Bolzen zum befestigen der Oktavklappe gebrochen

Guten Abend liebes Forum,
Ich habe gerade ein wenig Panik, da ein Bolzen am Saxophon gebrochen ist. Ich habs gemerkt, als ich spielen beginnen wollte und die Oktavklappe nicht schloss. Fehlerquelle: Ein kleiner Bolzen zum befestigen der Oktavklappe am S-Bogen war gebrochen. (s. Bilder)
Gibt es eine Möglichkeit das zu reparieren oder hilft es nur den ganzen S-Bogen einzuschicken. Ich brauch es bis Mittwoch ganz dringend wieder.
Danke schon mal für die Hilfe und einen schönen Feierabend
Falls wichtig: Yamaha YTS 480

 

Hi, wo finden Sich die Bilder? Meinst Du die Achse um die die Oktavklappe dreht? Alt oder Tenor?

 

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Endlich die Bilder

 

Also erstmal muss der rest vom bolzen aus dem gewinde raus,das ist nicht ohne. Ich würde damit zum saxdoc,wenn du glück hast und er einen passenden bolzen da hast ists ne keine reparatur.
Wenn du den bolzen selbst rausbekommst ohne was zu verbiegen,lass dir einfach nur einen neuen bolzen( eigentlich heisst das achse) schicken

 

Komisch !!

eine ca. 2mm starke Achse bricht nicht ohne brachiale mechanische Gewalteinwirkung so einfach ab.

Steckt denn evtl. noch das Gewindestück der Achse in der Gewindebohrung des Säulchens ?? auf dem Foto nicht so gut erkennbar

Wenn ja, wurde evtl.das Gewinde beim Reinschrauben überdreht und hatte schon von Anfang an eine Bruchstelle.

Wenn in der Gewindebohrung nichts mehr drinsteckt (der abgebrochene Achsenrest) wurde vl. bei der Montage gepfuscht und nur eine gewindelose Achse eingesteckt.

Für einen Saxdoc oder Schrauber in deiner Nähe natürlich ein Klacks das zu beheben.

Auch einen abgebrochenen Gewindeteil rauszukriegen...ohne das Gewinde zu versauen.

Viel Erfolg

LG Wuffy

 

Ja das Gewindestück hängt noch drinnen, dann gehe ich morgen mal direkt ins nächstgelegene Musikgeschäft.

 

Ich habe mir gedacht, sollte es bis Mittwoch nicht repariert worden sein, könnte ich nicht einfach Metallkleber in das Gewinde mit dem gebrochenen Ende reintropfen und dann die gebrochene Achse ganz normal reinschieben? Natürlich nur als provisorische Lösung.

 

Sehe ich auch so. Außerdem dürfte die Kraft zu gross sei , die da wirkt. Über dem abgebrochenen Gewinde ist ja kaum Platz.

Ich würde eher versuchen mir einen Ersatz S- Bogen zu leihen, ggf. auch über das Musikgeschäft.

LG
Stefan

 

Nee, keinen Kleber an die Achse!

Wenn Du unbedingt spielen willst, verschließe doch bis Mittwoch das Oktavtonloch mit Klebeband und spiele ohne Oktavklappe.

 

oder Du kauft Dir einen günstigen Ersatz-S-Bogen, für solche Fälle, wenn es Dir das Wert ist

 

Keine gute Idee. Ich bin auch mal mit einem Underslug-Bogen von Totalbrass reingefallen. Schau mal, wo der Bügel beginnt und vergleiche das mal, wie weit der Stift der OK übersteht
Hab das Teil dann selbst so umgebaut, dass es passt.

Der S-Bogen im Link kann nur mit einem älteren Yamaha, das noch den langen Stift hat, funktionieren.

LG Bernd

 

Ein Ersatzbogen muss auch vom Saxdoc angepasst werden. Abgesehen von der genannten Sache mit Bügel und Oktavstift ist es praktisch ausgeschlossen, dass er einfach so in die Korpus-Aufnahme passt, ohne zu wackeln und ohne eine Undichtigkeit zu verursachen.
Am Saxdoc führt hier so oder so kein Weg vorbei.

VG
Jens

 

Meiner Bandkollegin ist an Ihrem SA80 das gleiche passiert,....einfach so während der Probe.

Der Rest vom Gewinde konnte recht einfach mit ner Nadel "rausgedreht" werden.
Auf die ursprüngliche Drehrichtung achten, damit sichs nicht verklemmt.
Also an der Bruchstelle linksherum prokeln, oder von der Aussenseite des Böckchens rechts herum.

In meinem Fall gings ganz leicht, Glück gehabt.

Ein Anruf beim YAMAHA-Ersatzteilservice nicht ausser Acht lassen, geht vielleicht am schnellsten.

Wenn der Gewinderest raus ist,
hilft vorrübergehend auch ein halbwegs passender Nagel , Büroklammer o.ä. !

tomaso

 

Also, ich war heute in einem Musikgeschäft, allerdings wurde mir eher weniger kulant geantwortet: "Sie hätten sowas gar nicht und eine Reparatur wäre sehr aufwändig und teuer, nachdem sie die speziellen Teile dafür bestellt hätten". Ist das wirklich so :O Ich habe jetzt als Übergangslösung wie "Sandsax" mir empfohlen hat den S-Bogen angeklebt und siehe da es funktioniert einwandfrei. Gibt es da irgenteinen Haken?
Ich werde dann wohl auf die Hilfsbereitschaft von Thomann hoffen und den "kaputten" S-Bogen wenn ich Zeit habe dorthin schicken.

 

Hört sich für mich eher nach einem Musikgeschäft ohne eigenen Instrumentenbauer an...evtl. können die Bayerisch-Schwäbischen Kollegen jemand in der Nähe von Eichstätt nennen zu dem man gehen kann.
Merke: nicht jedes "Musikgeschäft" hat auch einen Holzblasintrumentenbauer an der Hand...