Gegen Klappenpappen...

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von KrischanDo, 19.März.2006.

  1. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    nachdem heute eine klebende Klappe am SX90R- die kleine über der h-Klappe - dauernd nervend klebte und dem "c" einen unpassenden Vorhalt verpasste, und auch gegen mehrfaches Reinigen mit einem feuchten Tusch resistent war ist, ist mir ein alte Rezept aus dem Fotodesign-Studium eingefallen: "Nasenfett".
    "Nein, AUSSEN, nicht innen." Früher, als man Fotos noch auf Papier vergrößerte und die Flecken durch Staub etc, mit einem Marderhaarpinsel und Farbe statt mit Photoshop retouchierte, beseitigte man die matten Stellen auf dem Barytpapier, in dem man mit der Fingerspitze aussen an der Nase langstrich und das Hautfett dann auf der matten Stelle applizierte...

    Beim Sax hat's auch geholfen: ein Yamaha-Polsterputzpapier schmal gefaltet, an der Nase langgewischt (außen!) und dann zwischen Tonkaminring und Polster durchgezogen. Und nix klebt mehr. Kostet nix und man hat es immer dabei.

    :)
    Schöne Grüße, Christian
     
  2. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Das kannst du dir ja von Keilwerth patentieren lassen :-D
     
  3. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    afaik machen das die Blatt-Vergolder auch, indem sie den Pinsel mit dem Fett im Winkel zwischen Nase und unter dem Auge bestreichen, um dann damit das Blattgold zu 'befestigen'...

    ... oder, um es mal mit anderen Worten zu sagen: Wat dem einen sin Uhl, iss dem anderen sin Nachtigall
     
  4. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Nee nee. Nach mehreren selbst durchgeführten Markeneintragungen verzichte ich gerne auf weiteren Kontakt zum Deutschen Patent- und Markenamt.


    Mir ist schon Lohn genug, wenn es ein paar SX 90R Spieler davor bewahrt, ihre Kanne entnervt an die Wand zu werfen...
    Ich hatte schon die ganze Palette durch: Trocken wischen mit dem Yamaha Papier, nass wischen mit dem S-Bogen-Wischer-Tuch, 800er Schleifpapier ganz vorsichtig ein paar Millimeter ziehen, wieder nass wischen. Kreidestaub und Alkohol mag ich nicht so. Die Feder, die die Klappe hebt, hatte ich auch schon ein bisschen nachgebogen. Wenn dann immer noch das cis mit so einem Vor-Ton kommt, verflucht man das "R" ziemlich.

    Schöne Grüße, Christian
     
  5. top601

    top601 Schaut nur mal vorbei

    Salut Christian,
    Nasenfett und Ohrenschmalz sind nicht zu unterschätzende Grundstoffe für so manch teures Cremchen. Ich benutze Nasenfett, damit sich der S-Bogen immer schön leicht ins Sax schieben lässt. Gis und Cis und Dis werden also demnächst auch versorgt...
    Schöne Grüße,

    Thomas
     
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