Hallo @all! Also vorweg: Ich bin mir im Klaren, dass dies ein "Saxophonforum" ist, erlaube mir aber trotzdem spezifische Fragen, weil es eine so gute Community wie hier einfach nirgendwo sonst gibt Wie manche vielleicht schon in einem anderen Post gelesen haben, habe ich mir heute eine Klarinette besorgt. Ich habe die Wahl lediglich intuitiv aus dem Bauch heraus getroffen, weil sie mir klanglich am Besten gefiel. Bevor ich sie aber wirklich bezahle, wäre ich trotzdem dankbar für ein paar Background-Infos (falls die jemand geben kann, wovon ich ausgehe). Ich weiß nur soviel: Es handelt sich um eine Klarinette mit Böhm System, die in Bb gestimmt ist. Es steht desweiteren "Schreiber - 6025 S" darauf und das Mundstück ist von "ESM". Kann mir jemand Auskunft geben, inwieweit Mundstück und Instrument etwas "taugen" (auch wenn das sekundär ist, weil mir der Sound ja gefällt), ich hab im Internet nichts konkretes gefunden. Liebe Grüße, Alexander
Danke Nimo Aber die Registrierung dort ist noch in Arbeit und zudem fehlen die netten User, die ich hier kennen gelernt habe Außerdem hab ich durchaus die Hoffnung, dass jemand hier was dazu sagen kann (immerhin gibt es ein eigenes Forum (Sonstige Instrumente), also ist die Frage völlig legitim Gruß
Hallo Alexander, ich kenne die Klarinette, finde sie in ihrer Preisklasse sehr gut. Sie ist nahezu baugleich mit der E11 von Buffet, die ein ganzes Stück teurer angeboten wird. Da die Firma Schreiber ja von Buffet-Crampon im Herbst gekauft wurde, wird die 6025 natürlich nicht mehr produziert - Konkurrenz im eigenen Lager... Mundstücke von ESM finde ich für Klarinette auch recht gelungen, wogegen mir deren Sax-Mundstücke klanglich überhaupt nicht gefallen. LG, Matthias
Danke Matthias für die Antworten in beiden Threads. Hat mir jeweils sehr weitergeholfen. Grüße, Alexander
stimme saxservice zu 100 % zu! dass wir das nettere forum sind geht natürlich runter wie ein guter cognac und wird den " cheffe matze" freuen.
Naja im Klari24 tummeln sich aber auch schon ein paar von hier rum. Also ich zumindest und die anderen mögen sich selbst outen wenn sie sich trauen Die Schreiber ist ziemlich genau die gleiche wie die E11 von Buffet, nur der Preis ist ein anderer und der Stempel. Warum weiß I net, aber sie ist als Anfängerinstrument durchaus tauglich. Als Mundstück würde ich eher ein Vandoren oder sogar nen Viotto nehmen.
ja, noch ein coming out.... ja, sowas wie die E11, ist nicht verkehrt. Ich spiele auch neben deutsch ein wenig Boehm, habe eine BUffet, da war auch ein ESM dabei, das ist direkt in die Schublade gewandert, Kreissäge ist ein Dreck dagegen. Ich spiel Viotto, die gibt es auch für Boehm. LG Thomas
hab immer durst, ...nimo. Hattest du so einen Durst?... will ja nicht eingehen... das war doch ein kompliment für dich und deine moderatoren! wie es aus dem wald reinschallt, schallt es raus.... finde es toll das der sachverhalt mal eben so mit erwähnt wurde, ohne dass angeschmeichelt wurde - hat was!! Nimo
Glückwunsch zum Kauf ! Mich würde interessieren wie das Spielen gelingt, wenn " man " zu erst Sax gelernt hat und dann mit Knarrilette beginnt. Für mich wars so, erst Klarinatte lernen dann Sax, geht einfacher..., weil mit einem kleineren Mundstück muss die Mundmotorik und - muskulatur straffer arbeiten als mit einem grösseren Mundstück... Was sagen die Anderen ? Ernst
Hi Cannonball, wie die anderen Forensiker schon sagen, die Schreiber ist mit der E11 baugleich. Schreiber hat die E11 für Buffet gefertigt und eine Zeitlang auch dasselbe Instrument für einen sehr übersichtlichen Preis als WSLE verkauft, die allenthalben als wirklich ordentliches Schüler/Intermediate Instrument gewürdigt wurde. Jetzt ist Scheiber im Buffet Unternehmenskreis konsolidiert und die Verkaufspolitik hat sich sicher geändert. Beim großen Internetanbieter T. gibt es aber die 6025 für einen ähnlich übersichtlichen Betrag noch zu kaufen. Wer weiß, wie lange noch. Auf der anderen Seite wird man auch bei Buffet wissen, dass durchaus ein Teil der Produktion unter dem Label des "Günstiganbieters" Absatz am Markt garantiert. Man darf gepspannt sein, mit welchen Fantasienummern oder Ziffern diese "E11" in Zukunft noch so verziert wird. Das Mundstück ist nichts Tolles. Ein Neues wäre gut. Allerdings solltest Du Dir genau dafür Zeit nehmen, und im Fachgeschäft einige anspielen. Natürlich kannst Du auch den Weg gehen, die 3-4 der üblichen Verdächtigen z.B. beim T. oder anderswo im Internet zu bestellen, in Ruhe zu probieren und hernach eines zu behalten und die anderen zurücksenden. Das sind die "Verdächtigen", die ich testen würde: alle für Böhm! Vandoren Klassik B45 Yamaha 4c (ja, ich weiß, langweiliger Billigheimer, aber Tausende von Klarinettenschülern kommen damit voran) Rico Graftonite A3 (unschlagbar günstig) Die exzellenten Viotto oder auch Pomarico u.a. gehören schon in die hochpreisigere Kategorie. Da sich Dein Ansatz ganz sicher noch ändern wird, würde ich daher am Anfang eher zu etwas ganz standardisiertem, aber dennoch einigermaßen günstigen greifen. Und erst später nochmal nach den teureren schauen. Gaaanz wichtig ist auch das Blatt. Es gibt reichlichst!!! verschiedene. Zunächst mal würde ich französischen (also Böhm) Schnitt wählen, obwohl man tatsächlich auf Böhm Mundstücken Deutsche Blätter spielen kann. Die bessere Bahnüberdeckung des Böhmmundstücks durch das breitere französische Blattes schützt aber vor Quietschen und Quieken. Die solltest mit Stärke 2 bis 2,5 anfangen, um reinzukommen. Eine Markenempfehlung abzugeben ist schwer, aber ich bin auf meiner Böhm bei Vandoren Rue Lepic 56 gelandet (das ist aber definitiv nur meine persönliche Einzelmeinung). auf jeden Fall kannst Du mit der Schreiber, einem ordentlichen Mundstück und Dir gut liegenden Blättern schon weit kommen. Böhm Klarinetten haben halt den Vorteil der deutlich einfacheren Mechnanik, da ist somit guter Standard bereits bei preisgünstigeren Instrumenten verbaut. Es gibt auch nicht diesen Klappenzahl-Hype, wie bei Deutschen Klarinetten (je mehr Trillerklappen, desto teurer und besser). Gute Regulierung und Klappendichtigkeit sind natürlich ein Muß. Vielleicht bringst Du daher das Instrument mal bei einem Instrumentenbauer vorbei für eine Durchsicht. Nichts ist schlimmer, als als "Neuling" auf diesem Instrument zu spielen, wenn die Klappen nicht dicht sind oder die Kopplungen nicht funktionieren (gerade bei den 4 großen Klappen, aber auch beim Daumenring oder der Ober/Unterstück-Kopplung). Dann quält man sich mit dem Registerübergang und versteht die Welt nicht mehr und die Lösung wäre soo einfach. Ach ja, ich treibe mich natürlich auch in beiden Foren rum. Gruß Jo
ach ja, und bereite Dich mental schon mal darauf vor, dass Du aus einigen Ecken des Kl.-Forums gefragt wirst, warum Du nicht Klarinette lernen willst sondern Boehm und dann geht eine fruchtlose Endlosdiskussion los wie hier im Forum wenns um bestimmte Marken geht... jedes Forum hat so seine seine Reizworte und Sollbruchstellen LG Thomas
der war gut! um die Wertigkeit diese Bonmots zu erkennen, muss man allerdings erst in einigen Fettseen gewatet sein... Gruß Jo
kurios wird es dann wenn du bekannt gibst auf reform-boehm lernen zu wollen. das einzigste tröstliche ist - bleibt und war = der gute theobald boehm war deutscher. http://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_B%C3%B6hm nur klose hat das ganze auf die klarinette übertragen-ätsch. http://www.woodwindandbrass.co.uk/acatalog/buffet_crampon_hyazinth_klose.html