Hi, ich bin am Wiederbeleben eines Büscher mit den berüchtigten Snap in Pads, und habe 2 dieser Metallsnaps, die die Resonatoren sind, scheinbar versehentlich entsorgt. Soll heißen, die sind wohl im Müll gelandet und weg. Wer weiß wo ich sowas bekomme ? Woodwind hat die nicht, Musicmedic auch nicht. Hat jemand eine Idee ? Brummi
Schick mir mal ne PM mit Deiner Adresse. Ich hab wahrscheinlich noch alte liegen. Steck ich dann in einen Briefumschlag an Dich und fertig. Der Durchmesser der Aufnahmebuchse im Klappendeckel müßte bei ca. 5,5mm liegen? Schöne Grüße kingconn
Hallo, @the_Martin im shop ist nichts.. @kingkonn Das wäre super. Größe stimmt, Außendurchmesser ca. 19 mm Ich schreib Dir eine PN Danke
Wenn das nicht klappt mit KingConn sag mir Bescheid. Von meinem Buescher (hat normale Polster) müssten auch noch alle da sein. Aber woher hast Du die Snap-In-Polster bekommen?
Die gibts bei www.ferreestools.com allerdings nur in folgenden mm-Größen: 10,15,17,19,20,23,24,25,27,29,31,32,34,37,39,42,46,48,50,59 Die Resonatoren (replacement-snaps) haben die aber auch nicht. Ich gehe davon aus, daß die obigen Maße sich an den von Buescher gebauten Klappengrößen orientieren. Ansonsten hilft nur, aus z.B. Pisonis in entsprechender Polsterdicke die Resonatoren raus, das Loch mit größerem Locheisen neu machen und die Buescher Resonatoren rein. Insgesamt wird man immer um brutales Klappenbiegen nicht herumkommen. Trotzdem werden die Dinger nach meiner Erfahrung nicht richtig dicht. Ich reiß die daher grundsätzlich raus, entferne die Aufnahmebuchse im Klappendeckel und setze normale Polster rein. Schöne Grüße kingconn
Ach so, Du auch! Habe eben gehört, daß mein neuestes Buescher ohnehin keine Snap-Ins (mehr) hat. Das "mehr" steht in Klammern, da ich nicht weiss, ob sie überhaupt alle snap-ins hatten! Gruß GerhArd
Die älteren der "The Buescher" True Tone Serie I (ohne quick f) hatten keine. Ab True Tone Serie II (ca. SN 200xxx) auf jeden Fall. Von den 400ern hab ich Serie S5 gehabt (ca. 1962). Da waren auch noch welche drin.
Hallo, @GENW die Polster gibts bei " musicmedic ", die sind recht gut sortiert und das klappt auch mit der Lieferung, wenn nur der .....Zoll nicht wäre. Da bleibt das Zeug wochenlang liegen und man kann nicht weiterarbeiten. @kingconn Stimmt ! Ist eine .....arbeit. Voraussetzung ist ein absolut planes Tonloch und ein Klappendeckel, der 100% exakt aufschlägt in der Dicke des Polsters. Ich wollte soweit als möglich original bleiben, das ist der Grund warum ich die Snap in Polster bestellt habe. Im Sax waren die Originalen noch drin und ich habe gehofft, Original raus --- Original rein, muss passen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Brummi
Das ist richtig. Das Problem ist ein anderes. Wenn schon plan, dann aber bitte alles plan. Ein Polster ist ansich aber in der Regel nicht plan. Das berücksichtigt man beim Polstern, indem man das Polster unter mäßigem Klappendruck in Schellack oder Heißkleber einschwimmen läßt. Danach wird der Ring ins Polster eingepreßt, indem man einen Keil unter das Klappenfüßchen setzt. Nachdem der Keil entfernt ist, muß das Polster ruhen, da es noch arbeitet. Anschließend wird es nochmal nachjustiert. Das alles kann ich bei snap-ins nicht machen. Sei also nicht enttäuscht, wenn Du unbefriedigende Ergebnisse bekommst. Schöne Grüße kingconn
Hm. Mein Buescher hat kein Quiek-eff, hatte trotzdem Snappys und die Seriennummer ist 130k. Tut mir leid, zumindest bezüglich den frühen TTs scheint das so nicht zu stimmen. Vielleicht hängt es mit Qualitätsstandards zusammen? Snap-Ins für den Profi, dessen Instrument binnen 45 minuten neu gepolstert sein soll . . . . Lacoste es was es wolle, auch von der Substanz des Horns, denn vieles Biegen hat Messingstangen noch nie richtig gut getan. Daß die dinger aber so spät noch verbaut wurden war mir neu. Danke für den Hinweis!
Ich hatte geschrieben: "Die älteren D E R ...... Serie I...". Das fehlende quick f und die alte komplizierte und störanfällige Oktavmechanik kennzeichnen die gesamte Serie I. Ab Serie II wurde die Oktavmechanik sehr verbessert (funktioniert so ein bißchen wie bei den Ladyfaces) und praktisch unverändert auch noch bei den 400ern gebaut. Schöne Grüße Holger
Aaaaaaaaaaaaaaaahhhhgr! Ich wusste gar nicht, daß ich dann ein neueres habe! - sorry, habe das als besonderes Feature der Serie II beschrieben gesehen. Dieser Tage kommt ein 70k. Aber was bitte ist an der alten Oktavmechanik störanfällig? Gruß GerhArd
Ich hab grad keins hier, aber wenn ich mich recht erinnere, besteht die alte Mechanik aus mehreren Teilen, wo an zwei Stellen Metall über Kork läuft, der eingedrückt werden kann oder trockenlaufen kann und dann schleppt. Das ist bei der neueren Mechanik ausgeschlossen. Insgesamt ist der Taster durch veränderte Hebelverhältnisse leichtgängiger.
Habe bei meinem 130k Buescher gerade nachgesehen. Stimmt, die untere Oktavklappe wird über zwei korkbelegte Gleitflächen gesteuert. Funzt aber seit 15 Jahren vollkommen störungsfrei, und ist konstruktiv so ausgelegt, daß der Kork sich ruhig setzen darf. Aber vielleicht gibt es ja noch eine ältere Konstruktion? Diese Oktavmechanik ist übrigens die einzige meiner "echten" Vintages, die ich nicht mit einer vergrößerten Daumenauflage ergonomischer gestaltet habe (keine Angst, der Eingriff ist reversibel!).