Bohrungen in den Säulchen für Federn zu groß

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von fruitbat, 1.Februar.2012.

  1. fruitbat

    fruitbat Ist fast schon zuhause hier

    Auf meinem Tisch liegt ein Wunderwerk von chinesischem Saxophon, welches in Zukunft als Blaswandler (EWI) sein Dasein fristen soll. Soweit ist es mechanisch ok, zumindest für diesen Zweck.

    Leider scheinen die chinesischen Freunde nur einen Bohrer für die Löcher in den Säulchen zu haben, in welche dann die Federn eingesetzt werden. Bei dicken Federn kein Problem, aber die dünnen Exemplare wackeln in den Löchern. Wie kann man da Abhilfe schaffen (außer Federn tauschen gegen dickere)? Kann man die Säulchen bischen quetschen?
     
  2. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Moin,

    lass bitte die Finger vom Säulchen quetschen.

    Versuche erstmal die hintersten ca. 6 mm....also den Bereich der Feder der im Säulchen steckt...mit Hämmern auf einem Stahl etwas zu verbreitern.

    Das geht in der Regel.

    Aufwändigere Aktionen mit Anfertigen einer Hülse, Madenschraube etc. sind bei edlen Vintages angebracht, bei Deiner China-Blaswandler-Geschichte wohl kaum sinnvoll.

    Einkleben mit einem guten Zwei-Komp.-Kleber wäre auch eine Möglichkeit. Bei meinen eigenen Kannen hebt das an einigen Stellen schon Jahrzehnte.

    Viel Erfolg

    Wuffy
     
  3. fruitbat

    fruitbat Ist fast schon zuhause hier

    Leider sind die Federn schon so weit verbreitert, wie das möglich ist. Noch platter mag ich sie nicht hämmern, sonst brechen sie vielleicht.

    Die Variante des Einklebens hatte ich auch schon bedacht. Gutes 24h-Epoxidharz habe ich auch. Sekundenkleber wäre natürlich leichter zu verarbeiten. Aber wenn mal eine Feder bricht, dann hilft auch Erwärmen nichts mehr, um den Rest aus dem Säulchen zu lösen. Also lieber keinen Sekundenkleber nehmen, oder?
     
  4. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Zwei-Komp.-Kleber (ich verwende schon seit ewigen Zeiten den Endfest Plus 300) kannst Du mit Wärme lösen.

    Klebebereich mit Wattestäbchen und Reinigungs/Feuerzeugbezin gut reinigen und dann Feder richtig dick einkleben.

    Der Komp.-Kleber hat den Vorteil, dass man die Klebeüberstände mit einem feuchten Wattestäbchen(Küchenpapier etc.) problemlos ohne Sauerei wegwischen kann.

    Lange Aushärtezeiten aber berücksichtigen.

    Grüsse

    Wuffy

     
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