Wollte mich auch einmal kurz vorstellen. Bin 36 Jahre, weibl., 2 Kinder und komme aus NRW. Ich spiele zwar noch kein Saxophon, aber ich hoffe bald. Und das ist der Punkt, warum ich mich hier habe registrieren lassen; es sind einfach zu viele Fragen zu meiner Entscheidung offen. Denn eigentlich habe ich vor einem Jahr mit Cello-Unterricht begonnen, bin aber ein wenig unglücklich damit, da ich immer allein spielen muss und auch mit meiner linken Hand kämpfe (Verkrampfungen etc.). Auch ist die Art von Musik natürlich ein himmelweiter Unterschied. Eine Nachbarin und mittlerweile gute Freundin erzählte mir, dass sie Saxophon lernen wollte und da ich das Instrument immer schon interessant fand, habe ich eine Probestunde mit ihr zusammen gemacht. Und es war toll und lustig (tröööt). Nun kämpfe ich mit mir, ob ich das Cello für das Saxophon aufgeben soll und weiß auch, dass ich die Entscheidung alleine fällen muss. Aber vielleicht könnte ich ja ein bisschen Unterstützung von euch haben. Also: Ich habe ab und an Probleme mit meinem Kiefergelenk, könnte das ein Hinderniss sein? Was würdet ihr mir empfehlen, ein höherwertiges gebrauchtes Sax oder ein neues für den Anfang? Ich hoffe auf guten Zuspruch bis bald Trinchen
Hallo und willkommen, Trinchen, oje, das ist schwer...Cello ist doch auch ein so tolles Instrument. Aber wenn du beim Saxophon auf Anhieb mehr Freude hattest, wäre es nach einem halben Jahr ja tatsächlich noch sozusagen in der Probezeit... Mit einer guten fachlichen Begleitung am Anfang sollte das Kiefergelenk keine nennenswerten Probleme bereiten. Bleibt aber eine schwere Entscheidung...das arme Cello... Gruß aus dem Münsterland Christoph
Hallo Trinchen, auch von mir ein herzliches "Willkommen im Forum"! Ich kann mich da nur Christoph anschließen! Wenn dir das Saxeln mehr Freude macht, dann steig um. Ich hab meine Schlagzeugerkarriere auch nach einem halben Jahr wieder aufgegeben, weil mir das Saxophon doch mehr liegt. Die Einsicht kann früher oder später kommen (Nen Kumpel ist nach fünf Jahren Schlagzeug umgestiegen). Mit dem Kiefer solltest du eigentlich keine Probleme haben, du beißt ja nicht auf das Mundstück drauf (im Idealfall zumindest). Schwierig wird es, wenn du den Mund nicht mehr öffnen kannst (hatte ich mal bedingt durch eine Speicheldrüsenentzündung), aber normalerweise sollte das alles kein Problem darstellen. Nimm das beste Saxophon, was du dir leisten kannst! Der Wiederverkaufswert ist i.d.R. höher, falls es doch nicht das Richtige ist und ansonsten ist es auf jeden Fall viel problemloser zu spielen! Weniger Ärger -> mehr Spaß Viele Grüße aus OWL Anil
Hallo Trinchen, ich würde zu einem Lehrer gehen und einige Stunden buchen. Du kannst zu Anfang auch gute Instrumente pro Monat mieten, dann gehst Du nur ein sehr geringes Risiko ein. Wenn es dann langfristig Dein Ding ist, kannst Du immer noch eins kaufen. (Oder das übernehmen, was Du geliehen hast. Die Leihgebühr wird i.d.R. dem Kaufpreis angerechnet.) Beste Grüße, Dreas P.S.: Ach ja, und willkommen in diesem tollen Forum!
Hallo und willkommen! Wollte auch schon vor vielen Jahren mit dem Tröten anfangen. Hatte nicht geklappt, hatte nicht wirklich Zeit oder Muße. Als Späteinsteiger macht es mir jetzt besonderen Spaß. Bin gespannt,wie es bei dir weitergeht. Cara
Auch ich heiße dich hier herzlich Willkommen Egal welche Entscheidung du fällst, ich wünsche dir dabei dass es die Richtige ist. Grüße Bostonsax
Hallo Trinchen, musst du dich den jetzt schon für ein Instrument entscheiden? Viele von uns spielen mehrere Instrumente. Außerdem kannst du das Problem mit deinem Kiefer besser einschätzen, wenn du mal eine gewisse Zeit Saxophon gespielt hast. Die Frage nach einem gebrauchten- oder neuen Sax ist schwierig. Bei einem gebrauchten solltest du dich gut auskennen, oder jemanden mitnehmen, der ein Sax beurteilen kann. Wenn du bestimmte Modelle zu einem guten Preis kaufst, verlierst du kaum Geld, wenn du es wieder verkaufen willst. Ist das Sax jedoch nicht in Ordnung, kann eine Überholung recht teuer werden. Bei einem neuen Sax musst du etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn du ein gutes Instrument haben möchtest. Hör' dich doch einfach mal um und frage im konkreten Fall hier noch mal nach. Du wirst dann sicher ein paar Tipps bekommen. Hast du dich denn schon entschieden, ob du Alt oder Tenor spielen möchtest? Sopran oder Bariton sind für Anfänger nicht so üblich! Gruß - Rolf
Danke erst mal für die lieben Antworten! @Rolf: Ja, ich muss mich bald entscheiden, denn die Stunden für die Musikschule müssen festgelegt werden und ich kann nicht Cello und Sax bezahlen. Der Vorteil beim Sax wäre das Zusammenspiel mit meiner Bekannten, wir würden dann eine Doppelstunde nehmen und hoffen, dass das motiviert. Ich möchte es schon gerne probieren (Alt-Sax) und ich denke die Angst, dass es das falsche Instrument sein könnte hat jeder ein bisschen Hab mir schon gedacht, wenn es nichts ist, bleibe ich bei meinen Blockflöten und spiel mit meiner Tochter. Aber Saxophon wäre schon super.... Wegen der Kenntnisse wollte ich mir wenn eigentlich schon ein neues Saxophon holen. Schwanke zwischen Jupiter 7.. und Yamaha 475 oder doch ein anderes? Gruß Trinchen
Wenn du dir es leisten kannst, steige mit noch besseren Instrumenten ein, langfristig lohnt sich das in jedem Fall. Als Alternative würde ich versuchen, ein gebrauchtes Yamaha 62 zu erstehen, meistens ein sehr zuverlässiges Instrument. Egal welches Sax, lass es von einem erfahrenen Spieler testen, bevor du den Kauf abschliesst. Unbesehen würde ich nur Yamaha vertrauen, ich weiss allerdings nicht, wie konstant die Jupiter in der Qualität sind. Egal welches Instrument, horch in dich hinein, wo zieht es dich am meisten hin? Lernen lässt sich dann alles. Hast du die Probleme deiner Greifhand schon mit deinem Lehrer besprochen? Das lässt sich vielleicht auch mit einer anderen Saitenlage lösen, oder du bist einfach zu verspannt beim Spielen, das kann viele Ursachen haben. Als erste Ursache bei Verspanntheit sehe ich immer eine Überforderung, deshalb lieber erst mal kleine Brötchen backen, das bringt die Musik besser voran als zu schnell zu viel zu wollen. Das ist ein typisches Erwachsenen Problem der Späteinsteiger. Saxophon ist fast dass einfachste Blasinstrument, was du lernen kannst, im Prinzip eine grosse Blockflöte. Auf jeden Fall sehr viel einfacher wie Cello lernen. Die linke Hand wird viel entspannter zu tun haben, die rechte trägt allerdings das Gewicht des Sax mit, da braucht es einen guten Gurt. Der Kiefer, bzw die Kiefermuskulatur ist allerdings sehr stark an der Tongegung, am Ansatz beteiligt. Abhilfe wäre da, ein leichteres Blatt zu spielen, aber das ist sowieso der normale Einstieg. Auch langfristig könntest du bei einer leichteren Mundstück / Blatt Kombination bleiben, um Problemen aus dem Weg zu gehen. Und durch das regelmässige Spielen wird deine Kiefermuskulatur aufgebaut, das könnte sogar einen therapeutischen Effekt für dein Kieferproblem bewirken.
Hi, ja das hört sich doch schon gut an mit dem Aufbau der Kiefermuskulatur usw. Es ist schon richtig, dass mit Verspanntheit und Verkrampfung zu tun hat beim Cellospiel. Das Problem ist, dass immer neue Lagen und somit kompliziertere Griffe dazu kommen und das bei einer eher im Alltag unterforderten linken Hand. War gestern beim üben wieder äußerst gefrustet und habe entgültig beschlossen das Saxophon in Angriff zu nehmen. Freue mich schon drauf!!
Wilkommen auch von mir Entscheide dich für dass ,was dir am meisten spaß macht. Wenn Cell nichts für dich ist, würde ich lieber etwas tun,dass dir am meisten Spaß macht. Sonst bereust du es ,wenn du ALT bist. Nehm wirklich mal zum Test ein paar Probestunden mit geliehenem Sax. Viel Vergnügen und Glück mit deiner Musiker Karriere
nochmal Kieferproblem: übe Anfangs am besten in kleineren Portionen, zB 5 min Spielen, 5 min Pause, 5 min Spielen... Wenn du merkst, dass das mit dem Kiefer klappt, kannst du auch länger üben. Bei Problemen frag lieber nochmal beim Fachmann nach. Auch nach einer längeren Pause (Urlaub) solltest du erstmal wieder vorsichtig mit dem Intervall Üben beginnen.