Conn Chu Rebuild

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von astipasti, 2.Juli.2012.

  1. astipasti

    astipasti Ist fast schon zuhause hier



    Ganz interessant, bin gespannt wie es weiter geht.
     
  2. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Oooohhhhhhhhhh..............nix für Nostalgiker :lol:
     
  3. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    AUTSCH!!!!


    Edo
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin

    So ungefähr hat Hans (TheSteamer) auch reagiert in seinem youtube Kommentar :-o

    Schade, dass es mir wohl nie vergönnt sein wird, ein Vorher/Nachher im direkten Vergleich spielend zu erfahren :-(

    Nimmt man aber mal die für mich aus mechanischr Sicht relative Unspielbarkeit des Originals, so wäre dies für mich die einzige Möglichkeit, überhaupt sinnvoll ein solches Instrument zu spielen :)

    Gruß,
    xcielo
     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ich frage mich vor allem, ob sich der Klang bei solch gravierenden Umbauten ändert, insbesondere weil der Korpus durchtrennt wurde.

    Dave, Juju´s Mann, hat doch sein Conn auch umbauen lassen. Vielleicht kann Juju mal kundtun, ob das auch so fundamental war.

    LG

    Dreas
     
  6. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Hallo Dreas,

    um ihr mal frech vorzugreifen:

    http://www.stevecrow.co.uk/projects.htm

    Glaube eher nicht, dass die Lady hierbei zersägt wurde...

    Grüße,
    Dirk
     
  7. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Danke Dirk, der Link sagt eigentlich alles. Der Witz bei Steve Crow's "Connversion" ist, am Korpus nichts zu machen und trotzdem die Ergonomics zu optimieren. So gut, wie es eben möglich ist, OHNE den Korpus zu zersägen oder Tonlöcher zu verlegen.. Und das Gerücht, dass die Klappen von Dave's MarK VI stammen, ist absolut nicht wahr :-D :-D
    LG Juju
     
  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Danke Dirk für den Link und die Ergänzung von Dir Juju.

    Bleibt immer noch die Frage, ob solch gravierende Maßnahme wie den Korpus zersägen die Klangeigenschaften beeinflußt.

    Was meint ihr?

    LG

    Dreas
     
  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Na ja, da werden sich die Gemüter wohl ewig streiten :) Martin Suter, Blashaus Zug macht Solches ja auch. Korpus durchsägen und ergonomisch verdrehen, dann kommt in aufwändiger Manier eine "Selmermechanik" drauf. Selmermechanik heisst, ein Fernostnachbau, aber in selber Konstruktion (+/-) wie die Mechanik von Selmer. Das Horn liegt dann auch so in der Hand.
    Ich habe ein solches 10m mal gespielt und konnte eigentlich nichts feststellen, was negativ aufgefallen wäre. Das klang duchaus wie ein Conn klingt. Die Ansprache war untenrum super, aber das lag wohl daran, dass halt alles 1a deckte. Wie es wäre, wenn man direkt vergleicht kann ich natürlich nicht sagen. ich tippe aber, dass da nichts gravierendes zurückbleibt. Persönlcih glaube ich eigentlich nicht daran, dass die paar Grad Drehung klanglich viel ausmachen. Die Masse der Mechanik wäre ja auch noch zu nennen, die ist dann auch anders als mit der alten Aplikatur. Aber wie gesagt, das Teil klang sehr gut.

    Eins der ersten hat Martin ja glaube ich, James Carter verkauft. Der hätte das sicher nicht genommen, wenns nicht ok gewesen wäre. Ob er es noch spielt weiss ich nicht.

    antonio
     
  10. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Ich weiß es nicht, aber ich kann mein Conn auch so spielen :-D. Und die weniger drastische Variante tut's meiner Meinung nach auch, wenn man wirklich Probleme hat. Habe schon oft Kleinigkeiten modifizieren lassen.

    Jerry Bergonzi meint, dass es den Sound verändert. Aber das habe ich aus zweiter Hand, habe selbst nicht mit ihm drüber gesprochen.

    LG Juju
     
  11. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Solange das nicht ausprobiert wird mit 2 exakt gleichen Instrumenten (was das größte Problem an der Sache sein dürfte), bleibt alles Theorie und Spekulation.

    Die einzige Maßnahme die das Innenleben verändert, ist das Verschließen des Eb-Triller-Tonloches. Da mag es kleine Veränderungen zwischen g und e geben.

    Der Ring an der Trennstelle, der Austausch der Klappenschützer und der Umbau der Applikatur könnte die Eigenresonanz des Korpus beeinflussen.

    Ich finde es unterm Strich relativ egal. Entweder das Ergebnis gefällt oder eben nicht.
     
  12. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Seh ich auch so.
    Wenn man nicht zu museal eingestellt ist und einem Erhalt der Originalität oder des Kulturguts über allem steht, sich andererseits meint ne Sehnenscheidenentzündung nach der anderen abzuholen und :ironie: die ergonomische Alternative im Selmer-Einerlei(-klon)-Spielen bestünde (OHGOTTOHGOTT!!!!), man aber auf den vielbesungenen Connsound keinesfalls verzichten mag, hat man hier doch ne tolle Alternative.
     
  13. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    chrisdos schrieb . . .

    Welche Funktion hat der eigentlich?

    Eine stabilisierende oder nur eine kosmetische?

    Auffällig ist er in jedem Fall!
     
  14. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo Trötmanski
    Der Ring bildet die Muffe, um die beiden Rohrteile wieder miteinander zu verbinden. Diese stossen ja nur mit den Stirnseiten aneinander, die Fläche wäre gelötet ungenügend stabil, so benötigt man eine übergestülpte Hülse um mehr Fläche und auch Führung der Rohrteile zu bekommen.

    antonio
     
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Beim Anschauen des Videos bekam ich das Verlangen auch mal ein Saxophon sezieren zu wollen :)
     
  16. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Oh wirklich? Ich konnte mir die "Sektion" gar nicht ansehen, dabei bin ich doch sonst nicht so zart besaitet :-D :lol:
    LG Juju
     
  17. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich würde erstmal an einer Chinakanne üben, um nicht von euch Connfuzianern gesteinigt zu werden.
     
  18. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hallo Matthias,

    die kannst Du m. E. auch in Scheiben schneiden!

    Aber so ein ehrwürdiges Conn? Nur um keine Sehnenscheidenentzündung zu bekommen???

    So jemand isst auch Spaghetti mit Messer und Gabel.....

    LG

    Dreas
     
  19. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Ich spreche mich absolut, mit Nachdruck gegen solche Maßnahmen aus!
    An anderen Stellen differenziert man sogar -> Lackierung Mark 6 Ja/Nein!

    Natürlich ändert das Blashuus in Luzern mit höchster Qualität.
    James Carter kauft alles was Neu ist, und nicht zuletzt benannt fällt es bei seiner Stilistik
    auch nicht ins Gewicht wenn ein Conn nicht mehr so klingt.

    Ohne noch mal Benade oder Nederveen zu zitieren, sollte klar sein das solche Eingriffe gravierend sind!

    Jedes Tonloch wird in die Öffnungsdurchmesser der anderen Tonlöcher mit einbezogen, auch Thriller Klappen!

    Jedes Tonloch hat seinen bestimmten Sitz entsprechend der Tonlochmaske!

    Die Klappenstellung einer BA Mechanik ist völlig anders als bei Conn etc.!

    Ein Instrument kann ja Verbesserung in der Mechanik erfahren, aber Veränderung im Innenleben, verändert immer den Sound.

    Wenn ich nun nur mit BA Mechanik zu Recht käme, dann würde ich die übliche nicht einbauen. (Letztes grundlegendes Update 1952!)

    Die kann man zwar kaufen, aber muss dann sägen, weil eben 3 Achsen –C#/ H/ Bb zu viel
    Platz wegnehmen, was der einzige Grund ist, nicht etwa die rechte Hand!

    Es ist überhaupt kein Problem, alles auf einer Achse zu machen und sie bei einem Conn
    zu positionieren, nur man muss dann eine NEUE konstruieren und bauen!

    Versuch für EUCH, was Verdrehung bewirkt:

    Stellt euer MPC einmal exakt quer zum Bogen (wie bei Lester Young) und versucht dann euer Saxophon zu spielen.
    Also greifen dann eher wie eine Querflöte, Sax kann man ja mit den Knien leicht abstützen
    und den Kopf etwas verdrehen.

    Ich weiß nicht ob sich bei euch ein Unterschied einstellt, bei mir und sehr vielen anderen ja!


    Grüße the Steamer


     
  20. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hi,

    sorry, aber ich sehe keinen Zusammenhang zwischen dem Verdrehen des Mundstückes und dem Verdrehen der unteren Korpushälfte.
     
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