Hallo, kann mir jemand ein "billiges" gebogenes Sopran-Sax empfehlen. Bei ebay sieht man manchmal Saxe für ca. 300-400 Euro. Sind die Saxe brauchbar? Ich suche ein Sax, das man auf Reisen mitnehmen kann und halt nicht viel Platz einnimmt.
Hab grad gesehen, dass es schon Diskussionen über diese Thema unter "billige Sax-Hersteller" gibt. Sorry!
Hallo maleeze, ich schiebe gerade ein wenig Frust, weil ich mit einer Schülerin vor kurzem ein gebogenes Expression Pro 2000 GL gekauft habe und mich immer extrem auf die Unterrichtsstunden mit ihr freue, weil sie erstens fleißig übt und rasante Fortschritte macht, aber auch, weil ich dann auch immer mal auf ihrem Instrument spielen darf! Die Ansprache ist unglaublich, wir haben ihr ein Selmer S80 C* Mundstück dazu gekauft, das Mädchen (10 Jahre) kann alle tiefen Töne mit ziemlicher Lockerheit spielen (außer dem B, das hat aber mehr mit der Größe ihrer Hände zu tun...), und die Intonation ist das, was mich im Moment so frustriert - sie ist nämlich um Klassen besser als bei meinem geraden Pro 2000, was mit meinem miserablen S-Bogen zusammenhängt . Ich meine, wir haben bei Wolfgang Sander dafür € 730,- plus € 96,- für das Mundstück bezahlt - dieses Modell kann ich nur aus tiefster Seele empfehlen (sollte Karsten Gloger tragischerweise nicht bis Anfang Mai den neuen S-Bogen fertig haben, den ich bei ihm bestellt habe, weiß ich zumindest, dass ich mit dem Instrument meiner Schülerin die dann anstehenden Konzerte spielen kann...) Alles Liebe Toffi
@ Toffi: wie ist es bei dem Sax mit dem tiefen D? Habe gehört, das wäre oft zu tief und man müsste die C# Klappe dazu drücken, damit es besser kommt. Wie ist das bei dem Instrument Deiner Schülerin? Habt ihr da ein Goldlack - Instrument gekauft, oder ein vergoldetes. Das Vergoldete wurde mir wärmer ans Herz gelegt, als das Goldlack Modell. (bezieht sich alles auf die Expression Modelle) Gruß michat
Ist mir eigentlich nichts aufgefallen beim tiefen D, will ich nächsten Montag aber nochmal überprüfen. Wir haben Goldlack genommen, die vergoldeten klingen etwas wärmer, aber das heißt ja nicht besser, ist Geschmackssache.
@ Toffi: also wenn dir mit Deinen Kirchenmusik - geprüften Ohren bislang nix aufgefallen ist, wird es für mich als Amateur - Dilletant sicher keine Rolle spielen! bin aber mehr fürs vergoldete, denn etwas Wärme kann in dieser kalten Welt nicht schaden! Gruß michat
@michat: ich muss einräumen, dass ich zwar mit einem ziemlich feinen Gehör beschenkt wurde, dass mir aber dazu auch eine ebenso große Portion an "Laissez-faire" in die Wiege gelegt worden ist - ich toleriere auch bei meiner Orgel und erst recht bei meinen Chören oft gewaltige Verstimmungen (oh, Mann, heute abend ging es mir da schon ganz schön dreckig, wie sowohl der Gospel- als auch der Kirchenchor unter der Last des feucht-warmen Aprilwetters absackten wie Betonschuhe...). So neige ich auch schon mal dazu, in der ersten Euphorie über ein Instrument einzelne Macken wohlwollend zu überhören. Und zu der Frage Goldlack oder vergoldet: Ich hatte eigentlich für mich selbst auch zuerst ein vergoldetes gerades ausgesucht, das dann aber in den tiefen Tönen einfach nicht stimmte - und nach einigen Stunden Probespielen fand ich das goldlackierte grad richtig warm, das vergoldete dagegen schon fast zu weich. Tja, also, was folgern wir daraus: unbedingt möglichst viele Instrumente anspielen und möglichst gründlich hinhören... Alles Liebe Toffi
Bei ebay gibts gebogene Soprane von Stagg. Kennt jemand diese Hörner? Sie sind jedenfalls sehr billig. Kann man damit was anfangen?
Ich finde es etwas verdächtig, dass von diesen Super-Billig-Angeboten immer nur ein Foto, und zwar gerade nicht von der Mechanik für den linken kleinen Finger, zu sehen ist. Das war bei den Billig-Importen, die ich angespielt habe, bislang immer ein wesentlicher "Katastrophen"-Punkt, neben der Intonation. Immerhin kann man diese Stagg-Hörner ja glaub ich zurückgeben, aber mir kommt's schon verdächtig vor...
@michat: Ich hab's am Montag glatt vergessen... Da die betreffende Schülerin aber gleich mehrere Instrumente bei mir erlernt, habe ich sie am Dienstag wieder gesehen, und die Intonation nochmal genauer geprüft: Ich muss sagen - sensationell! D1 ist völlig unproblematisch, C1 und Cis1 ein winziges bisschen zu tief, und dann halt die üblichen Verdächtigen, H1, C2 und minimal Cis2, aber auch nur minimal zu tief, waren sehr leicht auszugleichen. Und mit Oktavklappe war alles tiptop, ganz klar besser als bei meinem eigenen... Ich hab's mit meinem Setup gespielt: S80 D und Java 3. Alles Liebe Toffi
@ toffi, erstmal herzlichsten Dank für den Soundcheck! Aber es freut mich doch, dass mich da meine Menschenkenntnis, Deine Ohren betreffend nicht im Stich gelassen hat! Dann kommt jetzt das gebogene Expression Sop ganz oben auf meine Sax-Kauf-Liste! viele Grüsse michat
Thomann wirbt z.zt. stark mit seiner neuen Custom-Serie (siehe auch Test in Sonic), dort gibt es auch ein gebogenes Sopran. Habe mit dieser Serie keine Erfahrung gemacht, bis auf ein Vorserien-Barisax, das einen recht guten Eindruck machte
arg so ein sopran würde mich schon noch reizen, aber ich behersche ja noch nichtmal mein alt vernünftig .
AUA!!! Humili, der mit dem Geyama, ha hat mich fast zwei Minuten der Entzifferung gekostet, aber jetzt drohen Zwerchfellkrämpfe...
*kugelt sich vor Lachen auf dem Boden* ...aber sei getröst. Wenn ich auf meinem YAS62 spiel, dann kann das auch manchmal ein Geyama sein!
