Equipment im Proberaum

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von user34, 4.Oktober.2009.

  1. user34

    user34 Kann einfach nicht wegbleiben

    Habe unserer Wohnung nach langen Diskussionen ein ausschließlich für mich bestimmten Proberaum abgerungen!

    Eigentlich, sollte MANN dann die Türe zu machen, und sich nur noch auf dem Weg zum WC mit den Worten keine Zeit dem Rest der Welt zeigen!

    Was brauche ich jetzt noch unbedingt?

    Warum haben Musiker meistens einen MAC?
    Und wie kann ich meine Playalong CD´s langsamer abspielen?

    Danke für eure Tipps!
     
  2. clari_sax

    clari_sax Ist fast schon zuhause hier

    Eine sehr einfache Möglichkeit, CDs langsamer abzuspielen ist, sie in MP3 zu wandeln und dann geeignete Features der verschiedenen MP3-Player zu nutzen. Naheliegend ist z. B. der Windows Mediaplayer.

    Bei play-alongs besser ist allerdings, die Sachen so lange zu üben, bis man sie mit dem Soundtrack zusammen im Originaltempo spielen kann. Dann hat man meistens nämlich auch verstanden, was da eigentlich passiert.

    Zum Transkribieren z. B. von Soli ist das langsamere Absoielen allerdings eine große Hilfe.

    LG - Chris
     
  3. Gillert

    Gillert Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo User34,
    es kommt darauf an was Du machen willst und wieviel Geld Du investieren kannst oder willst.
    Ich interpretiere Deine Anfrage so, daß Du vornehmlich Dich
    zum Üben aufnehmen willst und Dir die CDs zum genaueren reinhören verlangsamen willst.

    Zur Aufnahme: Zoom H2, ist ein digitales Aufnahmegerät, das unkompliziert arbeitet (gleich ein 4 GB Speicherelement zulegen) schnell zu bedienen ist dabei klein und handlich.
    Du kannst die Aufnahmen auf den PC laden und hier bearbeiten oder nur abspeichern.

    Zum Mac: Er hat einfach mehr Speicherkapazität; was sich bei vielen Spuren zur Aufnahme auf die Zeit bemerkbar macht.
    Wie intensiv willst Du Dein Recording machen?

    CD langsamer abspielen: Ich benutze einen Instrumental- und
    Voice-Recorder der Firma Tascam, auf dem kann ich bis zu 50% der Geschwindigkeit langsamer abspielen, natürlich auch schneller. Und gleichzeitig kann er als normaler CD-Player arbeiten.

    Kosten: Zoom H2 ca. 200.-EUR
    Netzgerät extra ca. 40.-EUR
    Speicherchip 4 GB: ca. 40.-EUR

    Tascam ca. 140.-EUR

    Viele Grüße, Joachim
     
  4. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    also zum langsamen abspielen von mp3s finde ich "best practice" (freewareprogramm - einfach mal googeln!) einfach super.

    erstens kann man damit die geschwindigkeit in prozent regulieren ohne gravierende einbußen in der qualität zu erleiden.

    zweitens kann man mit dem programm auch einfach eine mp3-datei in halbtonschritten transponieren, was für saxer mit verschiedenen stimmungen durchaus recht angenehm sein kann!

    dass musiker oft macs besitzen ist mir zwar neu (macs sind vor allem bei grafikern, programmierern, webdesignern, etc. sehr beliebt) aber apple ist einfach super. hab zwar leider selbst keinen, muss aber sagen, dass windows die reinste katastrophe im vergleich zu nem mac ist! (aber das ist natürlich ne kostenfrage, da die macs in der regel doch ne gute stange geld kosten!)

    was man ansonsten in nem proberaum braucht, ist natürlich schwer davon abhängig was man darin macht, welche instrumente man spielt, wieviel man mit den pc macht, ob man effektgeräte oä nutzt, mit anderen zusammenspielt, etc. etc. etc.
    für jeden solo-instrumentalisten ist wohl ein klavier, keybord oder ein anderes harmonie-instrument in vielerlei hinsicht sehr hilfreich.
    ein midi-board oder drum-computer können auch sehr viel spaß bereiten!
    ansonsten braucht man halt alles, was man eben so braucht :-D...metronom, stimmgerät, notenständer, saxständer, usw...eben je nach bedarf!

    lg und viel spaß beim einrichten!
    phi
     
  5. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    Wie bitte? Nicht ernst gemeint, oder? Die Speicherkapazität ist heute (ob RAM oder Plattenspeicher) keine ernsthafte Frage mehr.
    Vor gaaanz langer Zeit war der Mac für Musik besser ausgestattet, weil die DOS-Rechner für's Büro konzipiert waren. Das ist aber PC-Steinzeit. Damals haben viele Studios in Apple-Equipment investiert und sind dabei geblieben, ohne daß es mittlerweile (außer eben den Investitionen) einen Grund gäbe: Auch hier ist die Systemfrage Schnee von gestern.
    Gegenfrage: Was willst Du machen?
    Gruß
    Wolfgang
     
  6. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    so weit hergeholt ist das gar nicht.
    auch wenn ein mac im direkten vergleich vielleicht nicht mehr ram aufzuweisen hat, kann er wesentlich effizienter damit umgehn. (festplatten sind heutzutage absolut egal! gibts ja extern für wenige euros!)

    wenn man sich zB mal windows vista und dessen unglaublich sinnlosen umgang mit ressourcen anschaut...
    nicht umsonst werden die produkte von apple in speicheraufwändigen berufen wie zB grafikdesign absolut bevorzugt. ich kenn zB niemanden, der einem windows-pc große vektor-grafiken oä zumutet...

    die ganzen windowsversionen ab 2000 aufwärts sind mMn einfach unausgereift auf den markt geworfen worden um möglichst schnell geld zu verdienen. und alle paar monate werden eben mal wieder ein paar bugs mit irgendwelchen 300mb großen servicepacks "ausgebügelt" wodurch das eigentliche problem sogar noch größer wird! :-D vista ist glaub ich noch keine 2 jahre am markt und schon gibts wieder beta-versionen vom neuen 7er...?!

    ob ein heimuser alle vorteile eines macs ausnützen kann oder obs der einfache windows-pc doch tut ist eher eine frage des einsatzgebiets und des geldbeutels.
    um ein paar eigenaufnahmen und ein paar fotos zu bearbeiten tuts bestimmt auch ein windows-system. wenn man aber wirklich mit dem teil arbeitet und sich mehrere neustarts aufgrund von überlastung sparen möchte, ist die überlegung einen mac zu nehmen, sicherlich nicht ganz fehl am platz.

    macs sind halt verhältnismäßig einfach teuer und wenn not am mann ist, findet man wahrscheinlich nicht sofort jemanden der sich gut genug damit auskennt um es zu beheben. mit windows arbeitet fast jeder...also ist bestimmt immer wer dabei, der mehr ahnung hat als man selbst und helfen kann.

    also wenns mein geldbeutel hergeben würde und ich wirklich mit dem rechner "arbeiten" will/müsste, dann würd ich mich auf jeden fall für nen apple entscheiden...schon alleine um dem windows-imperium entgegenzuwirken! :-D :-D
    (linux wär übrigens auch ne option! :-D)

    lg phi
     
  7. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Ich finde, ein Kühlschrank müsste unbedingt sein! :-D
     
  8. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Einen aktuellen Kalender in dem man seine ganzen Mortz-Mega-Gigs eintragen kann :) Bei wenigen Gigs darf auch auf den aktuellen Playboykalender ausgewischen werden :)
     
  9. ArnoB

    ArnoB Kann einfach nicht wegbleiben

    Erst mal herzlichen Glückwunsch zum abgetrotzten Raum.
    Den Inhalt würde ich jetzt erst mal in Ruhe wachsen lassen.

    PC oder MAC ist heute fast egal. Früher liefen Programme auf MAC's einfach stabiler. Die Performens ist heute bei beiden Systemen vergleichbar. Man muss ja nicht jeden Schnickschnack,
    den Vista z.B. anbietet eingeschaltet lassen.
    Wenn du Aufnahmen machen willst, ist ein gutes Audiointerface
    nebst Mikrofon sicherlich angebracht.
    Zum langsamer machen von Playalongs kann ich auch nur
    Best Practice empfehlen.
    Im Gegensatz zum Mediaplayer kannst du damit auch direkt
    CD's langsamer abspielen, ohne erst in MP3 zu konvertieren.
    Außerdem kann man die vorgenommenen Veränderungen auch abspeichern und so erneut brennen. Und- du hast auch noch eine
    Karaoke-Funktion zur Verfügung und das alles für lau.
     
  10. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    wenn Du einen kleinen CD-Player suchst, der transponieren und Geschwindigkeit ändern kann, schau mal den Tascam Vocal Trainer an.
    Ich habe das Vorgänger-Modell, das ist nicht wirklich intuitiv zu bedienen, aber es funktioniert ohne emotional verwirrte Betriebssystem-Diskussionen. ;-)
    Ein Paar anständiger Aktivboxen dran und los...
    Seitdem mein 20 Jahre alter CD-Player hinüber ist, dient der Tascam an der Stereo-Anlage als CD-Player. Nix audiophiles, aber bis was neues dickes kommt, okay.

    Universeller ist Band-in-a-Box. Gibt es für Win und MacOS.
    Ist eine gute Sache, wenn man ernsthaft improvisieren lernen will. Braucht aber ein bisschen Einarbeitungszeit.

    Vielleicht ein saxophiles Bild an die Wand? :)

    Grüße
    Christian
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Was bräuchte man denn dazu:
    1. playalongs in variabler Geschwindigkeit abspielen
    2. playalong gleichzeitig transponieren
    3. zum playalong (verlangsamt und transponiert) spielen (sollte man also irgendwie hören) und sein Gespiele aufnehmen
    4. playalong und Gespiele irgendwie zusammenbringen
    5. das Ganze dann mobil, also möglichst kompakt, so daß man es schnell auch mal zur Übestunde beim lehrer in der Tasche mitnehmen kann.

    JEs
     
  12. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hey yes...

    also fürs verändern von tempi find ich "best practice" einfach genial. kann auch transponieren und die "bearbeitete version" erneut als mp3 speichern.

    um das ganze aufzunehmen würde sich für deine vorstellungen wahrscheinlich ein zoom h2 oder h4 (oder auch ähnliche geräte von anderen herstellern) sehr gut eignen.
    die dinger sind sehr handlich, können in der hosentasche oder dem instrumentenkoffer mitgenommen werden. die aufnahmequalität ist mMn für so ein kleines gerät schon nahezu genial. (versuchs einfach mal mit der suchfunktion - vor allem zu den zooms wurde hier im forum schon viel diskutiert!)

    um die aufnahme mit dem playalong zusammenzuführen kannst du dich einfach einer freeware-software (wie zB audacity) bedienen. wenns noch einfacher sein soll, nimmst du dich einfach samt playalong auf (natürlich mit gewissen qualitätseinbußen.)...

    außerdem kannst du den zoom einfach als mp3-player bzw. usb-stick. also kannst du zB auch ohne weiteres playalongs, die du mit "best practice" verlangsamt hast auf den zoom spielen und mit in die musikstunde nehmen.

    das gerät kannst du über kopfhörerklinge an jede anlage stöpseln!

    also ich hab das ding (h2) jetzt einige monate und bin eigentlich rund um begeistert. sehr einfach in der handhabung (nahezu selbsterklärend) und wirklcih sehr flexibel, die aufnahmequalität ist (für mein verständnis und meine ansprüche) auch sehr gut!

    lg phi
     
  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hi bird,

    Betspractice nutze ich schon seit 2 Jahren zum Abspielen. Tolle sache, aber man braucht einen Computer und man kann sein Gespiele nicht aufnehmen.

    Jetzt aber auf dem Compi über Lautsprecher etwas abspielen, dazu spielen und das Ganze zusammen aufnehmen ist etwas krückig.
    Geht das nicht so, daß man sich einen Ohrstöpsel in ein Orh steck, darüber das Playalong hört, dazu spielt und das Ganze dann aufnimmt. Also zu den Playalongspuren das Gespielte dazumischt. Also der H2 kann das nicht! Beim H4 bin ich mir nicht sicher, ob er gleichzeitig Abspielen und Aufnehmen kann.
    Auf jeden Fall möchte ich nur ein Gerät, das man überall hin mitnehmen kann. Ohne große Verkabelung und riesen Hardware.
    JEs
     
  14. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    Kann er.
    Gruß
    Wolfgang
     
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