Bari Selmer/Bundy ,Bauj. 1965, generalüberholt, ebenfalls für 2000 Euronen angeboten. Die Intonation war traumhaft , die Mechanik von der Optik wie bei Daniel Düsentrieb mit Lötstellen und überraschend ineinandergreifender Mechanik, mit großem Schallbecher, der Koffer ,anscheinend auch von 1965 wurde größtenteils nur noch durch Tesafilm zusammengehalten beim ersten Anspielen für meinen den linken und rechten kleinen Finger gewöhnungsbedürftig und ziemlich akrobatisch bis anstrengend.
    Das Sax hat mich schon sehr beeindruckt, war aber vom meinem Mechanikfeeling ziemlich krass. Mein Sax-Lehrer sagt man müsse dann eben lernen mit solch einer Mechanik zurechtzukommen. Für ihn (als Profi) ist die Mechanik kein Problem, die sehr gute Intonation ist das wichtigste.

    Hat da jemand Erfahrungen - was würdet ihr mir raten ?

    Wie gesagt, ich habe mit meinen 48 Jahren vor ca. 1,5 Jahren ohne musikalische Vorerfahrungen mit dem Saxspielen (Selmer Altsax SA80, Baujaht 1983) angefangen und brauche das Bari für eine Stadtteilband (www.stadtteil-band.de)

    Gruß Uwe :-?
     
  19. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Hallo Uwe,

    ich hatte mal ein Weltklang, was gut klang, aber ich kaum auf die Dauer mit der Mechanik nicht zurecht. Aber in der Preisklasse um 1.000 sind sie unschlagbar und ich habe sie auch schon bei Profis gesehen.

    Ich kam dann auf ein gebrauchtes Yanagisawa, anscheinend bei Bariton so eine Art "Mittelklassestandard". Man bekommt sie ab und zu in der Preisklasse um 2.000 gebraucht, die Mechanik ist wie Selmer. Ich fand damals im Laden auch keine Unterschied zu Selmer (ok, ich bin aber auch nur ein lausiger Amateur...). Ein solides gebrauchtes Yana wird man wird diesen Preis auch immer wieder los. Für Yamaha sollte dasselbe gelten. Jupiter ist mir gebraucht noch nicht untergekommen.

    Du hast ja dezent auf Dein Alter hingewiesen ... ich finde, warum warten, wenn man sich nur etwas bestimmtes leisten kann? Dann sitzt Du in 10 Jahren rum und überlegst, ja hätte ich nur ;-) Lieber die nächsten Jahre "nur" Weltklang/Yana/Jupiter als warten.

    Die Selmr/Bundy-Teile sieht man übrigens bei Ebay USA ständig, sie entsprechen Buescher 400 und sollen, wenn man den Foren glauben darf, wie viele USA-Saxe aus den 70/80ern mechnisch nicht viel taugen. Stöber mal bei saxontheweb. Von der von Dir beschriebenen Bundy-Baustelle Deines Lehrers würde ich, ehrlich gesagt, die Finger lassen. Damit kommen wohl nur Profis zurecht.

    Gruß,
    saxfax
     
  20. Jehu

    Jehu Schaut nur mal vorbei

    Hallo Uwe,

    nach vielem Testen und Abwägen von verschiedenen Barisaxen habe ich mir letztes Jahr ein Expression Bari bestellt. Das Expression war für mich der beste Kompromiss aus Preis und Leistung.

    Mit der Ansprache, dem Klang und der Mechanik des Instrumentes bin ich sehr zufrieden. Gut finde ich auch, das es drei Ösen hat, in die man den Tragegurt einhängen kann. Wie ich festgestellt habe ist das Spielen für mich deutlich entspannter, wenn ich die unterste nehme.
    Leider hat die Intonation nicht gestimmt. Als ich mir das Instrument daraufhin näher angesehen habe, habe ich festgestellt, dass die Klappenaufgänge der D, E und F Klappe zu gross waren. Das lag an einem kleinen Korkstückchen, das wohl etwas zu dünn bzw. zu weit zusammengedrückt war.
    Nachdem ich den Kork etwas verstärkt habe intonierte das Instrument perfekt.
    Ich bin damit jetzt hochzufrieden.

    Wenn Du das Instrument nicht wie ich bei einem Händler kaufst, sondern beim Neff, dann gehe ich davon aus, dass es gut eingestellt ist und richtig intoniert.

    Grüße, Martin
     
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