Instrumentenlack Yanagisawa vs. Yamaha

Hallo zusammen,

kann es sein, dass die Lackierungen der verschiedenen Hersteller sehr unterschiedlich strapazierfähig sein können?

Ich habe vor kurzem ein ca. 8 Jahre altes Yani T902 Tenorhorn
mit einem ca. 20 Jahre altem Yamaha YAS 62 verglichen und dabei sah das Yamaha schon noch besser aus.

Mir ist durchaus bewusst, dass es im wesentlichen auf den Umgang an kommt, wie lange der Lack hält.

Mich würde aber direkt mal interessieren, ob die Lacke bei gleichem Umgang unterschiedlich strapazierfähig sind.


Gruß
Martin

 

Ich denke, dass man das weniger am Herstellen (zumindest bei den renommierten) sondern mehr an der Serie fwtmachen kann.

 

Ich habe die Beobachtung auch gemacht. Yani Saxe sehen oftmals schon recht früh ziemlich vintagemäßig aus
Aber das ist eh nur reine Optik, die restliche Verarbeitung überzeugt und das ist wichtig.
Gruß, Thomas

 

Hmmm

Also ich habe da so die Erkenntnis, dass fast jeder Hersteller auch seine ganz eigene tw streng gehütete Lackformel hat.
Da gibt es namhafte Hersteller, auf deren Lack man sogar löten kann....und wiederum andere, wo man schon beim Polstereinsetzen aufpassen muss, dass der Lack nicht verbrennt oder zumindest ziemlich nachdunkelt.
Dann gibt es da einen Hersteller, dessen Saxe ich schon garnicht mehr gerne polstere, weil der Lack beim Heisswerden einfach unsäglich chemisch stinkt....fast wie Chlor....

Die Yanagisavas fallen jedoch in keines dieser Negativ-
Ressorts.....auch was ihre Alltagsabnutzung betrifft, habe ich sie als eher stabil empfunden.

LG

CBP

 

Hi,

wenn auch etwas spät - schreib ich euch trotzdem etwas zu alten Yanis.

Mein Yani 500 ist über 20 Jahre alt und der Lack ist so gut wie nicht mehr vorhanden - das Sax habe ich gebraucht übernommen und ist nicht nur von mir sondern auch vom Vorbesitzer täglich gespielt worden - was dem Spielvergnügen keinen Abruch tut.
Ich habe mich damals gegen ein gebrauchtes Selmer entschieden weil mir der Klang von dem Yani genauso gut gefallen hat.

Gruß
Dabo