ich hab nur ne Kazoo

Hallo erstma,

nachdem ich diesen verregneten Sa. nun viel gelesen habe, möchte ich mich kurz vorstellen.

Männl. so zwischen 50 und sechzig.

Ich spile leider kein Instrument, wenn man mal von meiner Kazoo absieht.
Meine Freundin spielt (übt) seit ca. 7 Jahren Tenorsax.
Ab und an, mische ich mich in Ihre Übungen ein, das hab ich auch mal im Beisein Ihres Lehres getan.
Tja der war sehr angetan von meinem Kazoospiel, und rät mir nun in regelmäßigen Abständen SAx zu lernen.
Ich habe mir dann das Tenor von der Freundin geschnappt und einfach mal alle Klappen zu und reingeblasen.
Und nach einigen Versuchen kamen da wirklich Töne raus, die zwar zu laut waren, sich aber wohl ganz gut anhörten.

Tja , und nun hab ich mich entschlossen anzufangen mit Anfangen.
Natürlich möchte ich auch ein eigenes Sax,..am besten ein "Alt" anschaffen.
Nicht unbedingt Aldi, aber auch nicht gleich eine Selmer.
Wo liegt die Wahrheit, wo ist die sinnvolle Mitte. Und wenn es garnicht klappt und ich zu faul werde, baue ich ne Lampe draus, oder schenke es meiner Freundin.

Vielleicht liest das ja einer hier,...
Ach ja bei eBä ist ein gebrauchtes AS300 zu haben, und diverse Antiquitäten, was haltet ihr als Experten davon.

Grüße
vom Niederrhein
cadsimon

 

Hallo cadsimon und hier im Forum!!!
Nun,als Anfänger und da du dir noch nicht sicher bist,ob du
es später weiter machen willst,würde ich doch empfehlen,dir
ein Leihinstrument zu besorgen!
Ich denke doch mal,das in deiner näheren Umgebung bestimmt ein Musikgeschäft ist und dort würde ich mich mal nach den Konditionen erkundigen!
Ich denke auch,ich rate dir nichts falsches,wenn es am Anfang kein Profiinstrument sein muß sonder eher im unteren Segment angesiedelt ist wie z.B. Jupiter,Expression usw.!
Es gibt da so einige die nicht sooooo "teuer" sind!
Die Leihgebühren halten sich eigentlich auch in Grenzen.
Bei uns zahlt man so um die 25 - 30 Euro monatlich!
Ich hoffe,ich konnte dir etwas weiter helfen!

 

Hallo Wolf,

genau diesen Weg ist meine Freundin damals auch gegangen.
In Verbindung Musikschule und Lehrer gab es ein Leihinstrument für ca. 20.-- im Monat.
Nach ca. einem Jahr verlies sie diese Musikschule und mußte nun das Sax abgeben oder kaufen für weitere 700.--
Bei Näherer Betrachtung war das Leihsax ein Billigimport, und nach meinen neuerlichen Recherchen max 250.-- wert.
Nach langen Suchen hat sie dann ein ca. 2 Jahre altes Expression bei einem namhaften Sax-Spezi in Köln gekauft.
Das hat sie heute noch.
Soviel zu renomierten Musikschulen. Ähnliches Vorgehen nun wieder in der Nähe. Im örtlichen Musikhaus werden Steinbach Saxophone für knapp 400,-- angeboten, die für 189,-- von Musik Steinbach selbst vertrieben werden.

Bin ich denn da nicht mit einem gut gebrauchten Jupiter oder Expression nicht besser bedient? Aber sowas verleihen die Musikschulen leider nicht, da macht man lieber das Geschäft mit Billiginporten und zieht die ahnungslosen Schüler über den Fachgeschäft-Ladentisch.

Grüße vom Kazoo-Spieler..

 

Hallo cadsimon,
ich kann deine Überlegungen sehr gut nachvollziehen. Für mich wäre ein Leihinstrument nur dann in Frage gekommen, wenn ein Geschäft ein interessantes Sax im Angebot gehabt hätte, zum günstigen Preis, und wenn dann die Miete auf den Kaufpreis angerechnet würde! Denn auch die Miete summiert sich auf...

Ich habe mit gebrauchten Instrumenten sehr gute Erfahrungen gemacht. Du hast ja auch den Vorteil, dass deine Freundin schon 7 Jahre spielt, dich beraten und das Saxophon testen kann. Denk nur daran, dass Überholungen teuer sein können.

Gruß - Rolf

 

Hallo Cadsimon,

erst mal ein herzliches Willkommen hier



Also... ich weiß nicht was die "alten Hasen" mit ihren wirklich super tollen und schönen Instrumenten hier zu meiner Entscheidung sagen, oder wie sie mein Sax finden, aber ich hatte nicht die Möglichkeit mir ein Sax an der Musikschule zu mieten, da ich autodidaktisch lerne.

Zu dem Zeitpunkt als ich mir meines kaufte (vor knapp 4 Wochen), kannte ich auch nicht wirklich jemanden in meinem Umfeld der Sax spielt (naja, dachte ich, mittlerweile weiß ich dass ein Kollege spielt), also bin ich den Musikladen und hab mich da beraten lassen - raus bin ich mit nem Roy Benson für knapp 400 Euro. Klar, alle die ein Selmer, Keilwerth, Yanagisawa oder sonst ein tolles Instrument haben, werden vermutlich den Kopf schütteln. Mir reicht es zum Anfangen, und der Kollege von mir hat es neulich gespielt, er meint es ist gut. Du hast doch noch deine Freundin, die mal Probe spielen könnte, sie kann sich doch auch schon ein Urteil erlauben. Wenn du dabei bleibst, kannst dir auch später noch ein besseres/teureres leisten.

Viel Spaß beim spielen

Netten Gruß - Christine

 

Besser 'ne Kazoo als gar kein Blasinstrument
hier, ich denk'* auch, dass deine Freundin dir helfen kann, ein geeignetets Instrument für dich zu finden. Ich hab mein Tenor damals über Mietkauf finanziert, das war eine gute Möglichkeit für mich.
Und wenn du deine Kazoo lieb behandelst, mutiert sie ja vielleicht eines schönen Tages zum Saxophon *scherz* Viel Spaß hier wünscht Straight

 

Nun ja,ich kann nur meine Erfahrungen wiedergeben und ich habe jedenfalls hier in unserem Umkreis noch keine Musikschule gesehen,die Saxe von Steinbach oder sonst anderen diversen "Herstellern" anbieten.
Ich mache das Ganze ja auch autodidaktisch und habe mir ein
Conn-Selmer TS700 als Leihinstrument zugelegt.
Ist nicht der Brenner aber für meine momentanen Zwecke absolut ausreichend und außerdem könnte ich mir auch kein neues leisten!!!
Es erfüllt seinen Zweck,ist zuverlässig und bringt mich einen Schritt weiter!

 

Hallo Cadsimon,

"...Nicht unbedingt Aldi, aber auch nicht gleich eine Selmer..."

ich denke, mit dieser Einstellung liegst Du als Anfänger richtig, möglich wäre z.B. ein Einstiegermodell von Yamaha, Jupiter, Keilwerth, Expression und etliche weitere.

Zu China-Billigstinstrumenten (betrifft Volksrepublik; Taiwan ist m.E. ok und auch nicht Totaldumping) wie es sie z.B. bei Aldi, Lidl, etc. gibt, würde ich aus vielerlei Gründen (siehe Forum) nicht raten.
Einer davon ist auch die Qualität. Gestern bei einer Weihnachtsfeier hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit so ein Teíl zu hören und selbst auszuprobieren. Und ich habe sowohl Klang als auch Spielbarkeit als gräßlich empfunden (muss allerdings dazu sagen, dass ich noch Anfänger bin).

Ich selbst habe mit einem Conn Chu Berry aus den 20er Jahren angefangen. Angeblich sind die für einen Anfänger ungeeignet. Das hat mir aber die ersten 3 Monate keiner gesagt, und dann hatte ich mich daran schon gewöhnt. Vielleicht kommt sowas auch für Dich in Frage; spielfähige Exemplare gibts ca. zum Preis eines Schülermodells bekannter Hersteller, also irgendwo zwischen 500 - 1000 EUR; von Experten beraten lassen.

Zum Schluss noch was zu Leihinstrumenten. Ich habe das nicht ausprobiert, kann mir aber nicht vorstellen, dass man bei einem guten Miúsikhaus nichts anderes ausleihen können soll als den von Dir beschriebenen Schrott; die angesprochenen Schülermodelle müssten doch auch irgendwo zu leihen sein.

Grüße
Rossi

 

Klar bietet sich ein Leihinstrument an, denn falls man doch wieder die Lust am Saxophon verliert, hat man kein teureres Instrument gekauft.

Allerdings sind Jupiter und Expression nun auch keine unbekannten Marken mehr. Die haben auch einen gewissen Wiederverkaufswert (wenn gut erhalten ).

Ob ich nun Leihgebühren bezahle, oder beim Wiederverkauf eines eigenen Saxophons 200€ auf den Kaufpreis gewähre ist doch wohl Wurst.
Dennoch ein Vorteil: Man braucht nicht direkt das Geld für den Kaufpreis, wenn man gerade knapp bei Kasse ist.

 

herzlichen Dank für die nette Post.

Habe viel Zeit gestern vor der Kiste verbracht, und bin ganz froh diese Forum entdeckt zu haben.

Da werde ich noch viel lesen können.
Im Moment gibt es ein gebrauchtes Selmer AS300,
und ein keine Ahnung wie altes, aber überholtes Jupiter.


was haltet ihr davon:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=110460902310&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=270489136968&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Ich freuen mich über eure Meinung.

Grüße vom Niedrrhein

 

Hallo Cadsimon,

frag mal in Musikgeschäften nach Mietkauf. Du suchst Dir das Sax aus, das Du möchtest, der Preis wird durch 24 Monate geteilt, Du erteilst Einzugsermächtigung und kaufst das Instrument auf Raten. Solltest Du evtl. das Instrument doch nicht wollen, kannst Du es innerhalb der 2 Jahre zurückgeben und gut ist es. Ansonsten ist es Deins.

Gruß

Edith

 

Hallo cadsimon,
ich habe mal das Jupiter Tenor für 2 - 3 Tage gespielt. Das Teil war als Anfängerinstrument nicht schlecht und hatte eine sehr leichte Ansprache.

Ebay ist natürlich immer so eine Sache, vor allem, wenn man das Sax vorher nicht anspielt. Ist eine Frage, zu welchem Preis du es bekommst.

Gruß - Rolf

 

hallo simon,



gruß
hanjo

 

Hi Simon,
erst mal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung mit dem Saxophon anfangen zu wollen. Toll!!!!

Tja, und nun zu Deinem Problem: also ich glaube nicht, daß Du mit einem wirklichen Billigsax glücklich wirst, auch nicht am Anfang. Weil Du nämlich schon musikalisch vorbelsatet bist und die Unzulänglichkeiten solcher Instrumente schon hörst.

Ich würde daher von einem Budget von 1000€ Minimum für ein Alto ausgehen. Ab dieser Preisklasse ist kein wirklich schlechtes Model mehr dabei. Alternativ kannst Du für dieses Budget auch eine überholte Gebrauchtkanne kaufen oder eben auch eine nicht-überholte restaurieren lassen.

Risiko: na, wenn Du nicht dabei bleibst hat Deine Freundin eben auch ein Alto
JEs

 

Hallo und guten Morgen,
das Thema lässt mich nicht los, über Umwege bin ich zB. auch auf das Selmer Prelude gestoßen.
Leider habe ich noch keine Erfahrungen bzw. Bewertungen für das Instrument gefunden.
Es scheint sich um die preiswert Baurehe von Selmer USA zu handeln. Bestimmt auch in Fernost gefertigt.
Gibt Selmer seinen guten Namen für ein fragwürdiges Produkt, denn das Prelud ist neu schon unter 500.-- zu bekommen.

Grüße
cadsimon
zZt. noch Kazoospieler

 

hallo cadsimon... Selmer Paris und Selmer USA (und andere) gehören zu einem Konzern... deshalb immer auf den "kleinen Unterschied" ---> Zusatznamen (Paris bzw. USA... Prelude) achten bzw. das Logo...
das wird und wurde hier im Form aber alles schon öfters diskutiert ... Herb

 

Hallo Blue,

danke erstmal für deine Post, habe bereits einiges in Erfahrung gebracht, leider aber nichts gefunden was etwas über das Instrument aussagt. Sprich Erfahrungsbericht.
Also, wer hat es schonmal in der Hand gehabt und ggf. gespielt.

Das alle von "billigen Chinatröten" abraten ist ja klar.
Wie gut und wie schlecht ist das Prelude AS700 wirklich.

Grüße
vom Kazoonisten..

 

hallo cadsimon... hab noch kein selmer prelude gespielt - werde mich also hüten darüber ein urteil abzugeben... und nicht alle sind gegen die "billigen Chinatröten"... das ist auch eine sehr grobschlächtige und überhebliche Verallgemeinerung... wartet mal ab China kommt früher oder später auch mit Edelkannen... Herb