Hello!

Dieses Thema im Forum "Neue Mitglieder stellen sich vor" wurde erstellt von Gast, 14.November.2008.

  1. Gast

    Gast Guest

    Hallo,

    nach mehrtägigem Lesen, habe ich mich grade vor dem zu Bett Gehen dazu entschlossen, mich dann doch auch schriftlich zu beteiligen =]
    Ich bin zwar noch kein aktiver Saxophonspieler, jedoch liegt dies vor allem an langsamen Zulieferern, da ich mein künftiges Baritonsaxophon zwar bereits am Anfang der Woche geordert habe, es jedoch noch nicht beim Händler meines Vertrauens eingetroffen ist. Wie schade...
    Kurz zu mir und meiner Historie:-
    Ich bin 24 Jahre jung, komme aus Hamburg und habe mich als mein Alter noch einstellig war über die Blockflöte bis hin zur B-Klarinette vorgespielt. Da ich aus einer musikalischen Familie komme war dies allerdings eher ein Hobby, das ich zwar eifrig jedoch nicht aus eigenem Interesse heraus verfolgte. Mit der Volljährigkeit konnte ich mich dem schlussendlich entziehen und habe seitdem nicht mehr gespielt. Ich mochte die Klarinette nicht sonderlich, das generelle musizieren hat mir allerdings Spass bereitet. So fasste ich also vor kurzem den Entschluss mir eben ein Saxophon zu kaufen. Und es wurde ein Eb-Bariton weil es für meinen Geschmack einfach den besten Klang hat :]
    Bis ich es endlich bekomme bin ich dabei mir Noten zu organisieren. Ich habe natürlich noch jede Menge Klarinettennoten die ich dann ja noch transponieren sollte/müsste/könnte?! ( eine quarte höher - ist das richtig ? )
    Der einfachhalthaber würde ich natürlich auch entsprechende Einsteigerschulen kaufen, kennt da jemand empfehlenswerte?
    Ich Internet bin ich auf

    "Das fröhliche Saxophone: Das fröhliche Saxophon. Altsaxophon ( Baritonsaxophon)." von Hartmut Tripp

    gestoßen. Kennt das jemand?
    Ansonsten würde ich mich wie gesagt auch über jegliche andere Tipps freuen.

    So long

    Moeppi
     
  2. Sax_Addict

    Sax_Addict Ist fast schon zuhause hier

    Hallo und herzlich Willkommen im Forum.
    Ich bin mir sicher, das du hier sehr viele nützliche Infos finden wirst. :-D

    Transponieren musst du keine Quarte, sondern eine kleine Terz nach oben. Wie der Name schon sagt: Bariton ins Es, das bedeutet, wenn du auf deinem Horn ein C greifst und spielst, ertönt in Wirklichkeit ein Es (=Kleine Terz zu C).

    Am einfachsten wird es wohl sein, gleich Noten für Es-Instrumente zu kaufen, da wird dir die lästige Transponiererei vom Arrangeur abgenommen :). Is aber ne gute Übung und sicher kein Fehler, wenn man das auch "live" kann.

    Viele Grüße und schönes Wochenende
    Sax_Addict
     
  3. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Hi Moeppi, herzlich willkommen.
    Deine Klarinettennoten musst du eine quarte tiefer transponieren.
    Rechenbeispiel :klingend c wird auf der Klari als D gegriffen und auf Eb-Instrumenten als A. Von D auf A ist ne quart tiefer.
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Mh das mit der Transponiererei ist mir ein wenig schleierhaft.
    Das Bari ist in Eb, das heisst doch ein notiertes c' klingt wie es, und bei der B-Klarinette deren Noten ich ja habe klingt ein notierts c' wie ein b.

    es E F G A b H C' D' es' E'

    von c' bis es sind es 5 1/2 tonschritte
    von c' zu b sind es 1 1/2 tonschritte

    macht als differenz 4 tonschritte die ich doch dann höher spielen müsste als geschrieben oder?

    Wo ist dann also mein Denkfehler wenn deine Lösung die richtige ist?

    Grüße

    Moeppi
     
  5. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Du musst rückwärts rechnen : Wenn ein C erklingen soll, musst du A greifen, bei Eb-Instr. klingt der Ton doch eine Kleine Terz höher als notiert, also must du,wenn du C-Noten hast, die kleine Terz zurückrechnen um den gewünschten Ton zu bekommen. Bei Bb-Instr. must du einen Ton dazurechnen um den Gewünschten erklingen zu lassen. Macht zusammen 5 Halbtöne, sprich eine Quarte ;-)
     
  6. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ist ohne Instrument vielleicht auch etwas schwierig nachzuvollziehen, probiers einfach aus ,wenn du dein Bari da hast.
    Du besitzt doch sicher ein Stimmgerät oder ein Instrument um den Referenzton zu bekommen (Klavier ,Keyboard, Mundharmonika etc.) ?
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Jau nen stimmgerät habe ich, aber ich glaube ich habs jetzt auch geschnallt =]
    Mein Denkfehler war dann offensichtlich nur das das c' beim Bari wie das tiefe es klingt, aber wenns ne terz höher ist, ist es dann ja das es'
    Ich werds dann aber auch noch ausprobieren wenn das Bari da ist. Danke!
     
  8. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

  9. michale

    michale Ist fast schon zuhause hier

  10. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Hey,

    du scheinst eher zur seltneren Spezies zu gehören... Mit Bari fangen die wenigsten an. Du wirst dich von der Klari (recht fester Ansatz) ziemlich fürs Bari umgewöhnen müssen (eher "lockerer" Ansatz, dafür haste aber bestimmt schon ne gute Stütze!! Sehr hilfreich!).

    Für was für n Bari haste dich denn entschieden? Ein altes oder was neues?

    Viel Spaß auf jeden Fall schonmal - Bari rulz!

    Greetz
     
  11. Dexter

    Dexter Ist fast schon zuhause hier

    Herzlich willkommen!

    Das Bariton ist natürlich aus meiner Sicht eine seeehr gute Entscheidung. :applaus:

    Für welches Bari hast Du Dich denn entschieden?

    Beste Grüße aus MH
    Klaus
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Hallo Moeppi,.

    auch ich heiße Dich herzlich :welcome:

    Heilige Verwirrung! :-o
    Hallo Sax_Addict, das hat leider nicht gestimmt - von Es (Bari) auf C (Klavier) kannst Du zwar eine kleine Terz höher transponieren, doch umgekehrt von Klavier auf Bari eine kleine Terz TIEFER (ganz genau eigentlich eine Tredezime höher): Klingend C gleich A, klingend Es gleich C, usw.
    Du hast es richtig gedacht aber falsch geschrieben, würde ich sagen. ;-)

    Und Moeppi muss natürlich seine alten Klarinetten-Noten fürs Bari um eine Duodezime nach oben schreiben, wenn er die Tonhöhe beibehalten will, wahlweise auch einfach eine Quinte höher, damit es nicht allzu hoch wird. :cool:
    Eine Quarte tiefer gilt für Tenor auf Alto, das wäre auf dem Bari dann viiiiiel zu tief. :-D


    Liebe Grüße,
    Rick
     
  13. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Nur zur entgültigen Verwirrung : Du kommst dann auf die selben Töne nur oktaviert, sogesehen hat Rick natürlich recht. :-D
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Danke auch dir Rick für deine Erklärung, meine Verwirrung ist nun tatsächlich beinahe grenzenlos =]
    ich werd einfach alle vorschläge mal ausprobieren und mich von meinem gehör leiten lassen ;)

    Entschieden habe ich mich im übrigen für ein neues Bari, bzw Baris. Ich bin nämlich etwas am hinundher schwanken.
    Zum einen werden ich ein Jupiter JBS-593 bekommen, aus meiner sicht der günstige Markeneinsteiger, zum anderen, weil ich auch schon mit meiner Yamaha Klarinette immer sehr zufrieden war, ein Yamaha YBS-32. Welches ich tatsächlich behalten werde, und welches ich zurückgebe kann ich noch nicht sagen. Der Preisunterschied liegt immerhin bei fast 2000 €. Als Student muss ich natürlich auch etwas aufs Geld schauen. Wenn mich das Yamaha allerdings wirklich deutlich mehr begeistert als das Jupiter, entscheide ich mich aber auch gern für dieses. Im Moment tendiere ich aber eher zum Jupiter. Als Saxophonanfänger kann ich die kleinen Nuancen ohnehin noch nicht unterscheiden. Aber ich bin gespannt... =)
     
  15. SAIII

    SAIII Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo...

    Lass dich nicht verwirren! Einiges was hier geschrieben wurde ist einfach falsch!

    Klarinetten gibt es verschiedene. Die meisten spielen aber eine Bb-Klarinette.
    D.h. spielst du auf der Bb-Klarinette ein C klingt ein Bb (daher der Name). Die Bb-Klarinette klingt also einen Ganzton tiefer als notiert.
    Spielst du auf dem Bariton Sax, das ja ein Eb-Instrument ist, ein C, dann klingt ein Eb. Das Bari klingt also eine kleine Terz höher als notiert.

    Soll nun auf beiden Instrumenten ein C klingen, musst du auf der Klarinette ein D spielen (sie klingt ja einen Ganzton tiefer) und auf dem Bariton muss du ein A spielen (es klingt ja eine Terz höher).

    Deine Noten müsstest du eine Quarte tiefer transponieren. Denn wenn die Klarinette ein notiertes C spielt, klingt ja ein Bb. Damit aus deinem Bari auch ein klingendes Bb herauskommt, musst du ein G greifen.

    Andererseits frage ich mich gerade, warum die Noten transponieren?
    Du kannst doch mit deinem Bari auch einfach die Klarinetten-Noten spielen. Es klingt dann zwar eine andere Tonart, aber beide Instrumente gleichzeitig spielen kannst du ja eh nicht.

    Die Saxophon-Schule "Das fröhliche Saxophon" finde ich persönlich nicht so toll. Ich würde dir raten, mal im Handel einige anzuschauen. Also nicht einfach irgendwas im Internet bestellen.
    Ich gehe davon aus, dass du als Student Zugang zu einer Bibliothek hast.
    Da würde ich mir einfach mal alles ausleihen, was du kriegen kannst. Und dann entscheiden.

    Wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Sax!
    Vielleicht sieht man sich ja demnächst mal im Chat des Forums.

    Tschüssi...
     
  16. SAIII

    SAIII Nicht zu schüchtern zum Reden

    Wenn du doch um eine Quarte abwärts transponierst, klingt zwar der gleiche Ton allerdings 2 Oktaven tiefer als auf der Klarinette. Dann solltest du einfach Oktavieren.
    Oder, wie Rick schon richtig beschrieben hat, kannst du das auch alles gleich in einem Schritt machen, indem du sofort um eine Duodezime (Oktave+Quinte) nach oben transponierst.

    Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht wieder verwirrt...
     
  17. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Moeppi,

    da Du mal Blockflöte gespielt hast und um die Verwirrung zu vervollständigen noch folgender Tipp: in Bb gesetzte Noten greifst Du auf Tenor und Sopran wie mit der "C-Flöte" und auf dem Bari oder Alt wie mit der "F-Flöte". Wenn Du also mal Altblockflöte gespielt hast, kannst Du auf dem Alt+Bari Sax Bb Noten recht einfach abspielen, indem Du wie auf der Altblockflöte denkst. Natürlich muss man dann ggf. eine Oktave transponieren, damit der Tonumfang passt.

    Gruß Johannes
     
  18. rbur

    rbur Administrator

    Da eine Klarinette einen größeren Tonumfang hat, wirst du mit den alten Noten eh nicht mehr so viel anfangen können, egal, wie man dann transponiert.

    Was hast du denn später mal damit vor? Im Blasorchester kriegst du Bari-Noten, in einer Rockband wirst du wahrscheinlich sowieso keine Noten kriegen, außer Akkorden in C.

    Und so lange du alleine spielst, würde ich auch - wie ja oben schon empfohlen - die Noten einfach mal so spielen wie sie sind und nicht transponieren.
     
  19. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Hallo Rainer,
    da stimme ich Dir grundsätzlich zu. Aber: Wenn man die Titel dann auswendig spielen kann und man möchte später einmal mit anderen zusammen jammen, wird es problematisch...

    Und dann in die "richtige" Tonart zu transponieren, ist aufwändig.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  20. Gast

    Gast Guest

    Richtig, und darum gehts mir ja auch. Einerseits soll es für mich eine Übung sein in das Mysterium Noten wieder hineinzukommen, schliesslich lassen 6 Jahre Pause schon ein wenig was verblassen, andererseits wird in meiner Familie ja auch Trompete & Tenorhorn gespielt, und wär ja schön das, wenn wir mal was zusammenspielen wollen es dann direkt passt.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden