Einsteiger Altsax für zehnjährigen !!

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Siggi, 1.Juli.2005.

  1. Siggi

    Siggi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    mein Neffe (10 Jahre alt) wird ab September auf seiner Schule im Musikzug Saxophon lernen mit dem Ziel dann mal in der Schulbigband mitzuspielen.

    Welche der Einsteigersaxe sind zu empfehlen, was für Erfahrungen habt ihr.
    Preisklasse 600.- bis 999.- Euro


    Gedacht habe ich an folgende Altsaxe:

    Jupiter JP-769 Diro Juchem Sonderedition
    (Gibt als Starterset von 799.- bis 899.- Euro)

    Expression Pro2000
    (Gibt es bei Sander für 709.- im Starterset)

    Trevor James "The Horn" Revolution
    (Mike Duchstein hat da einiges im Sortiment)

    Sander Eleve
    (Natürlich bei Musik Sander)

    Keilwerth ST 90 IV

    Yamaha YAS-275
    (Tittmann in Hamburg hat eines gebraucht im Sortiment)


    Wenn jemand was gebrauchtes im Raum Augsburg anbieten kann, lasst es mich bitte wissen ;-)

    Gruß
    Siggi
     
  2. Andrea

    Andrea Kann einfach nicht wegbleiben

    Zum Yamaha Yas-275 kann ich sagen: das spielen bei uns im Verein viele und sind auch ganz zufrieden damit ( Preis-Leistungsverhältnis usw. ) Wie ich finde ein vernünftiges Instrument, wenn man noch hoch hinaus will, kann man sich ja später noch ein anderes kaufen, aber die anderen bei uns im Verein spielen das auch schon länger und es hält. ;-)
    Einer meiner Schüler spielt auch ein Jupiter, aber ich meine ein anderes Modell, ist eigentlich auch ganz vernünftig, aber ich weiß natürlich nicht wie das nach ein paar Jahren aussieht.

    Also ich würd das Yamaha nehmen, kenne aber die anderen zum Teil auch nur vom Hören-Sagen.
    (Das Keilwerth ist bestimmt auch ganz gut, auf Expression steh ich eher nicht so, hab schon welche angespielt (allerdings nicht alt) und finde die sind etwas umständlicher zu spielen, vom greifen her und so)
     
  3. parka

    parka Kann einfach nicht wegbleiben

    Also ich finde die Trevor James ziemlich gut. Habe zwar ehrlich gesagt keine übermäßigen Erfahrungen damit gemacht, aber es liegt sehr schön in der hand, ist gut zu spielen und vor allem Leute mit kleinen Händen kommen gut zurecht!! Auch vom Sound her hat es mir besser gefallen als das Yamaha Standard, was mE einen irgendwie...."matschigen" Klang hat
     
  4. BlueTrane

    BlueTrane Schaut öfter mal vorbei

    Hi!

    Also ich würde das Yamaha empfehlen.
    Ich hab vor 7 1/2 Jahren mit 11 auf einem YAS 32 (Vorgänger vom YAS 475, glaub ich) angefangen und hab es immer noch und komm gut damit zurecht.

    Die Vorteile:
    Natürlich hat es keinen Profi Sound, aber wie ich finde auch keinen "matschigen" Klang und lässt sich evtl mit späterem Mundstückwechsel noch sehr sehr lange spielen. Ich kenne sogar jemanden der auf einem YAS 275 (oder Vorgängermodell) am Konservatorium spielt bzw Unterricht hat.
    Außerdem sind die Yamaha gewöhnlich sehr gut verarbeitet (bei den anderen kenn ich mich nicht aus) und haben soweit ich weiß einen relativ hohen Wiederverkaufswert. (Nicht ganz unwichtig, weil man am Anfang ja nicht weiß ob man dabei bleibt).

    Die meisten Leute, die ich kenne spielen Yamaha und sind zufrieden damit.

    Ich kann mich also Andrea nur anschließen und würd ein Yamaha nehmen.

    Grüße
    BlueTrane


    P.S: In Augsburg würd ich mal zum Music World schauen (hat eine rießen Auswahl und ist sehr günstig).
     
  5. Rider99

    Rider99 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo,

    leider habe ich keinen Altsaxschüler, aber mein Tenorsaxschüler spielt ein Sander "Melodie" und ist ganz zufrieden damit.
    Mit dem Sax bin ich im übrigen auch zufrieden..... ;-)
    Ist gut verarbeitet und intoniert recht sauber.

    Wenn das Alt genauso ist, kann man es bestimmt empfehlen.

    Ansonsten schliesse ich mich dem Yamaha an.

    Gruß
    Hubertus
     
  6. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Ich würde keines der genannten Modelle ausschließen.
    Meine Schülerinnen spielen Expression oder Sander, beide gefallen mir sehr gut, aber auch das YAS-275 und das Trevor James waren völlig ebenbürtig, Jupiter habe ich keine eigenen Erfahrungen, aber auch nix schlechtes gehört...

    Alles Liebe

    Toffi
     
  7. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    bevor jemand, der sich in den Anfangsstadien des Sax-Spielens befindet oder sogar gerade erst mal anfangen will, sich den "Feinheiten" und Sounds diverser Marken hingibt, sollte er darauf achten, ein Sax in die Hände zu bekommen, das technisch einen guten Standard bietet und problemlos losgeht.

    Und da bietet sich ein u.a Yamaha einfach an.

    In vielen Beiträgen hier im Forum liest man immer wieder sinngemäß: .... Yamaha - matschiger Sound, charakterlos, ohne Power uvam.- ABER gute Verarbeitung, gutes Handling, gute Stimmung und Ansprache.

    Für einen Anfänger sollten m.E. die letztgenannten Kriterien die wichtigsten sein.

    Wenn er dann nach eigener Erfahrung weiß, wovon er spricht, kann er immer noch auf auf die angesagten "Charakter-Saxe" umsteigen.

    Wenn mein YAS 62 keinen Charakter haben sollte - macht nix, ich bringe ihm meinen Charakter bei und damit muss es sich abfinden. Es bekommt keinen anderen, der hineintrötet.

    Klingt es dann doch mal "matschig" - herrrjeeeee - meistens bin ich dann auch "matschig" drauf oder habe zu wenig gespielt ( geübt ) oder das Leben verlangt zeitweilig anderes von mir.

    Gönnt euch im Anfangstadium ein handwerklich sauber gemachtes, leichtgängiges und stimmiges "Allerweltssax" - alles Weitere wird sich finden.

    Liebe Grüße aus Kirchhellen


    saxclamus



     
  8. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde auch, dass alle genannten Saxe sich sehr gut für Anfänger eignen.

    Was man jedoch hier nicht ausser Acht lassen sollte, ist das Alter des Kindes. Es gibt kleine und große 10 jährige. Ich würde mit dem Kind in ein Geschäft mit guter Auswahl gehen und sehen, wie es bei den verschiedenen Modellen erstmal mit den Fingern und dem Gewicht klar kommt.

    Besonders die Tische für den linken und rechten kleinen Finger sind da recht wichtig. Es bringt nichts, wenn er da nur sehr sehr schlecht rankommt. Da könnte es sein, das ihm das saxen zu anstrengend wird und er schnell die Lust verliert.

    Ich persönlich würde auch überlegen, erstmal das Sax für ein paar Monate zu leihen und zu sehen, ob es ihm dann noch Spaß macht. Ich bin eine gebranntmarkte Mutter, die weiß wovon sie spricht. Ich habe mittlerweile ein Klavier, ein Sax und eine Gitarre hier rumstehen, die nicht mehr gespielt werden, weil meine Jungs (9/11) nicht mehr spielen möchten. Als der Wunsch nach dem Schlagzeug aufkam habe ich gestreikt. :-D .

    Also, nach Möglichkeit, bei diesem Alter, erstmal leihen. Wenn er Unterricht in einer Musikschule nimmt, haben die auch sehr oft Leihinstrumente.
     
  9. Siggi

    Siggi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    herzlichen Dank für Eure Statements. Ich fühle mich bestätigt, daß ich mit meiner Meinung nicht ganz daneben liege :-D ;-)
    Der zukünftige Saxophonlehrer rät zu einem neuen Selmer SA III mit Selmer Mundstück S80 C*.
    Seiner Erfahrung nach bleiben die meisten Kids vom musischen Gymi ihr Leben lang beim Instrument, darum rät er gleich das Richtige zu kaufen. (und das ist selbstverständlich ein nagelneues SA III :-D )

    Siggi
     
  10. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    Hm, ich weiß nicht, ob ich für meinen 10 jährigen Sohn direkt so ein teueres Instrument kaufen würde. Ich glaube aber eher nicht.

    Oft hat man in dem Alter mit der richtigen Pflege und der nötigen Vorsicht noch nicht soviel am Hut. Mir würde es in der Seele wehtun, wenn eine Beule in so ein teueres Instrument kommt. Ich wäre mir auch nicht sich, obwohl es ein musisches Gym ist, dass das Kind beim Sax bleibt. Wer sagt, dass es nicht vielleicht doch das Instrument wechseln wird.

    Wenn es eine zeitlang spielt, würde ich als besondere Belohnung evtl. so ein teueres Instrument in Betracht ziehen (mittlere Reife oder Abitur). Wieviele 10 jährige kennst du, die ein Selmer spielen? Ich halte das für etwas übertrieben!
     
  11. Raffi

    Raffi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Also ein Selmer für ´nen 10-Jährigen find ich auch etwas übertrieben. Ich würde zu ´nem Leihinstrument raten, man kann ja vorher nie wissen, ob man dabei bleibt.
    Ich hab erst mit 15 auf ´nem Jupiter-Leihsax (weiß gar nicht mehr das Modell) angefangen, und dann wenige Monate später zu Weihnachten ein Yas 62 von meinen Eltern bekommen. Die hätten nämlich gar nicht damit gerechnet, dass aus mir und dem Sax was wird, weil ich nämlich vorher schon bei 3 Instrumenten den Unterricht erfolglos abgebrochen habe; aber das ist eine andere Geschichte...
    Jedenfalls kann ich ein Yamaha-Sax mit gutem Gewissen weiterempfehlen!
     
  12. Andrea

    Andrea Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich schließe mich mos da absolut an.
    1. Wer weiß, ob er (selbst auf dem Musik-Gym) später nicht ein anderes Instrument favorisiert, und sei es ein tenor...
    2. Können die Anfänger nicht immer so gut mit ihren Instrumenten umgehen, da passiert halt schon mal was egal wie vorsichtig man ist.
    3. Thema Belohnung!!! (dito ;-) )
    4. Es ist manchmal gar nicht schlecht (später) für manche Sachen noch sein "altes" günstigeres Sax zu haben. Das merke ich auch sehr, da ich nur mein eines gutes (SA II) hab und mir für manche Auftritte und auch gerade für Ausmärsche ein 2.Sax zu haben. :roll:
     
  13. benu

    benu Ist fast schon zuhause hier

    Hi
    Ich kann dir leider nicht viel helfen, da ich eigentlich nie gross Einsteigersaxe gespielt habe, ausser dem yas 25. Und das ist sehr gut, mit dem richtigen Mundstück, klingt es auch noch gut, zu den schon genannten Punkten wie Applikatur, Intonation...
    Einmal hab ich noch ein Jupiter gespielt, das war aber dermassen schlecht, dass ich es gleich wieder weglegte. Ich weiss nicht, ob das Sax von sich aus so schlecht war, oder, ob es wegen des "Besitzers" so schlecht war.

    Ich möchte noch darauf hinweisen, dass es explizit Einsteiger Altsax für zehnjährigen !! heisst, also, Selmer und co, würde ich[/] nicht dazu zählen ;-)
    Hingegen
    Keilwet St 90
    Yamaha 275
    Jupiter
    Sander
    Expression und co schon.

    Was nicht heissen soll, dass Einsteigersaxe schlecht sind, man kann auf ihnen wohl genau so gut spielen wie auf nem 5000$ Sax!
     
  14. four

    four Ist fast schon zuhause hier

    Was ist denn das für ein Lehrer? Wieso rät er nicht gleich zu einem Selmer Mark VI oder zu einem Inderbinen, um den Preis noch zu toppen?


    Gruß,
    Andreas
     
  15. Sol

    Sol Schaut öfter mal vorbei

    also ich bin ja selbst noch nciht lange dabei, nen paar monate, sinds ich hab mein erstes sax von der Städtischen musikschule ausgeliehen. es ist nen Yamaha Yas- 275 und ich muss sagen wenn man das standart yamaha 4c mudstück gegen ein bessseres austauscht ist das ding für den anfang super
     
  16. Siggi

    Siggi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    Ergebnisbericht:

    Ich hab für meinen Neffen nun ein gebrauchtes YAS-32 gekauft.

    5 Jahre alt in neuwertigem Zustand bis auf eine Delle am Trichterrand, die Bördelung ist an einer Stelle etwas nach unten gebogen.
    Ich habe das Teil probegespielt, es hat von Oben bis Unten eine einwandfreie Ansprache und ist denke ich wirklich ein prima Einsteigersaxophon an dem mein Neffe noch lange Freude haben wird.
    Und das ganze für 550.- Euro mit Cebulla Halsgurt und einer Handvoll Blättchen :cool:

    Das Selmer für 3000.- Euro kann er sich ja immer noch kaufen wenn er mal Musik studieren will ;-)

    Hat jemand einen Guten Tip für ein solides günstiges Bigbag damit der Bub das Sax Huckepack nehmen kann??
    Wäre über ein paar Tips dankbar.

    Ach ja, hat jemand ein Selmer S80 C* Altsax-MP Zuhause rumliegen das er günstig einem 10-jährigen Beginner abgeben möchte??


    liebe Grüße
    Siggi
     
  17. JPL

    JPL Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi,

    Jepp das YAS-32 (mein kleines Baby) ist ne super Wahl. Ich für meinen Teil spiele für Klassik un allround das Selmer s80 C**, ist ein bisschen weiter, aber sehr komfotabel im Handling.

    Von Gigbags rate ich dir ab, aber auch ich brauchte eine Möglichkeit das Sax auf den Rücken zu nehmen, habe mich für: ein Softbag der Marke "Soundline" entschieden, weil mein Verkäufer mir dazu geraten hat. Insgesamt eine tolle Möglichkeit sein Instrumen zu transportieren, inklusive viiiiieel Zubehör. Und das Sax ist einwandfrei geschützt!

    Viel Spass

    JPL
     
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