Bevorzugt ihr bei eurer Applikatur lieber eine weiche/leichtgängige Einstellung oder doch lieber eine straffere Federspannung? Es geht nämlich um folgendes. Ich habe, wie einige ja wissen, ein neues Alto. Nur ist mir eigentlich zu weich eingestellt. Ich bin von meinem Sequoia und meinem Selmer deutlich härter gewöhnt und bisher auch immer bevorzugt (liegt vielleicht an meiner Vergangenheit als Pianist) Ich bin sogar am überlegen, das neue Instrument zum Doc zu bringen, damit er mir die Spannung erhöht. Nun Frage ich mich, ob das Sinn macht. Gibt es auch Objektive Gründe, für eine Weichere Gangart? oder ist das nur Geschmackssache. Ich habe ein wenig das Gefühl (aber auch den Verdacht, dass das Einbildung sein könnte), dass ich durch den höheren Druck mehr Kontrolle und Gefühl bei schnellen Sachen habe. Es geht mir darum, dass ich gerne schnell spiele, und wenn es einen Technischen Grund für weiche Einstellung fürs schnelle Spiel gibt, würde ich mich eher umstellen und daran gewöhnen.
Hmmm, selber auch zu doof mal die Suchfunktion zu benutzen und dann in einen bestehenden Thread zu posten. Naja, aber bis auf 2 kenn ich keines der Forumsmitglieder, und worauf ich hinauswollte, ist da auch nicht wirklich geklärt.
Hey leon, Ich empfinde es genau so, bei schnellen sachen hängen die klappen deinen fingern ncht nach. Da ich immer wieder sehrsehr schnelle dinge spiele kann ich das (zu) weiche einfach nicht gebrauchen. Dazu kommt häufig noch das Problem, bei vielen Saxophonen, dass dieklappen noch viel zu weit wegstehen. LG Saxklassik
Servus, mein Wunsch zu dem Federdruck ist ähnlich, jedoch hätte ich die Klappen am linken und rechten kleinen Finger lieber mit weniger Druck. Grund hierbei auch das schnellere Spiel! Und was Saxklassik anspricht, dass die Klappenaufgänge zu weit sind ist mir auch schon negativ aufgefallen. Besser wenn die Wege nicht so weit wären! Was passiert eigentlich wenn man die Aufgänge verkürtzt? Viele haben mir bis dato davon abgeraten wegen Klang und Intonation... Stimmt das? VG Sven Sorry Leon, etwas OT!
Also so 40% Klappenabstand zum kamin vom durchmesser des kamines sind gut. Sprich 2 cm durchmesser des kamins, dann 0,8 cm abstand der klappe zum kamin. Meistens stimmt sogar das sax besser als vorhin wenn man die richtig einstellen lässt. Dass der klang leidet hab ich noch nie bemerkt(bis zu obenstehender entfernung). Ok, LG Saxklassik
Ich hab es auch lieber härter, wenn es zu weich ist kommt mir das Greifen so schwammig vor und ich hab Angst mehr Klappen zu drücken als ich eigentlich will. Außerdem so ne harte Einstellung da macht es auch mehr Spaß harte Musik mit zu machen, wenn man richtig reinhauen kann ins Sax und das einem noch Widerstand bietet mit den Klappen und mim Sound, rrr...harte männliche Federn
Hi, Leiern die Federn nicht schnell aus, wenn man da so reinhaut? Also das fänd ich ja mal schon nicht so optimal. Man quält das Instrument doch.... lG Clownfisch
Die Federn leiern nicht schnell aus, weil man nicht reinhaut. Allgemein gilt, je offener die Klappe desto besser der Klang. Aber je offener desto höher der Ton, je geschlossener desto tiefer. Die Klappenaufgänge sind also nicht beliebig einzustellen, das Sax ja in sich stimmen muß. Die Klappenaufgänge also komplett neu Einzustellen ist eine Wissenschaft für sich. Viele Moderne Saxophone bieten inzwischen dazu diverse Einstellmöglichkeiten. Ich habe z.B. bei meinem Selmer einfach alle Palmkeys ein bissle runter gestellt, und die Intonation war deutlich einfacher. Back to Topic: Genau Schwammig ist vielleicht der treffenste Begriff, für das was ich bei einer weicheren Applikatur fühle