Klappen runtergesetzt-> Intonation?

Hey Leute

Ich habe ziemlich kleine Finger und habe deswegen mein Sax ( selmer super act. 80) dem saxdoc vorbeigebracht um die klappen runterzusetzten, also so dass der Abstand kleiner sit und ich shcneller mit den Fingern bin.

Jetzt ist mir aufgefallen, dass die eher tieferen töne, ALLE zu tief sind und die oberen ALLE zu hoch????

kann das runtersetzen von de klappen die intonation verändern? wenn ja, was soll ich jetzt mache?

lg fabio

 

Hallo Fabio,

die Klappenaufgänge beeinflussen ganz massiv die Stimmung!

Will man einen niedrigeren Aufgang, so muss man da sehr vorsichtig sein, der Spielraum ist, je nach Saxophon sehr gering.

Dass dein Instrument jetzt völlig neben der Spur ist, auf diese Gefahr hätte dich der Instrumentenbauer auch hinweisen können.

Mir scheint, dir bleibt nicht viel anderes übrig, als das Ganze rückgängig zu machen, bzw. mit einem Saxdoc zusammen daran zu arbeiten, das kann aber ein iterativer Prozess werden, den er sich sicher auch bezahlen lässt.

Gruß,
xcielo

 

Huch! Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden. Sollte dies der Fall sein, hat Dein Saxdoc Dich völlig falsch beraten und etwas gemacht, was er nicht hätte machen dürfen.

Der Klappenaufgang sollte doch überhaupt kein Problem sein auch für Leute, die kürzere Finger haben.

Die werden doch an ganz anderen Stellen am Saxophon zum Problem.

Aber, wie gesagt: Ich hoffe, Dich richtig verstanden zu haben.

 

ach du heillige SCh*****

maaaaan
-.-

 

was is'n dett für 'ne pfeife. der sollte jaaanz oben auf die blacklist!
B.

 

Binockel schrieb:

Was es nicht alles gibt, unglaublich.

@Fabio
Ich weiss, Namen sind heikel, aber da ich weiss wo du dich aufhälst, hoffe ich doch sehr, dass das Geschäft nicht mit "L" beginnt.
Gruss aus dem Emmental
antonio

 

Hey leute
zum glück .. alles wieder in butter.. konnte das wieder rückgängig machen, bin gerade zum sax doc!!!

Und nein Beim geschäft mit "L" wäre das nie passiert antonio

 

Jetzt geht es mir schon viiieeeeeeeeel besser
phuuu hatte echt angst....
Habe es jetz nochmal getestet und es ist ok.. in den oberen tönen muss ich klar noch n bisschn korigieren aber so kenne ich das nicht anders von selmer!!
phuuu

und antonio: ich gehe ab jetzt nur noch zu "L"

 

@Fabio
Ein guter Entscheid - hätte mich doch sehr gewundert, wenn das der Urheber des Murks gewesen wäre...
Gruss
antonio

 

Hallo,

du hast geschrieben...

also ich lese daraus das du es so von deinem Reparateur wolltest.
Mag sein das er dich hätte aufklären müssen, falls er das nicht auch getan hat, aber du wolltest es so und er hat es gemacht!

Alles kein Problem, aber nachher schlecht über den zu reden ist nicht ok finde ich!

Herr Ober ich möchte die Pizza Hawai..."Die ist aber nicht so gut mein Herr"...egal, bringen sie die trozdem...

also...wo ist der Fehler?

Gruß
Mario

 

Wo habe ichschlecht von ihm geredet?

Ich war wütend weil ich das nicht wusste, aber kannst du mir sagen wo und wie ich schlecht von meinem saxdoc geredet habe? Ich habe das sax ja heute gerade gebracht und er hat alles rückgängig gemacht und alles ist ok

-.-

lg fabio

 

Kein Problem wenn du deine Postings nicht kennst...

1.

2.

also machst du doch deinen Reparateur verantwortlich, oder?

Gruß
Mario

 

hmm....
ich mache in teilweise verantwortlich....
er könnte mich informieren, weil ich es nicht wusste.
aber ja kalr er hat nur das gemacht , was ich wollte

du solltest aber wissen, das ich nur zu ihm gegangen bin, weil mein dad mit ihm befreundet ist, weil die qualität bei "L" ist einiges besser und das weiss ich!!!
also, naja.. wer hat jetz gewonnen, ich odr du?
unentshcieden ok?

lg fabio

 

Sollte diese Einstellung - der Kunde ist König, wir richten uns nach seinen Wünschen, egal wie absurd oder von Ahnungslosigkeit geprägt sie auch immer sein mögen -, eher die Regel als die Ausnahme sein, dann kann man nur mit den Ohren schlackern oder sich zu einem flachen Witzchen wie dem folgenden versteigen:

Leute, geht lieber zum Saxophonheilpraktiker!

Und Mario:
Deine Arbeit kann ich nicht beurteilen, ich denke aber, dass Du Saxophone hervorragend generalüberholen kannst. Das hat Deine Bilder-Doku vor Monaten hier im Forum meiner Meinung nach deutlich gezeigt.

 

Kommt jungs ist jetzt auch egal... alles ist wieder ok

 

Also ein Saxdoc sollte sicherlich nicht auf Wünsche von Kunden eingehen, welche ein Sax nicht mehr richtig intonieren lassen, ohne den Kunden ausdrücklich darauf hinzuweisen, das ist ja totaler Quatsch. Und wenn einer so einen Blödsinn macht, braucht er sich auch nicht zu wundern wenn man schlecht über ihn reden sollte. Ein Augenarzt wird einem auch kein Auge ausbauen weil man Bock hat wie ein Zyklop auszusehen....

Liebe Grüße, Mischa

 

Los Leute, die Messer raus..........am Aschermittwoch ist alles vorbei....

Kunde ist König, ja....NACHDEM er seriös beraten wurde. Darüber sollten wir uns nun wirklich nicht streiten.

Liebe Grüße

Chris

 

Klappen tiefer legen



Hallo zusammen !

Habe mich soeben hier eingeloggt, weil mich dieser Thread interessiert hat und ich da ein wenig zu sagen will.
Ich bin leider sehr selten online, lese aber dann und wann in diversen Instrumentenforem mal queer mit.
Also : Sooo daneben ist der Gedanke, die Klappen tiefer zu legen garnicht, ganz im Gegenteil. Ich selbst habe zwar recht lange Finger, mag aber die hohen ( langwegigen) Aufgaenge an den meisten handelsueblichen Saxen nicht, spiele daher z.B. auf dem Tenor Klappenaufgaenge von gerade mal 5 Millimetern, ausgenommen sind die hohen Seiten - oder Ballenklappen , also D, Dis, E, F und Fis. > Die haben ca 6 mm Aufgang.

Das Problem mit der Intonation faellt dabei reichlich gering aus, WENN die Tonloecher gross genug sind, also entsprechenden Durchmeser haben, wie man es oft bei alten Instrumenten sieht, die von vornerein auf niedrige Aufgaenge ausgelegt waren. Ich selbst habe ueberhaupt keine Intonationsprobleme, muss auch aeusserst selten mit dem Mundstueck nachstimmen, da reicht meist ein wenig mehr oder weniger Lippenspannung.

Die Erfahrungen, welche hier gemacht wurden, dass tiefer gelegte Klappen die Intonation beeinflussen ( und zwar massiv ), die macht man mit den "modernen" Instrumenten, welche von vornerein auf viel Aufgang ausgelegt sind UND dementsprechend enge Tonloecher haben, so dass wenig Spielraum vorhanden ist....DANN passiert sowas in der Tat !

Ich mag mich jetzt garnicht in Firmennamen und Herstellern ergehen oder darueber auslassen, denn dann wuerde ich ordentlich meckern und schimpfen und mich gleich mal unbeliebt machen >
ABER es wird bei heutigen Herstellern meist ein ziemlich enger Rahmen an "idealer" Klangvorstellung angestrebt, den moeglichst jeder auf ihrem jeweiligen Produkt herrausbekommen kann und soll, daher klingen die Saxe immer gleicher und der Spielraum den der jeweilige Musiker mit dem Instrument hat > in diesem Falle Klappenaufgang --- wird immer geringer.

Ich bin da absolut kein Freund von, tendiere eher zu Instrumentalem Individualismus, wenn man das mal so nennen mag.
Nun ist es jedoch auch nicht unbedingt eine Loesung, sofort ein altes Vintage zu kaufen, da selbige doch sehr haeufig den mechanischen Anspruechen der heutigen Zeit nicht mehr genuegen.....sowohl in ihrer Bauart wie auch dem Material, welches ja oft doch ziemlich abgespielt ist, - DURCH ist, ganz egal, wie sehr man daran herumdoktort.

Der Mittelweg ist da anzuraten.....die hochgezuechteten modernen Sax-Boliden, lassen keinen Freiraum.....die ganz alten sind meist zu abgedudelt. Wenn man also herumexperimentieren will, sollte man sich auf dem Gebrauchtmarkt in der Zwischenlage von beiden umsehen und DANN von einem guten Saxdoc die entsprechenden Reparaturen, Modifikationen und Feintunings vornehmen lassen.

Ich selbst bin in der gluecklichen Lage, meine Hupen selbst konstruieren zu koennen > und so meinem ganz persoenlichen Wahnsinn freien Lauf zu lassen, solange bis sie mir 150prozentig gefallen. Meine Saxe haben daher auch unzaehlige Features, welche man an keinem handelsueblichen Horn findet. Das ist nun aber wahrlich nicht jedermanns Sache.....daher empfehle ich eben obengenannten Mittelweg.

Um auf das Thema der Saxdoktoren zurueckzukommen......ich sehe kein Problem darin, wenn einer von ihnen auf Wunsch des Kunden die Klappen tiefer legt OHNE ihn vor Intonationsproblemen zu warnen, denn erstens finden selbige nicht UNBEDINGT statt ( siehe oben ) und zweitens gibt es durchaus Saxer, welche das in Kauf nehmen und per Ansatz ausgleichen.
Ich wuerde als Saxdoc eher davon ausgehen, dass der Kunde wissen SOLLTE , was er will und was ihn erwartet , wenn er mit so einem Wunsch in meine Werkstatt kommt. Das kommt jedoch zugegebenermassen auch auf den Kundenkreis an, den man so hat.

Ich selber spiele garnichtmehr so furchtbar viel Saxophon, bin vor einigen Jahren auf die Querfloete umgestiegen.....habe natuerlich auch dort eifrig herumexperimentiert und die technischen Limits ausgetestet und gerade vor wenigen Wochen meine ultimative Flute fertiggebastelt.......ich muss schon sagen, dass das Saxophon da doch weitaus unempfindlicher ist und wahrlich mehr Freiraeume bietet, solange man eben nicht ein von vorneherein ausgereiztes und absolut festgelegtes "Bolideninstrument" gekauft hat.
Aus nem Formel 1 - Rennwagen macht man auch keinen Fourwheeldrive-Jeep mehr, da ist nix zu wollen ! Einen VW-Bus oder sogar einen 2CV kann man jedoch umruesten und mit ihm sogar durch die Sahara fahren.......so aehnlich ist das mit den Saxen auch !


Bevor jetzt jedoch viele Fragen zu meiner Person selbst kommen......nein, ich baue, repariere und modifiziere derzeit keine Instrumente mehr, ausser meinen eigenen........das waere auch schlecht moeglich, denn ich lebe derzeit noch in Aethiopien, bin aber auf dem Sprung nach Griechenland. Einige Member hier moegen mich jedoch vielleicht noch von frueher kennen......das "B" in meinem Kuerzel steht fuer "Benjahmin".

So Long !

CBP

 

Keine Ahnung, weshalb mein erstes Posting jetzt mitten im Thread gelandet ist.....
denkt es Euch halt HIER.


CBP

PS...aha..ich glaube, ich habs kapiert...die Threades laufen ""rueckwaerts"

 

Geloescht