Muss der S-Bogen so fest angeschraubt werden dass er sich nicht mehr bewegen läßt oder reicht es, wenn man ihn noch nach links und rechts verdrehen kann. Ich kann den Bogen mit der Schraube nicht fest fixieren. Gebt mir bitte ein paar Tipps ! Vielen Dank Rehlein
Hallo, generell ist es so, das die Schraube im angezogenen Zustand den Bogen schon fixieren muss..........da sollte nichts wackeln oder sich bewegen lassen. Lass Dir am besten den Bogen mal anpassen bei einem Fachmann.........der hat das nötige Werkzeug und hat das Problem in 15 Minuten gelöst.
Hallo, Rehlein! Hatten wir doch neulich schon mal: Mach ein bißchen Fett an die Spannschraube und dreh' sie ohne S-Bogen ein kleines bißchen weiter zu als sonst (aber vorsichtig). Dann müsste der Bogen wieder fest sitzen. Grüßle, Gyni
damit fängt es an, und mit einem 17 Seiten-Thread hört es auf. Beim Festdrehen nicht zu fest drann drehen, sonst weitest Du Dir die Öffnung noch mehr auf. Grüße Droll
Weil du so verhindern kannst, dass er macht was er will / du nicht willst. Wäre doch dumm, wenn du mitten in einem Solo / einer Kadenz / etc. bist, ein wenig mehr Druck auf den Bogen ausübst, um ja sicherzugehen, dass du auch alles unter Kontrolle hast, und *schwenk* der Bogen wegknickt, du das Mundstück aus dem Mund verlierst und nur noch dumm dreinschauen dastehst
Das wird jetzt gleich eine Mega-Anfängerinnenfrage: Muss ich denn soviel Druck geben? Wenn ich mir die Mechanik ansehe so ist diese doch recht zart. Also habe ich bisher den Bogen so wenig fest wie nötig gezogen, so dass ich ihn mit der Hand noch einigermaßen bequem drehen kann, er aber nicht wackelt oder so. Wenn ich ihn wirklich fest anziehen wil, überlaste ich dann nicht die zarten Schräublein? (Und wenn ich Druck ausüber auf den Bogen, überanstrenge ich dann nicht die Zähne?) Was bringt den der (mechanische) Druck auf den S-Bogen. Entschuldigt die bestimmt dumm klingende Frage. Aber ich kann es mir WIRKLICH nicht vorstellen. Gruß Gine
Hallo Gine, es gibt hier keine dummen Fragen, höchstens nicht ausreichende Antworten Also, wenn du eine Position für den S-Bogen gefunden hast, in der du gut und entspannt spielen kannst, dann sollte er doch da bleiben, oder nicht? Aus mehreren Gründen kann es aber passieren, dass kurzzeitig mehr Kraft auf den Bogen ausgeübt wird, als eigentlich beabsichtig, sei dies nun ein kleines Stolpern, verkrampftes Spielen, unkontrolle Muskelzuckungen - was auch immer. Wenn der Bogen dann verrutscht, wäre das doch zimelich ungeschickt, oder? Einfach festziehen - dann passiert das nicht mehr. Mal eine Gegenfrage: warum willst du den Bogen den im spielfertigen Zustand noch mit der hand verdrehen können? Ich könnte mir vorstellen, dass du dadurch in erhöhtem Maß Abrieb produzierst, was sich leicht an der zunächst noch lackierten Steckverbindung von Bogen und Korpus abzeichnen wird. Dass die Verbindung durch das feste Anziehen dichter wird, kann ich mir allerdings nicht recht vorstellen, denn eigentlich soll die Verbindung ja dicht abschließen, wo die Unterkante der Steckverbindung des Bogen mit ihrem Gegenstück im Korpus aufeinanderstößt, oder?
Warum nen S-Bogen so festgeknallt werden muß ist mir auch nicht eingängig. Ich mache die Schraube dafür auch immer nur handfest. Meine Lehrerin steht übrigens auch auf dem Standpunkt das da nichts zu fest gedreht werden soll, weil davon nur die Schrauben/Gewinde kaputt gehen. lg Tanja
Ja bei mir sitzt es auch wie bei Zweistein. Ich will ja den S-Bogen auch nicht drehen, ich habe nur gemerkt dass es nach etwas Widerstand möglich ist. Er ist mir bisher beim spielen auch nicht verrutscht - da ich aber erst ein halbes Jahr spiele, sagt das nichts aus. Wenn ichs richtig verstehe, ist es in Ordnung so lange er sicht nicht unfreiwillig beim Spiel bewegt. Ich muss mir vielleicht doch noch mal das Detail ansehen. Sehr Vertrauen einflössend finde ich die Mechanik nicht. Aber da ich ein billiges Saxophon gekauft habe, hat man dieser Stelle vielleicht schlicht "gespart". Richtig festziehen kann ich sie jedenfalls nicht ohne das ich den Eindruck habe die Schraube nimmt Schaden. Vielen Dank für die Erklärung, Gruß Gine
Ist mir schon - zum Glück nur beim Üben - passiert, als ich die Schraube mal nicht fest genug gezogen hatte und bei einem kühnen Intervallsprung zu den Palm-Keys sich das Horn elegant zur Seite drehte
Seit ich den Codera AddJust Balancer verwende, vergesse ich regelmäßig, das "Neck" festzuschrauben. Das bemerke ich aber erst beim Zerlegen, da sich das Horn nicht wegdrehen kann.
Das wäre echt ein Grund für mich, das Teil auch mal auszuprobieren. Aber im Moment spiel ich fast nur Alt und das hängt gut.
Da ich das Alt z.Z. eher im Koffer lasse, brauche ich es noch nicht aber ich - als ein vor dem Körper Spielender - hab den Balancer auch mit dem Alt getestet und für prima befunden. Daher kommt mir noch so ein Teil* in den Koffer. *)[size=x-small] Also nur den Universal-Adapter, da der Balancer immer am Cebulla hängt und so an beiden Sax-Typen drann kann[/size]
Mußte mit Entsetzen feststellen, daß ich dasselbe Problem mit meinem nagelneuen Referenz 54 Alto auch habe. Das kann's ja wohl nicht sein?! Mit der Fixierung muß ich mich echt zurückhalten, denn nach "fest" kommt bekanntlich "ab". Auch der Kork am S-Bogen ist zu dünn für mein Berg Larsen Bronze. Ich muß das Mundstück komplett draufschieben, so daß ein eventuelles Stimmen mit dem Orchester sicherlich schwierig werden könnte. Rausziehen bringt Instabilität. Bin total angefressen deswegen. Die einzige Lösung bestet darin, das Sax in der Fachwerkstatt meines Vertrauens anpassen zu lassen (?).
... bis zum 10 000 Km Service kannst Du ja einen Streifen Papier zwischen Kork und Mundstück einlegen, ist natürlich ein Fauxpas bei einem Selmer Reference. Grüße Droll